108 Bildungsetappen des Lebenslangen Lernens im Landkreis Görlitz Übergangssystem Beim Übergangssystem des Landkreises Görlitz kam es bezüglich der Schülerzahl zwischen 2000/2001 und 2010/2011 zu erheblichen Schwankungen. Während bis 2005/2006 ein Zuwachs um 35% zu verzeichnen war, lag 2010/2011 insgesamt ein Rückgang um 38% vor. Das Angebot an Maßnahmen des Übergangssystems dagegen hat sich von 2000/2001 bis 2010/2011 insgesamt um etwa 28% verringert. Im Übergangssystem machte in allen Vergleichsschuljahren der Anteil männlicher Schüler etwa zwei Drittel aller Schüler aus. Die sächsische Entwicklung verlief ähnlich. Bis 2005/2006 nahm die Schülerzahl zunächst um 34% zu, 2010/2011 lag insgesamt jedoch ein Rückgang um 43% vor. Auch im Landesdurchschnitt stellten im Übergangssystem die männlichen Schüler den größeren Anteil dar. Auszubildende nach Ausbildungsbereichen Im Jahr 2010 nahmen bei der Verteilung der Auszubildenden im Landkreis Görlitz die Ausbildungsbereiche Industrie und Handel (66%) sowie Handwerk (21%) den größten Anteil ein (vgl. Abb. 4.3-6). Im öffentlichen Dienst, dem die für das Bildungssystem relevanten Berufsfelder Erziehung und Unterricht angehören, ließen sich nur 2% ausbilden. 7% 2% 3% 21% Freie Berufe Handwerk 1% Hauswirtschaft Industrie und Handel Landwirtschaft Öffentlicher Dienst 66% Abb. 4.3-6: Auszubildende nach Ausbildungsbereichen im Landkreis Görlitz 2010 Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, 2011b Schulische Herkunft neu eingetretener Schüler Die schulische Herkunft der neu eingetretenen Schüler an berufsbildenden Schulen gibt Auskunft darüber, über welchen allgemeinbildenden oder berufsbildenden Schulabschluss die Schüler zu Beginn der Ausbildung verfügen. Die Verteilung der Ausbildungsanfänger nach deren allgemeinbildendem Schulabschluss hat sich in den Vergleichsschuljahren seit 2004/2005 kaum verändert (vgl. A2-Tab. 4.3-5). So war 2010/2011 mit 62% der Großteil der Neuzugänge an berufsbildenden Angeboten mit einem Realschulabschluss qualifiziert
Bildungsetappen des Lebenslangen Lernens im Landkreis Görlitz 109 (vgl. A1-Abb. 4.3-7). Etwa 21% der Ausbildungsanfänger verfügten über einen Hauptschulabschluss. Keinen Hauptschulabschluss vorweisen konnten 12%. Mit einem Anteil von 5% stellte die kleinste Gruppe der Neuzugänge die der mit einer allgemeinen Hochschulreife für eine Ausbildung überqualifizierten Schüler dar. Betrachtet man die Verteilung der neu eingetretenen Schüler differenziert nach den Teilbereichen des Berufsbildungssystems, sind deutliche Abweichungen zu den oben genannten Werten zu erkennen. In der dualen Ausbildung verfügten 2010/2011 mehr als die Hälfte (57%) der Neuzugänge über einen Realschulabschluss (vgl. Abb. 4.3-8). Etwa ein Drittel konnte einen Hauptschulabschluss vorweisen. Während es bezüglich der übrigen Abschlussarten in den Vergleichsschuljahren keine nennenswerten Veränderungen gab, hat sich der Anteil der neu eingetretenen Schüler ohne Hauptschulabschluss seit 2004/2005 von 12% auf 7% (2010/2011) verringert. Den kleinsten Anteil hatten 2010/2011 die mit einer Hochschulreife Qualifizierten (4%). Die Situation im Schulberufssystem gestaltete sich wiederum anders, wobei es zwischen 2004/2005 und 2010/2011 keine nennenswerten Veränderungen zu verzeichnen gab. Im Schuljahr 2010/2011 verfügten 83% der neu eingetretenen Schüler über einen Realschulabschluss und 10% über einen Hauptschulabschluss. Der Anteil derer, die mit der allgemeinen Hochschulreife qualifiziert waren, ist seit 2004/2005 leicht von 9% auf 7% (2010/2011) gesunken. Bezüglich der Neuzugänge im Übergangssystem gab es in den Vergleichsschuljahren deutliche Veränderungen. Der Anteil der Schüler, die keinen Hauptschulabschluss vorweisen konnten, ist von 44% (2004/2005) auf 58% (2010/2011) gestiegen. Demgegenüber ist der Anteil derer mit einem Realschulabschluss von 19% auf 9% gesunken. Die neu eingetretenen Schüler mit Hauptschulabschluss stellten jeweils etwa ein Drittel dar. Neuzugänge mit der Qualifikation der allgemeinen Hochschulreife gab es in keinem der Vergleichsschuljahre. Etwa 58% der Neuzugänge im Übergangssystem im Landkreis Görlitz hatten 2010/2011 keinen allgemeinbildenden Schulabschluss. Abb. 4.3-8: Verteilung der neu eingetretenen Schüler im Berufsbildungssystem nach allgemeinbildender schulischer Herkunft im Landkreis Görlitz 2010/2011 Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, 2011b Die Verteilung der Ausbildungsanfänger nach berufsbildendem Schulabschluss hat sich im betrachteten Zeitraum je nach Abschlussart unterschiedlich verändert.
