130 Bildungsetappen des Lebenslangen Lernens im Landkreis Görlitz Abb. 4.5-2: Angebotsstruktur an Volkshochschulen im Landkreis Görlitz 2010 Quelle: Deutsches Institut für Erwachsenenbildung, 2012 Im Vergleich zu den Werten des Freistaates Sachsen im Jahr 2010 sind einige Unterschiede festzustellen (vgl. A2-Tab. 4.5-3). Der Anteil der Veranstaltungen im Programmbereich Politik/Gesellschaft/Umwelt war im Landesdurchschnitt mit 11,3% deutlich höher als im Landkreis Görlitz. Demgegenüber machten die Veranstaltungen zu Gesundheit (26,9%) und Sprachen (32,7%) im Freistaat Sachsen einen geringeren Anteil an allen Angeboten der Volkshochschulen aus. 4.5.2 Inanspruchnahme der Volkshochschulen Die Inanspruchnahme der Volkshochschulen kann sowohl nach Programmbereichen als auch nach Bevölkerungsgruppen betrachtet werden. Je nach Differenzierung gibt die Kennzahl Auskunft darüber, welche Zielgruppen besonders intensiv Weiterbildungsangebote nutzen und welche nicht. Damit einhergehend kann eine bedarfsgerechte Planung der Angebotsstruktur der Einrichtungen erfolgen. 2010 nutzten 37% der Teilnehmer an Volkshochschulen Veranstaltungen im Bereich Gesundheit, 36% im Bereich Sprachen. Teilnehmer nach Programmbereichen Die Anzahl der Teilnehmer an Angeboten der Volkshochschulen im Landkreis Görlitz ist von 2006 zu 2010 insgesamt um etwa 11% gestiegen, am stärksten zum Jahr 2008 (vgl. A2-Tab. 4.5-4). Diese Entwicklung deckt sich mit der Zahl der Kursangebote, die gleichsam zugenommen hat. Die Verteilung der Teilnehmer auf die jeweiligen Programmbereiche entsprach dabei der Verteilung der Programmbereiche auf alle Angebote der Volkshochschulen. So besuchte 2010 jeweils etwa ein Drittel der Bürger, die die Kurse in Anspruch nahmen, Veranstaltungen in den Bereichen Sprachen (36%) und Gesundheit (37%) (vgl. Abb. 4.5-3). Am wenigsten wurden in allen Vergleichsjahren Veranstaltungen zu Grundbildung/Schulabschlüsse besucht, wobei der Anteil zwischen 2006 (2,3%) und 2010 (1,8%) sogar leicht sank. Deutlich war ebenso die Entwicklung im Programmbereich Politik/Gesellschaft/Umwelt. Der Anteil der Teilnehmer verringerte sich hier von 9,4% (2006) auf 4,7% (2010).
Bildungsetappen des Lebenslangen Lernens im Landkreis Görlitz 131 2006 2010 Abb. 4.5-3: Teilnehmer an Volkshochschulen nach Programmbereichen im Landkreis Görlitz 2006 und 2010 Quelle: Deutsches Institut für Erwachsenenbildung, 2012 Die Verteilung der Teilnehmer nach Programmbereichen im Freistaat Sachsen unterschied sich 2010 zum Landkreis Görlitz analog der bereits aufgezeigten Differenzen bezüglich der Gewichtung der jeweiligen Programmbereiche. So besuchten im Landesdurchschnitt 16,2% der Lernenden an Volkshochschulen Veranstaltungen im Bereich Politik/Gesellschaft/Umwelt (vgl. A2-Tab. 4.5-5). Demgegenüber war der Anteil der Teilnehmer in den Bereichen Gesundheit (28,5%) und Sprachen (29,6%) geringer. Die Teilnahmequoten in Veranstaltungen zu Arbeit/Beruf (8,4%) und Grundbildung/Schulabschlüsse (1,8%) hingegen waren nahezu identisch zu denen des Landkreises. Teilnehmer nach Alter und Geschlecht Die Altersstruktur der Teilnehmer an Angeboten der Volkshochschulen im Landkreis Görlitz hat sich seit 2006 kaum verändert (vgl. A2-Tab. 4.5-6). Abgesehen von einigen Schwankungen im betrachteten Zeitraum, waren etwa vier von fünf Besuchern der Volkshochschulen im erwerbsfähigen Alter (18 bis 65 Jahre). Der Anteil der Teilnehmer im Seniorenalter (65 und mehr Jahre) ist von 2006 (8,3%) bis 2010 (11,2%) stetig gestiegen. Der größte Zuwachs bei der Inanspruchnahme der Angebote durch diese Altersgruppe bestand zum Jahr 2008, als sich die Zahl der Volkshochschulen erhöhte und damit einhergehend deren Verfügbarkeit im Raum verbesserte. Am geringsten war in allen Vergleichsjahren der Anteil der Bürger, die sich ihrer Altersgruppe entsprechend in der Phase der frühkindlichen und schulischen Bildung sowie in der beruflichen Ausbildung oder im Studium befanden. Im Jahr 2010 waren 5,7% der Teilnehmer zwischen 18 und 25 Jahren und 9,6% unter 18 Jahren (vgl. Abb. 4.5-4). Während sich der Anteil der unter 18-Jährigen seit 2006 insgesamt nahezu nicht verändert hat, ist der der 18- bis 25-Jährigen um 1,4% gesunken. Mit diesen Werten lag der Landkreis Görlitz in etwa im Landesdurchschnitt (vgl. A2-Tab. 4.5-7). Seit 2006 waren durchschnittlich vier von fünf Besuchern der Volkshochschulen im Landkreis Görlitz im erwerbsfähigen Alter.
