124 Bildungsetappen des Lebenslangen Lernens im Landkreis Görlitz Abb. 4.4-6: Entwicklung des wissenschaftlichen und künstlerischen Hochschulpersonals und der Studentenzahl 1) im Landkreis Görlitz 2005 bis 2010 1) für die Jahre 2006 und 2010 liegen keine Daten zur Studentenzahl vor Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, 2011b Die geschlechtsspezifische Verteilung des Hochschulpersonals änderte sich im betrachteten Zeitraum kaum. Etwa zwei Drittel der Beschäftigten waren Männer, ein Drittel Frauen. Zieht man für das Jahr 2010 vergleichend die Personalbestände der übrigen formalen Bildungseinrichtungen heran, wird deutlich, dass der Anteil der Frauen am Personal immer mehr zurück ging, je weiter hinten die Institution im Sinne des Lebenslangen Lernens eingeordnet war. Das heißt, in den Kindertageseinrichtungen des Landkreises Görlitz lag der Anteil der beschäftigten Frauen noch bei 98%, in den allgemeinbildenden Schulen der Sekundarstufe I bei etwa 71%, in den berufsbildenden Schulen bei 55% und in den Hochschulen schließlich nur noch bei 37%. Im Vergleich zu den bereits betrachteten Bildungseinrichtungen stellte sich der Beschäftigungsumfang des Personals an den Hochschulen im Landkreis Görlitz relativ ausgeglichen dar. Seit 2000 glichen sich die Anteile der in Vollzeit beziehungsweise Teilzeit Beschäftigten immer mehr einander an und lagen 2010 bei 49% beziehungsweise 51% (vgl. A2-Tab. 4.4-10). Stundenweise angestelltes Personal war in den hochschulischen Einrichtungen gar nicht vertreten.
Bildungsetappen des Lebenslangen Lernens im Landkreis Görlitz 125 4.4.4 Absolventen an Hochschulen Die Absolventenquote macht deutlich, wie erfolgreich die Studenten im Landkreis Görlitz sind. Je mehr Studierende die erforderlichen Abschlussprüfungen bestehen, desto mehr hoch qualifizierte Arbeitskräfte stehen der regionalen Wirtschaft zur Verfügung. Anhand der vorliegenden Daten ist jedoch nicht nachvollziehbar, wie hoch der Anteil der erfolgreichen Studenten an allen Studenten eines Studienganges ist. So gibt es beispielsweise Studierende, die ein oder mehrere Urlaubssemester in Anspruch nehmen, wodurch sich die Regelstudienzeit verlängert. Ebenso liegen keine Daten zu den Abbrecherquoten vor. Die Zahl der bestandenen Abschlussprüfungen an Hochschulen im Landkreis Görlitz hat sich von 2000 bis 2009 um 27% erhöht (vgl. A2-Tab. 4.4-11). Der Anteil der männlichen Absolventen ist dabei leicht, von 50% (2000) auf 55% (2009), gestiegen. Im Freistaat Sachsen war im gleichen Zeitraum ein Zuwachs der bestandenen Abschlussprüfungen um 82% zu verzeichnen, wobei sich die Geschlechterverteilung bei den Absolventen in allen Vergleichsjahren nahezu ausgeglichen zeigte. Die Verteilung der Erfolge im Landkreis Görlitz auf die einzelnen Fächergruppen blieb in den Vergleichsjahren annähernd unverändert. Etwa 47% aller Abschlussprüfungen wurden 2009 in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften bestanden (vgl. A2-Tab. 4.4-12). Seit 2000 lag hier ein Rückgang vor, der mit dem der gesunkenen Studentenzahl in dieser Fächergruppe einhergeht. Einen Anteil von 28% an den erfolgreichen Abschlüssen hatten Studenten der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften. Etwa jede fünfte bestandene Abschlussprüfung war 2009 dem Bereich Mathematik/Naturwissenschaften zuzuordnen. 4.4.5 Zusammenfassung Seit dem Wintersemester 2008/2009 befanden sich im Landkreis Görlitz vier Hochschulen, alle im östlichen Kreisgebiet. Dazu gehörten zwei Fachhochschulen und eine Verwaltungsfachhochschule. Weiterhin gab es eine Universität. Die in den Einrichtungen angebotenen Fächergruppen waren im Wintersemester 2009/2010 Sprach- und Kulturwissenschaften, Mathematik/Naturwissenschaften, Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften, Ingenieurwissenschaften sowie Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Zwischen 2000/2001 und 2009/2010 lag bezüglich der Studentenzahl vor Ort ein Zuwachs um 13% vor. Im Freistaat Sachsen belief sich der Zuwachs auf etwa 29%. Im betrachteten Zeitraum war die geschlechtsspezifische Verteilung der Studenten im Landkreis Görlitz insgesamt relativ ausgeglichen. Bezieht man die Zahl der Studenten auf die altersrelevante Gesamtbevölkerung des Kreises, ergibt sich für 2008/2009 eine Quote von 1,7%. Damit lag der Landkreis unter der landesdurchschnittlichen Quote von 2,5%. Der Bereich Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften war mit 44% (2009/2010) die im Landkreis Görlitz am stärksten besuchte Fächergruppe. Am wenigsten besucht war hingegen der Bereich Sprach- und Kulturwissenschaften (9%). Vor dem Hintergrund der geschlechtsspezifischen Verteilung der Studenten auf die einzelnen Fächergruppen ist festzustellen, dass der Anteil der Männer in den naturwissenschaftlichen beziehungsweise technischen Bereichen überwog.
