106 Bildungsetappen des Lebenslangen Lernens im Landkreis Görlitz nen, die den Erwerb einer Hochschulzugangsberechtigung anstrebten. Der Anteil derer an allen Schülern ist von 10% (2000/2001) auf 12% (2010/2011) gestiegen. Diese Entwicklung zeigt auf, dass es den Schülern im Landkreis Görlitz im betrachteten Zeitraum gelungen ist, die Durchlässigkeit des allgemeinbildenden und beruflichen Schulsystems in Anspruch zu nehmen. Der Anstieg von 2% ist dennoch als eher gering einzuschätzen und verdeutlicht, dass hier noch viel Potential besteht. 2000/2001 10% 2% 2010/2011 12% 3% Duale Ausbildung 8% 8% Schulberufssystem 50% Übergangssystem 20% 60% 27% Erwerb der Hochschulzugangs- berechtigung Fortbildung Abb. 4.3-4: Verteilung der Schüler im Berufsbildungssystems im Landkreis Görlitz 2000/2001 und 2010/2011 Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, 2011b Die Situation im Freistaat Sachsen stellte sich ähnlich dar. Die deutlichsten Veränderungen ergaben sich auch hier im Bereich der dualen Ausbildung und des Schulberufssystems. Der Anteil der Schüler in einer dualen Ausbildung ist von 64% (2000/2001) auf 53% (2010/2011) gesunken (vgl. Abb. 4.3-5). Im gleichen Zeitraum ist der Anteil derer im Schulberufssystem von 19% auf 28% gestiegen. 2000/2001 2010/2011 8% 2% 11% 3% Duale Ausbildung 7% 5% Schulberufssystem 19% 53% Übergangssystem 64% 28% Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung Fortbildung Abb. 4.3-5: Verteilung der Schüler im Berufsbildungssystems im Freistaat Sachsen 2000/2001 und 2010/2011 Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, 2011b
Bildungsetappen des Lebenslangen Lernens im Landkreis Görlitz 107 Duale Ausbildung Ausgehend vom Schuljahr 2000/2001 war im Landkreis Görlitz im Bereich der dualen Ausbildung der stärkste Rückgang der Schülerzahlen zu verzeichnen. Bis 2005/2006 sank die Zahl um 27%, bis 2010/2011 sogar um 47%. Dem steht die im gesamten betrachteten Zeitraum um 55% rückläufige Zahl der Berufsschulen gegenüber. In allen Vergleichsschuljahren waren etwa ein Drittel der Schüler in einer dualen Ausbildung Mädchen. Der Freistaat Sachsen folgte ebenso einer rückläufigen Tendenz. Die Anzahl der Schüler an Berufsschulen ging hier insgesamt um 39% zurück. In der dualen Ausbildung lernten in allen Vergleichsschuljahren überwiegend männliche Auszubildende. Schulberufssystem Im betrachteten Zeitraum unterlag die Schülerzahl des Schulberufssystems starken Schwankungen. Von 2000/2001 bis 2005/2006 stieg diese um 24%, bis 2010/2011 jedoch lag insgesamt ein Rückgang um 13% vor. Diese Entwicklung lässt sich ins Verhältnis zu der der Angebote des Schulberufssystems im Landkreis Görlitz setzen. So gab es 2010/2011 etwa 3% weniger Einrichtungen in diesem Bereich der berufsbildenden Schulen als noch 2000/2001. Bezüglich der Geschlechterverteilung im Schulberufssystem im Landkreis Görlitz ist in allen Vergleichsschuljahren festzustellen, dass der Anteil weiblicher Schüler mindestens drei Viertel aller Schüler ausmachte. Die Entwicklung der Schülerzahl des Schulberufssystems im Freistaat Sachsen unterschied sich im betrachteten Zeitraum von der im Landkreis Görlitz. Im Schuljahr 2005/2006 nahmen im Vergleich zu 2000/2001 etwa 37% mehr Schüler in diesem Bereich berufsbildende Angebote wahr. Bis 2010/2011 lag insgesamt ein Anstieg der Schülerzahl um 5% vor. Die landesdurchschnittliche Geschlechterverteilung der Schüler des Schulberufssystems entsprach in etwa der im Landkreis Görlitz. Die Anzahl der Schüler, die das Berufsbildungssystem des Landkreises Görlitz zum Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung besuchten, ist von 2000/2001 bis 2005/2006 um 24% gestiegen, insgesamt jedoch bis 2010/2011 um den gleichen Wert gesunken. Das Verhältnis von Jungen und Mädchen war hierbei relativ ausgeglichen. Die Situation im Landkreis unterschied sich im betrachteten Zeitraum deutlich von der im Freistaat Sachsen. Während hier 2005/2006 im Vergleich zu 2000/2001 29% mehr Schüler zum Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung das Berufsbildungssystem besuchten, war insgesamt bis 2010/2011 keine nennenswerte Veränderung eingetreten. Die landesdurchschnittliche Geschlechterverteilung entsprach in etwa der im Landkreis Görlitz. Die Anzahl der Schüler, die im Sinne einer beruflichen Fortbildung im Berufsbildungssystem lernten, ist im Landkreis Görlitz im betrachteten Zeitraum gestiegen. Bis 2005/2006 lag eine Zunahme von 21% vor, bis 2010/2011 insgesamt eine Zunahme von 4%. Während in den Vergleichsschuljahren 2000/2001 und 2005/2006 etwa jeder dritte Schüler weiblich war, war es 2010/2011 nur noch etwa jeder vierte. Im Freistaat Sachsen zeigte sich der Zuwachs der Schülerzahlen in diesem Teilbereich stetig und stärker als im Landkreis. Bis 2010/2011 betrug der zu verzeichnende Anstieg 43%. Im Landesdurchschnitt ist der Anteil der Schülerinnen von 23% (2000/2001) auf 14% (2010/2011) gesunken.
