152 Lokale Schwerpunktthemen des Bildungssystems im Landkreis Görlitz 5.2.2 Schulische Bildung in der Primarstufe Im Jahr 2011 existierten im Landkreis 61 Grundschulen, sieben davon in freier Trägerschaft (vgl. Kapitel 4.2.1). Diese wurden im Januar 2012 zu den beiden lokalen Schwerpunktthemen nachbarsprachige Bildung und Energiebildung schriftlich befragt. Aus Gründen der Effektivität erhielten die Grundschulen des Landkreises in Absprache mit der Sächsischen Bildungsagentur einen Fragebogen (vgl. A3-5.2.2-1), aufgegliedert in fünf Teile: 1A: Das Thema Energie im Unterricht 1B: Die Nachbarsprachen (Polnisch, Tschechisch, Sorbisch) im Unterricht 2: Nachmittagsangebote - Allgemeine Fragen 2A: Fragen zu Angeboten der Kategorien Natur & Umwelt sowie Naturwissenschaften & Technik (außerhalb des Unterrichts) 2B: Fragen zu Angeboten in der Kategorie Fremdsprachen & Interkulturelles (außerhalb des Unterrichts) Der Teil 1A zur Energiebildung sowie der Teil 2 (einschließlich 2A und 2B) zur Ausgestaltung der Nachmittagsangebote wurden an alle 61 Grundschulen verschickt. Den Fragebogenteil zum Thema Nachbarsprache (Teil 1B) erhielten nur diejenigen 17 Grundschulen, die laut der amtlichen Schulstatistik des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen von 2010 Nachbarsprachunterricht ab Klasse eins angeboten haben. Der Rücklauf gestaltete sich wie folgt: 28 Grundschulen beantworteten die Fragebogenteile 1A, 2, 2A und 2B. Das entspricht einer Rücklaufquote von rund 46%. Zehn Grundschulen sendeten einen ausgefüllten Fragebogen zum Themenkomplex Nachbarsprache (Teil 1B) zurück, was einer Rücklaufquote von rund 59% entspricht. Für das Thema nachbarsprachige Bildung war im Vorfeld außerdem die Schulstatistik des Statistischen Landesamtes hinsichtlich der Fremdsprachenangebote ausgewertet worden. Diese wies für die allgemeinbildenden Förderschulen für Polnisch und Tschechisch nur jeweils einzelne Fälle in der jeweiligen Schule und Klassenstufe aus. Man kann also nicht von einem generellen Unterrichtsangebot der Nachbarsprachen an den allgemeinbildenden Förderschulen ausgehen. Im weiteren Verlauf der Untersuchung wurden deshalb nur die Grundschulen betrachtet. Auch bei den Erhebungen zum Thema Energiebildung im Primarbereich wurden allgemeinbildende Förderschulen zunächst nicht berücksichtigt. Diese Einschränkung lässt sich allerdings für folgende Bildungsberichte aufheben und Aktivitäten zur Energiebildung auch für allgemeinbildende Förderschulen darstellen. Der Übergang von der Primar- in die Sekundarstufe I wurde nur für das Thema nachbarsprachige Bildung untersucht. Dies erfolgte im Fragebogen für die Schulen der Sekundarstufe I (vgl. Kapitel 5.2.3). 5.2.3 Schulische Bildung in der Sekundarstufe I Im Bereich der Sekundarstufe I wurde durch die PONTES-Agentur/Servicestelle Bildung des Landkreises Görlitz das lokale Schwerpunktthema nachbarsprachige Bildung und durch die Koordinierungsstelle Regionales Übergangsmanagement das lokale Schwerpunktthema Berufsorientierung untersucht.
