102 Bildungsetappen des Lebenslangen Lernens im Landkreis Görlitz Schulart 1) 2000/2001 2005/2006 2010/2011 Berufsschule …öffentlich 10 9 5 …frei 1 1 0 Berufsgrundbildungsjahr …öffentlich 4 6 3 …frei 0 0 0 Berufsvorbereitungsjahr …öffentlich 8 10 5 …frei 0 0 0 berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen …öffentlich 4 3 3 …frei 2 2 2 Berufliches Gymnasium …öffentlich 5 5 2 …frei 0 0 0 Berufsfachschule …öffentlich 5 7 6 …frei 12 12 13 Fachoberschule …öffentlich 4 4 3 …frei 0 1 0 Fachschule …öffentlich 3 4 4 …frei 4 1 4 Tab. 4.3-1: Anzahl, Art und Trägerschaft der berufsbildenden Schulen 1) im Landkreis Görlitz 2000/2001 bis 2010/2011 1) Schulen sind im Sinne der eingerichteten Schularten der berufsbildenden Schulen nach § 8 SchulG und Einrichtungen im verwaltungsrechtlichen Sinne für alle Schularten insgesamt ausgewiesen. Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, 2011b Duale Ausbildung Der schulische Teil der dualen Ausbildung wird an einzelnen Unterrichtstagen oder in zusammenhängenden Blöcken in Berufsschulen vermittelt. Hier soll einerseits die allgemeine Bildung vertieft und erweitert werden, zum Anderen steht die Vermittlung berufsbezogener Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten im Mittelpunkt. 96 Im Schuljahr 2010/2011 gab es im Landkreis Görlitz fünf Berufsschulen, die sich alle in öffentlicher Trägerschaft befanden. Damit lag im Vergleich zu 2000/2001 ein Rückgang der Anzahl der Standorte dieses Bildungsangebotes um 55% vor. Im Freistaat Sachsen hingegen war im gleichen Zeitraum lediglich ein Rückgang der Berufsschulen um 29% zu verzeichnen. Schulberufssystem Zum Schulberufssystem zählen berufliche Gymnasien, Berufsfachschulen, Fachoberschulen und Fachschulen. Diese Schularten unterscheiden sich hinsichtlich der Dauer des Schulbesuchs und der am Ende der Schulzeit zu erreichenden Qualifikation voneinander. 96 vgl. § 8 Abs. 1 SchulG
Bildungsetappen des Lebenslangen Lernens im Landkreis Görlitz 103 An einem beruflichen Gymnasium kann die allgemeine Hochschulreife erworben werden, wobei je nach gewählter Fachrichtung berufsbezogene Lehrinhalte vermittelt werden. 97 Dieser Weg steht Schülern offen, die bereits den Abschluss an einer allgemeinbildenden Schule erlangt oder eine Ausbildung absolviert haben. Die Anzahl der beruflichen Gymnasien ist im Landkreis Görlitz von 2000/2001 bis 2010/2011 deutlich zurückgegangen, von ehemals fünf auf zwei Standorte. Alle Einrichtungen befanden sich in beiden Vergleichsschuljahren in öffentlicher Trägerschaft. Die Konzentration der Beruflichen Gymnasien auf weniger Standorte im Landkreis Görlitz vollzog sich als Reaktion auf die Folgen der demografischen Entwicklung. Die Veränderungen bezüglich des Schulberufssystems waren im Landesdurchschnitt weniger dramatisch. Hier lag der Rückgang der Standorte beruflicher Gymnasien 2010/2011 gegenüber 2000/2001 bei etwa 20%. Die Berufsfachschule ermöglicht eine Berufsausbildung ohne die Einbeziehung eines Ausbildungsbetriebs. 98 Es handelt sich in der Regel um eine vollzeitschulische Ausbildung, die mindestens ein Jahr dauert. Die Anzahl dieser Einrichtungen ist im betrachteten Zeitraum im Landkreis Görlitz leicht gestiegen. Während es 2000/2001 noch 17 Berufsfachschulen gab, waren es 19 im Schuljahr 2010/2011. Der Anteil der Einrichtungen in freier Trägerschaft machte hierbei jeweils mehr als zwei Drittel aus. Auch im Freistaat Sachsen ist im betrachteten Zeitraum die Zahl der Berufsfachschulen gestiegen, insgesamt um etwa 8%. Aktuell wird in der Landespolitik eine Streichung verschiedener landesrechtlich geregelter Ausbildungsberufe in Vollzeitschulform wegen der Überschneidungen mit dem dualen System ab dem Schuljahr 2013/2014 angestrebt, dies betrifft zum Beispiel die Berufsfachschulen für Technik und Wirtschaft. Der Besuch einer Fachoberschule ermöglicht den Erwerb der Fachhochschulreife. Je nach vorhandenem Abschluss dauert die Fachoberschule ein oder zwei Jahre. Hier wird eine allgemeine, fachtheoretische und -praktische Bildung vermittelt. 99 Die Zahl der Fachoberschulen im Landkreis Görlitz ist von vier (2000/2001) auf drei (2010/2011) Einrichtungen gesunken, wobei sich diese jeweils ausschließlich in öffentlicher Trägerschaft befanden. Eine gegenläufige Entwicklung ist im Landesdurchschnitt zu beobachten. Die Anzahl der Fachoberschulen stieg von 2000/2001 zu 2010/2011 um 28%. Fachschulen wiederum bieten Weiterbildungsmöglichkeiten für eine höhere berufliche Qualifikation. 