IMPRESSUM Herausgeber Landkreis Gö
4 Grußwort Liebe Leserinnen und Le
6 Inhaltsverzeichnis Abbildungs- un
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10 Abb. 4.2-10 Pädagogisches Perso
12 Tab. 5.3.1-4 Lehrkräfte für Na
14 Einführung 1.1 Bildungsmonitori
16 Einführung Einen sind die jewei
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20 Methodisches Herangehen 2.2.2 Da
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Fazit und Ausblick 207 Dadurch wird
209
Anlagen 211 Kompetenzerwerb
Anlagen 213 Rohne Mulkwitz Schleife
Anlagen 215 A1-Abb. 3.3-2: Anzahl d
Anlagen 217 A1-Abb. 4.1-5: Anteil d
Anlagen 219 A1-Abb. 4.2-11: Verteil
Anlagen 221 N
Anlagen 223 N
Anlagen 225 7.2 Tabellenverzeichnis
Anlagen 227 A2-Tab. 4.2-16 Anteil d
Anlagen 229 Jahr 1) 2) insgesamt un
Anlagen 231 Kommune Fläche in km 2
Anlagen 233 Jahr 1) 2) insgesamt Da
Anlagen 235 Jahr 1) 2) insgesamt un
Anlagen 237 Berichtsjahr 1) Haushal
Anlagen 239 Landkreis Görlitz Frei
Anlagen 241 Jahr sv-pflichtig A B -
Anlagen 243 Kommune Kapazität laut
Anlagen 245 Kommune wohnhafte Kinde
Anlagen 247 Jahr betreute Kinder 3)
Anlagen 249 Betreuungszeit betreute
Anlagen 251 Untersuchungsjahr mit U
Anlagen 253 Einschulungsjahr Unters
Anlagen 255 PR Kommune Einrichtunge
Anlagen 257 PR Kommune Einrichtunge
Anlagen 259 Grundschule Mittelschul
Anlagen 261 Grundschule Mittelschul
Anlagen 263 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 265 Schuljahr Schulartwechs
Anlagen 267 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 269 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 271 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 273 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 275 Schuljahr Duale Ausbild
Anlagen 277 Schuljahr 2004/2005 200
Anlagen 279 Schuljahr insgesamt Vol
Anlagen 281 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 283 Schuljahr 2000/ 2001 20
Anlagen 285 Hochschulen 2000/2001 2
Anlagen 287 Wintersemester 2000/200
Anlagen 289 Jahr insgesamt Hochschu
Anlagen 291 Anteil eines Programmbe
Anlagen 293 Jahr Teilnahmegebühren
Anlagen 295 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 297 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 299 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 301 7.3 Sonstige Dokumente
Anlagen 303 Fragebogen zur frühen
Anlagen 305 Aktivität (2) eigenes
Anlagen 307 Gibt es gemeinsame gren
Anlagen 309 wenn ja, bitte kurze Er
Anlagen 311 Fragebogen zur frühen
Anlagen 313 10. Wer vermittelt die
Anlagen 315 Sonstige: (bitte nenn
Anlagen 317 Fragebogen zur Energieb
Anlagen 319 sonstiges (bitte nenne
Anlagen 321 1B.5. Aus welchen Kinde
Anlagen 323 2. Nachmittagsangebote:
Anlagen 325 2A Fragen zu Angeboten
Anlagen 327 2B.4. Werden die Vorken
Anlagen 329 Herzlichen Dank, dass S
Anlagen 331 Fragebogen zur nachbars
Anlagen 333 5. Wie bewerten Sie die
Anlagen 335 12. Besuchen Kinder Ihr
Anlagen 337 Fragebogen für Schüle
Anlagen 339 11. Möchtest du für d
Anlagen 341 Interviewleitfaden für
Anlagen 343 I Fragen zum Unternehme
Anlagen 345 IV Ausbildung 10. Bilde
Anlagen 347 Teilnahme an der Woche
Anlagen 349 7.4 Literaturverzeichni
Anlagen 351 Leuchtpol Regionalbüro
Bildnachweise Umschlag vorn: © con
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