IMPRESSUM Herausgeber Landkreis Gö
4 Grußwort Liebe Leserinnen und Le
6 Inhaltsverzeichnis Abbildungs- un
8 Inhaltsverzeichnis 5.3.2 Energieb
10 Abb. 4.2-10 Pädagogisches Perso
12 Tab. 5.3.1-4 Lehrkräfte für Na
14 Einführung 1.1 Bildungsmonitori
16 Einführung Einen sind die jewei
18 Methodisches Herangehen 2.1 Mode
20 Methodisches Herangehen 2.2.2 Da
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24 Soziodemografische Rahmenbedingu
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Fazit und Ausblick 207 Dadurch wird
209
Anlagen 211 Kompetenzerwerb
Anlagen 213 Rohne Mulkwitz Schleife
Anlagen 215 A1-Abb. 3.3-2: Anzahl d
Anlagen 217 A1-Abb. 4.1-5: Anteil d
Anlagen 219 A1-Abb. 4.2-11: Verteil
Anlagen 221 N
Anlagen 223 N
Anlagen 225 7.2 Tabellenverzeichnis
Anlagen 227 A2-Tab. 4.2-16 Anteil d
Anlagen 229 Jahr 1) 2) insgesamt un
Anlagen 231 Kommune Fläche in km 2
Anlagen 233 Jahr 1) 2) insgesamt Da
Anlagen 235 Jahr 1) 2) insgesamt un
Anlagen 237 Berichtsjahr 1) Haushal
Anlagen 239 Landkreis Görlitz Frei
Anlagen 241 Jahr sv-pflichtig A B -
Anlagen 243 Kommune Kapazität laut
Anlagen 245 Kommune wohnhafte Kinde
Anlagen 247 Jahr betreute Kinder 3)
Anlagen 249 Betreuungszeit betreute
Anlagen 251 Untersuchungsjahr mit U
Anlagen 253 Einschulungsjahr Unters
Anlagen 255 PR Kommune Einrichtunge
Anlagen 257 PR Kommune Einrichtunge
Anlagen 259 Grundschule Mittelschul
Anlagen 261 Grundschule Mittelschul
Anlagen 263 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 265 Schuljahr Schulartwechs
Anlagen 267 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 269 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 271 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 273 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 275 Schuljahr Duale Ausbild
Anlagen 277 Schuljahr 2004/2005 200
Anlagen 279 Schuljahr insgesamt Vol
Anlagen 281 Schuljahr 2000/2001 200
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Anlagen 285 Hochschulen 2000/2001 2
Anlagen 287 Wintersemester 2000/200
Anlagen 289 Jahr insgesamt Hochschu
Anlagen 291 Anteil eines Programmbe
Anlagen 293 Jahr Teilnahmegebühren
Anlagen 295 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 297 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 299 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 301 7.3 Sonstige Dokumente
Anlagen 303 Fragebogen zur frühen
Anlagen 305 Aktivität (2) eigenes
Anlagen 307 Gibt es gemeinsame gren
Anlagen 309 wenn ja, bitte kurze Er
Anlagen 311 Fragebogen zur frühen
Anlagen 313 10. Wer vermittelt die
Anlagen 315 Sonstige: (bitte nenn
Anlagen 317 Fragebogen zur Energieb
Anlagen 319 sonstiges (bitte nenne
Anlagen 321 1B.5. Aus welchen Kinde
Anlagen 323 2. Nachmittagsangebote:
Anlagen 325 2A Fragen zu Angeboten
Anlagen 327 2B.4. Werden die Vorken
Anlagen 329 Herzlichen Dank, dass S
Anlagen 331 Fragebogen zur nachbars
Anlagen 333 5. Wie bewerten Sie die
Anlagen 335 12. Besuchen Kinder Ihr
Anlagen 337 Fragebogen für Schüle
Anlagen 339 11. Möchtest du für d
Anlagen 341 Interviewleitfaden für
Anlagen 343 I Fragen zum Unternehme
Anlagen 345 IV Ausbildung 10. Bilde
Anlagen 347 Teilnahme an der Woche
Anlagen 349 7.4 Literaturverzeichni
Anlagen 351 Leuchtpol Regionalbüro
Bildnachweise Umschlag vorn: © con
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