158 Lokale Schwerpunktthemen des Bildungssystems im Landkreis Görlitz Jede vierte Einrichtung (Rücklauf) berücksichtigte das Thema „Mehrsprachigkeit“ in ihrer pädagogischen Konzeption. Insgesamt 22 der 94 Einrichtungen (23%), die sich an der Befragung im Jahr 2011 beteiligt haben, gaben an, dass mehrsprachige Bildung ein Bestandteil ihrer pädagogischen Konzeption ist. Bei diesen Kindergärten kann davon ausgegangen werden, dass sie dem Thema „Mehrsprachigkeit“ eine herausgehobene Bedeutung in ihrer Arbeit beimaßen. Dass Aktivitäten 136 durchgeführt werden, die auf Mehrsprachigkeit abzielen, gaben 68 Einrichtungen (72%) an. Einrichtungen die lediglich eine Partnereinrichtung haben, fallen nicht in diese Kategorie. Im Ergebnis beschäftigten sich 37 Kindergärten (39%) mit Englisch und 31 (33%) mit den Sprachen Polnisch, Tschechisch oder Sorbisch (vgl. Abb. 5.3.1-3). Abb. 5.3.1-3: Mehrsprachige Aktivitäten in Kindergärten im Landkreis Görlitz Legende: CZ = Tschechisch, PL = Polnisch, EN = Englisch, SB = Sorbisch Hinweis: in Klammern: Anteil an allen befragten Kindergärten im Landkreis Görlitz Quelle: Landkreis Görlitz, Servicestelle Bildung 2012 Angebote im nachbarsprachigen Bereich waren im Vergleich weniger oft kostenpflichtig als Angebote in Englisch. Eine weitere Frage, die untersucht wurde, ist die Kostenpflicht der Angebote zum Erlernen einer Sprache in Kindergärten. Im Ergebnis ist festzustellen, dass bezüglich der englischen Sprache der Anteil der kostenpflichtigen Angebote an der Gesamtzahl der Angebote am höchsten war (21 von 37), bei Tschechischangeboten mussten in sechs von 14 Einrichtungen die Eltern einen finanziellen Beitrag leisten. Dabei ist allerdings anzumerken, dass es sich in drei der sechs Einrichtungen um ein Angebot handelte, bei dem ein Unkostenbeitrag vor allem für verbrauchte Speisen fällig wurde. Bei Angeboten in Polnisch war nur eines von insgesamt 13 kostenpflichtig, bei Sorbischangeboten keins der vier angegebenen. 136 Gemeint sind konkrete Aktivitäten zur Förderung der nachbarsprachigen Kompetenzen der Kinder.
Lokale Schwerpunktthemen des Bildungssystems im Landkreis Görlitz 159 Bezüglich der Nachbarsprachen wurden die Einrichtungen auch befragt, ob sie Kinder betreuen, die die jeweilige Nachbarsprache zu Hause sprechen. Weiterhin wurde erfasst, ob sie pädagogisches Personal mit Muttersprach- beziehungsweise Fremdsprachenkenntnissen in der jeweiligen Nachbarsprache beschäftigen und ob sie Partnereinrichtungen im Nachbarland haben. In Abbildung 5.3.1-4 wird gegenübergestellt, in wie vielen Einrichtungen Kinder aufgenommen waren, in deren Familie Polnisch, Tschechisch oder Sorbisch gesprochen wird, und in wie vielen eben dieser Einrichtungen pädagogisches Personal mit entsprechenden Sprachkenntnissen (als Muttersprache oder Fremdsprache) beschäftigt waren. Abb. 5.3.1-4: Aufnahme von Kindern mit zusätzlicher bzw. abweichender Familiensprache und pädagogisches Personal mit entsprechenden Sprachkenntnissen in Kindergärten im Landkreis Görlitz 2011 Legende: CZ = Tschechisch, PL = Polnisch, SB = Sorbisch Hinweis: Grundgesamtheit: 94, in Klammern: Anzahl der Kinder Quelle: Landkreis Görlitz, Servicestelle Bildung 2012 Auffällig war, dass die sorbisch-sprachigen Kinder nicht in Einrichtungen mit Sorbisch-Angebot und damit sorbisch-sprachigem Personal betreut wurden. In Tabelle 5.3.1-1 sind die Ergebnisse zur sprachlichen Ausbildung des Personals zusammengefasst. Neben Nachbarsprachkenntnissen (Grundkenntnisse) des Personals generell wurde nach der Zusammenarbeit mit Muttersprachlern gefragt. Kindergärten (Rücklauf) mit nachbarsprachigem Angebot verfügten über muttersprachiges pädagogisches Personal.