IMPRESSUM Herausgeber Landkreis Gö
4 Grußwort Liebe Leserinnen und Le
6 Inhaltsverzeichnis Abbildungs- un
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10 Abb. 4.2-10 Pädagogisches Perso
12 Tab. 5.3.1-4 Lehrkräfte für Na
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18 Methodisches Herangehen 2.1 Mode
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169 5.3.1.4 Zusammenfassung Grunds
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Fazit und Ausblick 207 Dadurch wird
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Anlagen 211 Kompetenzerwerb
Anlagen 213 Rohne Mulkwitz Schleife
Anlagen 215 A1-Abb. 3.3-2: Anzahl d
Anlagen 217 A1-Abb. 4.1-5: Anteil d
Anlagen 219 A1-Abb. 4.2-11: Verteil
Anlagen 221 N
Anlagen 223 N
Anlagen 225 7.2 Tabellenverzeichnis
Anlagen 227 A2-Tab. 4.2-16 Anteil d
Anlagen 229 Jahr 1) 2) insgesamt un
Anlagen 231 Kommune Fläche in km 2
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Anlagen 237 Berichtsjahr 1) Haushal
Anlagen 239 Landkreis Görlitz Frei
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Anlagen 243 Kommune Kapazität laut
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Anlagen 249 Betreuungszeit betreute
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Anlagen 255 PR Kommune Einrichtunge
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Anlagen 259 Grundschule Mittelschul
Anlagen 261 Grundschule Mittelschul
Anlagen 263 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 265 Schuljahr Schulartwechs
Anlagen 267 Schuljahr 2000/2001 200
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Anlagen 277 Schuljahr 2004/2005 200
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Anlagen 281 Schuljahr 2000/2001 200
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Anlagen 295 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 297 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 299 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 301 7.3 Sonstige Dokumente
Anlagen 303 Fragebogen zur frühen
Anlagen 305 Aktivität (2) eigenes
Anlagen 307 Gibt es gemeinsame gren
Anlagen 309 wenn ja, bitte kurze Er
Anlagen 311 Fragebogen zur frühen
Anlagen 313 10. Wer vermittelt die
Anlagen 315 Sonstige: (bitte nenn
Anlagen 317 Fragebogen zur Energieb
Anlagen 319 sonstiges (bitte nenne
Anlagen 321 1B.5. Aus welchen Kinde
Anlagen 323 2. Nachmittagsangebote:
Anlagen 325 2A Fragen zu Angeboten
Anlagen 327 2B.4. Werden die Vorken
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Anlagen 331 Fragebogen zur nachbars
Anlagen 333 5. Wie bewerten Sie die
Anlagen 335 12. Besuchen Kinder Ihr
Anlagen 337 Fragebogen für Schüle
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Anlagen 341 Interviewleitfaden für
Anlagen 343 I Fragen zum Unternehme
Anlagen 345 IV Ausbildung 10. Bilde
Anlagen 347 Teilnahme an der Woche
Anlagen 349 7.4 Literaturverzeichni
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