Lokale Schwerpunktthemen des Bildungssystems im Landkreis Görlitz 153 Hinsichtlich der nachbarsprachigen Bildung wurde auf zwei Datenquellen zurückgegriffen: Zum Einen auf die amtliche Schulstatistik des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen zum Schuljahr 2010/2011, zum Anderen auf eine eigene Datenerhebung. Wie im Primarbereich wies die Schulstatistik für die allgemeinbildenden Förderschulen für Polnisch und Tschechisch nur jeweils einzelne Fälle in der jeweiligen Schule und Klassenstufe aus, sodass man nicht von einem generellen Unterrichtsangebot der Nachbarsprachen an den allgemeinbildenden Förderschulen ausgehen kann. Im weiteren Verlauf der Untersuchung wurden deshalb nur die Mittelschulen und Gymnasien betrachtet. Für die eigene Erhebung der PONTES-Agentur/Servicestelle Bildung des Landkreises Görlitz wurden im Januar 2012 zwölf Mittelschulen und acht Gymnasien befragt, von denen aufgrund der amtlichen Statistik und eigener Recherchen bekannt war, dass sie Angebote in Nachbarsprachen oder Sorbisch unterbreiten. Antworten kamen von zehn Mittelschulen (83%) und von allen acht angeschriebenen Gymnasien, wobei allerdings eines der Gymnasien mitteilte, dass das Angebot inzwischen nicht mehr existiert. Die Grundgesamtheit für die Auswertung liegt demnach bei 17. Zur Erfassung der Maßnahmen bei der Gestaltung des Übergangs Schule-Beruf im Landkreis Görlitz hat das „Regionale Übergangsmanagement des Landkreises Görlitz“ mit Unterstützung seiner Kooperationspartner eine Untersuchung durchgeführt. Zur wissenschaftlichen Auswertung der Ergebnisse wurde die Gesellschaft zur Förderung von Bildungsforschung und Qualifizierung mbH Berlin (GEBIFO) hinzugezogen. Im ersten Schritt der Bestandsaufnahme wurde im Zeitraum vom 15.06. bis 07.07.2011 eine Befragung von Schülern der Mittelschulen im Landkreis Görlitz in den Klassenstufen sieben, acht und neun durchgeführt (vgl. A3-5.2.3-2). Im Vorfeld wurden die Eltern mittels eines Elternbriefes über die bevorstehende Bestandsaufnahme informiert und eine Genehmigung der Sächsischen Bildungsagentur eingeholt. An der Befragung beteiligt haben sich 1.512 Schüler, das sind circa 50%. Es haben genauso viele weibliche wie männliche Schüler teilgenommen. Die Verteilung der Befragten auf die verschiedenen Klassenstufen war nicht ausgewogen, so war die siebente Klasse mit fast 42% am stärksten beteiligt. Darauf folgten die achte Klasse mit knapp 32% und die neunte Klasse mit etwa 27%. Weiterhin wurde von April bis Juni 2011 eine umfangreiche Schulleiterbefragung im Landkreis Görlitz durchgeführt. Hierfür wurden Schulleiter von insgesamt 25 Mittelschulen und zwei allgemeinbildenden Förderschulen aus dem Landkreis Görlitz mit Hilfe eines leitfadengestützten Interviews befragt (vgl. A3-5.2.3-3). Dieses Mengengerüst ist somit hinreichend, um eine Validität der Ergebnisse zu gewährleisten. Für die Auswertung wurden teilweise die Ergebnisse der Mittelschulen mit denen der Förderschulen zusammengefasst. In einem letzten Schritt wurde im Zeitraum vom 28.04. bis 08.06.2011 eine Unternehmensbefragung durchgeführt, in die 340 ausbildende Betriebe im Landkreis Görlitz einbezogen wurden (vgl. A3-5.2.3-4). An der Befragung haben sich 80 Unternehmen beteiligt. Dies entspricht einer Rücklaufquote von etwa 24%. Unter den befragten Unternehmen war der Großteil dem klassischen Mittelstand zuzuordnen. Rund 40% der Betriebe beschäftigten zwischen zehn und 49 Mitarbeiter.
IMPRESSUM Herausgeber Landkreis Gö
4 Grußwort Liebe Leserinnen und Le
6 Inhaltsverzeichnis Abbildungs- un
8 Inhaltsverzeichnis 5.3.2 Energieb
10 Abb. 4.2-10 Pädagogisches Perso
12 Tab. 5.3.1-4 Lehrkräfte für Na
14 Einführung 1.1 Bildungsmonitori
16 Einführung Einen sind die jewei
18 Methodisches Herangehen 2.1 Mode
20 Methodisches Herangehen 2.2.2 Da
22 Methodisches Herangehen Die im 1
24 Soziodemografische Rahmenbedingu
26 Soziodemografische Rahmenbedingu
28 Soziodemografische Rahmenbedingu
30 Soziodemografische Rahmenbedingu
32 Soziodemografische Rahmenbedingu