100 Der Zugang zu dieser Bildungseinrichtung ist nur dann gewährt, wenn eine abgeschlossene Berufsausbildung und eine berufliche Tätigkeit nachgewiesen werden können. Im Schuljahr 2010/2011 verfügte der Landkreis Görlitz mit acht Fachschulen über eine Bildungseinrichtung dieser Art mehr als noch 2000/2001. Das Verhältnis von öffentlichen und freien Trägern zeigte sich in beiden Vergleichsschuljahren nahezu ausgeglichen. Die Entwicklung entspricht der im Freistaat Sachsen. Im Schuljahr 2010/2011 bestand gegenüber 2000/2001 landesdurchschnittlich ein Zuwachs an Fachschulen von 15%. 97 vgl. § 12 SchulG 98 vgl. § 9 SchulG 99 vgl. § 11 SchulG 100 vgl. § 10 SchulG
IMPRESSUM Herausgeber Landkreis Gö
4 Grußwort Liebe Leserinnen und Le
6 Inhaltsverzeichnis Abbildungs- un
8 Inhaltsverzeichnis 5.3.2 Energieb
10 Abb. 4.2-10 Pädagogisches Perso
12 Tab. 5.3.1-4 Lehrkräfte für Na
14 Einführung 1.1 Bildungsmonitori
16 Einführung Einen sind die jewei
18 Methodisches Herangehen 2.1 Mode
20 Methodisches Herangehen 2.2.2 Da
22 Methodisches Herangehen Die im 1
24 Soziodemografische Rahmenbedingu
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169 5.3.1.4 Zusammenfassung Grunds
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Fazit und Ausblick 207 Dadurch wird
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Anlagen 211 Kompetenzerwerb
Anlagen 213 Rohne Mulkwitz Schleife
Anlagen 215 A1-Abb. 3.3-2: Anzahl d
Anlagen 217 A1-Abb. 4.1-5: Anteil d
Anlagen 219 A1-Abb. 4.2-11: Verteil
Anlagen 221 N
Anlagen 223 N
Anlagen 225 7.2 Tabellenverzeichnis
Anlagen 227 A2-Tab. 4.2-16 Anteil d
Anlagen 229 Jahr 1) 2) insgesamt un
Anlagen 231 Kommune Fläche in km 2
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Anlagen 237 Berichtsjahr 1) Haushal
Anlagen 239 Landkreis Görlitz Frei
Anlagen 241 Jahr sv-pflichtig A B -
Anlagen 243 Kommune Kapazität laut
Anlagen 245 Kommune wohnhafte Kinde
Anlagen 247 Jahr betreute Kinder 3)
Anlagen 249 Betreuungszeit betreute
Anlagen 251 Untersuchungsjahr mit U
Anlagen 253 Einschulungsjahr Unters
Anlagen 255 PR Kommune Einrichtunge
Anlagen 257 PR Kommune Einrichtunge
Anlagen 259 Grundschule Mittelschul
Anlagen 261 Grundschule Mittelschul
Anlagen 263 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 265 Schuljahr Schulartwechs
Anlagen 267 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 269 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 271 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 273 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 275 Schuljahr Duale Ausbild
Anlagen 277 Schuljahr 2004/2005 200
Anlagen 279 Schuljahr insgesamt Vol
Anlagen 281 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 283 Schuljahr 2000/ 2001 20
Anlagen 285 Hochschulen 2000/2001 2
Anlagen 287 Wintersemester 2000/200
Anlagen 289 Jahr insgesamt Hochschu
Anlagen 291 Anteil eines Programmbe
Anlagen 293 Jahr Teilnahmegebühren
Anlagen 295 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 297 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 299 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 301 7.3 Sonstige Dokumente
Anlagen 303 Fragebogen zur frühen
Anlagen 305 Aktivität (2) eigenes
Anlagen 307 Gibt es gemeinsame gren
Anlagen 309 wenn ja, bitte kurze Er
Anlagen 311 Fragebogen zur frühen
Anlagen 313 10. Wer vermittelt die
Anlagen 315 Sonstige: (bitte nenn
Anlagen 317 Fragebogen zur Energieb
Anlagen 319 sonstiges (bitte nenne
Anlagen 321 1B.5. Aus welchen Kinde
Anlagen 323 2. Nachmittagsangebote:
Anlagen 325 2A Fragen zu Angeboten
Anlagen 327 2B.4. Werden die Vorken
Anlagen 329 Herzlichen Dank, dass S
Anlagen 331 Fragebogen zur nachbars
Anlagen 333 5. Wie bewerten Sie die
Anlagen 335 12. Besuchen Kinder Ihr
Anlagen 337 Fragebogen für Schüle
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Anlagen 341 Interviewleitfaden für
Anlagen 343 I Fragen zum Unternehme
Anlagen 345 IV Ausbildung 10. Bilde
Anlagen 347 Teilnahme an der Woche
Anlagen 349 7.4 Literaturverzeichni
Anlagen 351 Leuchtpol Regionalbüro
Bildnachweise Umschlag vorn: © con
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