Lokale Schwerpunktthemen des Bildungssystems im Landkreis Görlitz 189 5.3.3 Berufsorientierung und Gestaltung des Übergangs Schule-Beruf 5.3.3.1 Schülerbefragung Die Befragung der Schüler gibt Aufschluss über Berufswünsche, eigene Perspektiven und dem Bedarf an individueller Unterstützung auf dem Weg in das Berufsleben. Im Ergebnis wurden die Zukunftsplanungen der Jugendlichen unter Berücksichtigung von deren Lebensplanung, Berufs- und Studienwünschen sowie bevorzugtem Arbeitsraum analysiert. Um diesbezüglich auch die Einflüsse des Elternhauses zu erfahren, wurden die Schüler befragt, ob die Eltern berufstätig sind oder nicht. Bei 65% der befragten Schüler waren beide Elternteile berufstätig. Etwa 6% der Schüler gaben an, dass beide Elternteile nicht berufstätig sind. Angestrebter Schulabschluss Da die Befragung fast ausschließlich an Mittelschulen durchgeführt wurde, ist nicht überraschend, dass der überwiegende Teil der Schüler, nämlich 90%, einen Realschulabschluss anstrebte, 9% einen Hauptschulabschluss. Nennenswerte Unterschiede zwischen den Geschlechtern wurden bei der tiefer gehenden Analyse nicht festgestellt. Interessant in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass von den Jugendlichen, deren Eltern beide arbeitslos waren, nur knapp 70% den Realschulabschluss anstrebten (vgl. Abb. 5.3.3-1). Es gibt demnach einen Zusammenhang zwischen den sozialen Verhältnissen, in denen Kinder groß werden, und dem Bildungsabschluss, den sie erreichen (wollen). Schüler mit zwei nicht berufstätigen Elternteilen strebten überdurchschnittlich oft keinen Abschluss oder einen Hauptschulabschluss an. Abb. 5.3.3-1: Angestrebter Schulabschluss Quelle: Landratsamt Görlitz (Hrsg.) 2012b
190 Lokale Schwerpunktthemen des Bildungssystems im Landkreis Görlitz Mit steigender Klassenstufe sank der Einfluss der Eltern, Verwandten und Freunde als Berater bei der Berufswahl Berater bei der Berufswahl Dass die Eltern die wichtigsten Berater hinsichtlich der Berufswahl sind, zeigen folgende Befragungsergebnisse: Mit rund 40% waren die Eltern hier an der Spitze, es folgten mit jeweils rund 15% weitere Vertraute aus dem Freundes-, Bekanntenund Familienkreis. Lediglich 5% der Schüler meinten, dass die Berufsberater der Arbeitsagentur bei der Berufswahlentscheidung eine Unterstützung sind - da vertrauten doppelt so viele Jugendliche dem Internet. Dabei ist zu bedenken, dass sich viele Schüler der Klassenstufe sieben an der Befragung beteiligt haben, in welcher die Berufsberater der Arbeitsagentur noch eine untergeordnete Rolle spielen. Gering mutete auch der Unterstützungsgrad der Lehrer mit unter 10% an. Da bestimmte Prozesse der Berufsorientierung erst ab Klassenstufe acht beziehungsweise neun einsetzen (insbesondere die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit beginnt im Regelfall erst ab der Vorabgangsklasse), wurden die Ergebnisse zusätzlich nach Klassenstufen untersucht (vgl. Abb. 5.3.3-2). Hierbei zeigt sich eine klare Tendenz, dass der Einfluss der Eltern, Verwandten und Freunde mit zunehmendem Alter sank. Dagegen wurde der Einfluss der Berufsberater der Arbeitsagentur in Klasse neun signifikant erkennbar (rund 10% in Klasse neun). Allerdings wurde die Unterstützung durch Selbstinformation im Internet von den befragten Schülen deutlich höher eingeschätzt (knapp 14%). Der Unterstützungsgrad der Lehrer lag in Klassenstufe neun unter 10%. Abb. 5.3.3-2: Berater bei der Berufswahl der befragten Schüler Quelle: Landratsamt Görlitz (Hrsg.) 2012b
IMPRESSUM Herausgeber Landkreis Gö
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12 Tab. 5.3.1-4 Lehrkräfte für Na
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