34 Soziodemografische Rahmenbedingu
36 Soziodemografische Rahmenbedingu
38 Soziodemografische Rahmenbedingu
40
42 Bildungsetappen des Lebenslangen
44 Bildungsetappen des Lebenslangen
46 Bildungsetappen des Lebenslangen
48 Bildungsetappen des Lebenslangen
50 Bildungsetappen des Lebenslangen
52 Bildungsetappen des Lebenslangen
54 Bildungsetappen des Lebenslangen
56 Bildungsetappen des Lebenslangen
58 Bildungsetappen des Lebenslangen
60 Bildungsetappen des Lebenslangen
62 Bildungsetappen des Lebenslangen
64 Bildungsetappen des Lebenslangen
66 Bildungsetappen des Lebenslangen
68 Bildungsetappen des Lebenslangen
70 Bildungsetappen des Lebenslangen
72 Bildungsetappen des Lebenslangen
74 Bildungsetappen des Lebenslangen
76 Bildungsetappen des Lebenslangen
78 Bildungsetappen des Lebenslangen
80 Bildungsetappen des Lebenslangen
82 Bildungsetappen des Lebenslangen
84 Bildungsetappen des Lebenslangen
86 Bildungsetappen des Lebenslangen
88 Bildungsetappen des Lebenslangen
90 Bildungsetappen des Lebenslangen
92 Bildungsetappen des Lebenslangen
94 Bildungsetappen des Lebenslangen
96 Bildungsetappen des Lebenslangen
98 Bildungsetappen des Lebenslangen
100 Bildungsetappen des Lebenslange
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
205
Fazit und Ausblick 207 Dadurch wird
209
Anlagen 211 Kompetenzerwerb
Anlagen 213 Rohne Mulkwitz Schleife
Anlagen 215 A1-Abb. 3.3-2: Anzahl d
Anlagen 217 A1-Abb. 4.1-5: Anteil d
Anlagen 219 A1-Abb. 4.2-11: Verteil
Anlagen 221 N
Anlagen 223 N
Anlagen 225 7.2 Tabellenverzeichnis
Anlagen 227 A2-Tab. 4.2-16 Anteil d
Anlagen 229 Jahr 1) 2) insgesamt un
Anlagen 231 Kommune Fläche in km 2
Anlagen 233 Jahr 1) 2) insgesamt Da
Anlagen 235 Jahr 1) 2) insgesamt un
Anlagen 237 Berichtsjahr 1) Haushal
Anlagen 239 Landkreis Görlitz Frei
Anlagen 241 Jahr sv-pflichtig A B -
Anlagen 243 Kommune Kapazität laut
Anlagen 245 Kommune wohnhafte Kinde
Anlagen 247 Jahr betreute Kinder 3)
Anlagen 249 Betreuungszeit betreute
Anlagen 251 Untersuchungsjahr mit U
Anlagen 253 Einschulungsjahr Unters
Anlagen 255 PR Kommune Einrichtunge
Anlagen 257 PR Kommune Einrichtunge
Anlagen 259 Grundschule Mittelschul
Anlagen 261 Grundschule Mittelschul
Anlagen 263 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 265 Schuljahr Schulartwechs
Anlagen 267 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 269 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 271 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 273 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 275 Schuljahr Duale Ausbild
Anlagen 277 Schuljahr 2004/2005 200
Anlagen 279 Schuljahr insgesamt Vol
Anlagen 281 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 283 Schuljahr 2000/ 2001 20
Anlagen 285 Hochschulen 2000/2001 2
Anlagen 287 Wintersemester 2000/200
Anlagen 289 Jahr insgesamt Hochschu
Anlagen 291 Anteil eines Programmbe
Anlagen 293 Jahr Teilnahmegebühren
Anlagen 295 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 297 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 299 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 301 7.3 Sonstige Dokumente
Anlagen 303 Fragebogen zur frühen
Anlagen 305 Aktivität (2) eigenes
Anlagen 307 Gibt es gemeinsame gren
Anlagen 309 wenn ja, bitte kurze Er
Anlagen 311 Fragebogen zur frühen
Anlagen 313 10. Wer vermittelt die
Anlagen 315 Sonstige: (bitte nenn
Anlagen 317 Fragebogen zur Energieb
Anlagen 319 sonstiges (bitte nenne
Anlagen 321 1B.5. Aus welchen Kinde
Anlagen 323 2. Nachmittagsangebote:
Anlagen 325 2A Fragen zu Angeboten
Anlagen 327 2B.4. Werden die Vorken
Anlagen 329 Herzlichen Dank, dass S
Anlagen 331 Fragebogen zur nachbars
Anlagen 333 5. Wie bewerten Sie die
Anlagen 335 12. Besuchen Kinder Ihr
Anlagen 337 Fragebogen für Schüle
Anlagen 339 11. Möchtest du für d
Anlagen 341 Interviewleitfaden für
Anlagen 343 I Fragen zum Unternehme
Anlagen 345 IV Ausbildung 10. Bilde
Anlagen 347 Teilnahme an der Woche
Anlagen 349 7.4 Literaturverzeichni
Anlagen 351 Leuchtpol Regionalbüro
Bildnachweise Umschlag vorn: © con
Laden...
Laden...
Laden...
© Landkreis Görlitz 2023