IMPRESSUM Herausgeber Landkreis Gö
4 Grußwort Liebe Leserinnen und Le
6 Inhaltsverzeichnis Abbildungs- un
8 Inhaltsverzeichnis 5.3.2 Energieb
10 Abb. 4.2-10 Pädagogisches Perso
12 Tab. 5.3.1-4 Lehrkräfte für Na
14 Einführung 1.1 Bildungsmonitori
16 Einführung Einen sind die jewei
18 Methodisches Herangehen 2.1 Mode
20 Methodisches Herangehen 2.2.2 Da
22 Methodisches Herangehen Die im 1
24 Soziodemografische Rahmenbedingu
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40
42 Bildungsetappen des Lebenslangen
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106 Bildungsetappen des Lebenslange
Fazit und Ausblick 207 Dadurch wird
209
Anlagen 211 Kompetenzerwerb
Anlagen 213 Rohne Mulkwitz Schleife
Anlagen 215 A1-Abb. 3.3-2: Anzahl d
Anlagen 217 A1-Abb. 4.1-5: Anteil d
Anlagen 219 A1-Abb. 4.2-11: Verteil
Anlagen 221 N
Anlagen 223 N
Anlagen 225 7.2 Tabellenverzeichnis
Anlagen 227 A2-Tab. 4.2-16 Anteil d
Anlagen 229 Jahr 1) 2) insgesamt un
Anlagen 231 Kommune Fläche in km 2
Anlagen 233 Jahr 1) 2) insgesamt Da
Anlagen 235 Jahr 1) 2) insgesamt un
Anlagen 237 Berichtsjahr 1) Haushal
Anlagen 239 Landkreis Görlitz Frei
Anlagen 241 Jahr sv-pflichtig A B -
Anlagen 243 Kommune Kapazität laut
Anlagen 245 Kommune wohnhafte Kinde
Anlagen 247 Jahr betreute Kinder 3)
Anlagen 249 Betreuungszeit betreute
Anlagen 251 Untersuchungsjahr mit U
Anlagen 253 Einschulungsjahr Unters
Anlagen 255 PR Kommune Einrichtunge
Anlagen 257 PR Kommune Einrichtunge
Anlagen 259 Grundschule Mittelschul
Anlagen 261 Grundschule Mittelschul
Anlagen 263 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 265 Schuljahr Schulartwechs
Anlagen 267 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 269 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 271 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 273 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 275 Schuljahr Duale Ausbild
Anlagen 277 Schuljahr 2004/2005 200
Anlagen 279 Schuljahr insgesamt Vol
Anlagen 281 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 283 Schuljahr 2000/ 2001 20
Anlagen 285 Hochschulen 2000/2001 2
Anlagen 287 Wintersemester 2000/200
Anlagen 289 Jahr insgesamt Hochschu
Anlagen 291 Anteil eines Programmbe
Anlagen 293 Jahr Teilnahmegebühren
Anlagen 295 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 297 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 299 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 301 7.3 Sonstige Dokumente
Anlagen 303 Fragebogen zur frühen
Anlagen 305 Aktivität (2) eigenes
Anlagen 307 Gibt es gemeinsame gren
Anlagen 309 wenn ja, bitte kurze Er
Anlagen 311 Fragebogen zur frühen
Anlagen 313 10. Wer vermittelt die
Anlagen 315 Sonstige: (bitte nenn
Anlagen 317 Fragebogen zur Energieb
Anlagen 319 sonstiges (bitte nenne
Anlagen 321 1B.5. Aus welchen Kinde
Anlagen 323 2. Nachmittagsangebote:
Anlagen 325 2A Fragen zu Angeboten
Anlagen 327 2B.4. Werden die Vorken
Anlagen 329 Herzlichen Dank, dass S
Anlagen 331 Fragebogen zur nachbars
Anlagen 333 5. Wie bewerten Sie die
Anlagen 335 12. Besuchen Kinder Ihr
Anlagen 337 Fragebogen für Schüle
Anlagen 339 11. Möchtest du für d
Anlagen 341 Interviewleitfaden für
Anlagen 343 I Fragen zum Unternehme
Anlagen 345 IV Ausbildung 10. Bilde
Anlagen 347 Teilnahme an der Woche
Anlagen 349 7.4 Literaturverzeichni
Anlagen 351 Leuchtpol Regionalbüro
Bildnachweise Umschlag vorn: © con
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