IMPRESSUM Herausgeber Landkreis Gö
4 Grußwort Liebe Leserinnen und Le
6 Inhaltsverzeichnis Abbildungs- un
8 Inhaltsverzeichnis 5.3.2 Energieb
10 Abb. 4.2-10 Pädagogisches Perso
12 Tab. 5.3.1-4 Lehrkräfte für Na
14 Einführung 1.1 Bildungsmonitori
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24 Soziodemografische Rahmenbedingu
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169 5.3.1.4 Zusammenfassung Grunds
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Fazit und Ausblick 207 Dadurch wird
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Anlagen 211 Kompetenzerwerb
Anlagen 213 Rohne Mulkwitz Schleife
Anlagen 215 A1-Abb. 3.3-2: Anzahl d
Anlagen 217 A1-Abb. 4.1-5: Anteil d
Anlagen 219 A1-Abb. 4.2-11: Verteil
Anlagen 221 N
Anlagen 223 N
Anlagen 225 7.2 Tabellenverzeichnis
Anlagen 227 A2-Tab. 4.2-16 Anteil d
Anlagen 229 Jahr 1) 2) insgesamt un
Anlagen 231 Kommune Fläche in km 2
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Anlagen 237 Berichtsjahr 1) Haushal
Anlagen 239 Landkreis Görlitz Frei
Anlagen 241 Jahr sv-pflichtig A B -
Anlagen 243 Kommune Kapazität laut
Anlagen 245 Kommune wohnhafte Kinde
Anlagen 247 Jahr betreute Kinder 3)
Anlagen 249 Betreuungszeit betreute
Anlagen 251 Untersuchungsjahr mit U
Anlagen 253 Einschulungsjahr Unters
Anlagen 255 PR Kommune Einrichtunge
Anlagen 257 PR Kommune Einrichtunge
Anlagen 259 Grundschule Mittelschul
Anlagen 261 Grundschule Mittelschul
Anlagen 263 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 265 Schuljahr Schulartwechs
Anlagen 267 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 269 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 271 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 273 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 275 Schuljahr Duale Ausbild
Anlagen 277 Schuljahr 2004/2005 200
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Anlagen 285 Hochschulen 2000/2001 2
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Anlagen 289 Jahr insgesamt Hochschu
Anlagen 291 Anteil eines Programmbe
Anlagen 293 Jahr Teilnahmegebühren
Anlagen 295 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 297 Kommune Einrichtungsnam
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Anlagen 301 7.3 Sonstige Dokumente
Anlagen 303 Fragebogen zur frühen
Anlagen 305 Aktivität (2) eigenes
Anlagen 307 Gibt es gemeinsame gren
Anlagen 309 wenn ja, bitte kurze Er
Anlagen 311 Fragebogen zur frühen
Anlagen 313 10. Wer vermittelt die
Anlagen 315 Sonstige: (bitte nenn
Anlagen 317 Fragebogen zur Energieb
Anlagen 319 sonstiges (bitte nenne
Anlagen 321 1B.5. Aus welchen Kinde
Anlagen 323 2. Nachmittagsangebote:
Anlagen 325 2A Fragen zu Angeboten
Anlagen 327 2B.4. Werden die Vorken
Anlagen 329 Herzlichen Dank, dass S
Anlagen 331 Fragebogen zur nachbars
Anlagen 333 5. Wie bewerten Sie die
Anlagen 335 12. Besuchen Kinder Ihr
Anlagen 337 Fragebogen für Schüle
Anlagen 339 11. Möchtest du für d
Anlagen 341 Interviewleitfaden für
Anlagen 343 I Fragen zum Unternehme
Anlagen 345 IV Ausbildung 10. Bilde
Anlagen 347 Teilnahme an der Woche
Anlagen 349 7.4 Literaturverzeichni
Anlagen 351 Leuchtpol Regionalbüro
Bildnachweise Umschlag vorn: © con
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