Lokale Schwerpunktthemen des Bildungssystems im Landkreis Görlitz 193 Abb. 5.3.3-4: Einschätzung der Berufsorientierungsmaßnahmen aus Sicht der Schüler Quelle: Landratsamt Görlitz (Hrsg.) 2012b Berufswünsche Im Ergebnis der Befragung zeigt sich, dass 81% der Schüler eine Vorstellung davon hatten, welchen Beruf sie erlernen möchten. Hierbei bestanden bei der differenzierten Betrachtung nach Geschlecht keine nennenswerten Unterschiede. Der Anteil der Schüler, die noch nicht wussten, welchen Beruf sie nach Abschluss der Schule erlernen möchten, nahm mit steigender Klassenstufe ab: In Klasse sieben waren es knapp 23%, in der Klassenstufe acht etwas mehr als 18% und in Klasse neun rund 15%. Dieses Ergebnis lässt auf eine dahingehend erfolgreiche Berufsorientierung schließen, als dass sie zu einer Klärung der eigenen Vorstellungen in Klassenstufe neun führt. Die Betrachtung der Top-5-Berufe der jeweiligen Klassenstufen sieben, acht und neun zeigt, dass es bestimmte Modeberufe gibt, die sich mit zunehmendem Alter und einer intensiveren Beschäftigung mit dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt relativieren. Insgesamt war die Verteilung der Berufswünsche in Klasse neun deutlich ausgewogener als noch in Klasse sieben. Die Liste der beliebtesten Berufe deckte sich jedoch nicht mit der realen Wirtschaft im Landkreis Görlitz und den Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten vor Ort. Die Passgenauigkeit zwischen Angebot und Nachfrage im Landkreis Görlitz war zum Zeitpunkt der Befragung also nicht optimal. Die Liste der bei den Schülern beliebtesten Berufe deckte sich nicht mit dem Bedarf der realen Wirtschaft im Landkreis Görlitz.
194 Lokale Schwerpunktthemen des Bildungssystems im Landkreis Görlitz Etwa 74% der befragten Schüler wollten für die Ausbildung oder das Studium in der Region bleiben. Regionale Verbundenheit Hinsichtlich der Frage nach der regionalen Verbundenheit zeigte sich eine relativ große Treue der Jugendlichen in Bezug auf den Landkreis Görlitz. Rund drei Viertel (74%) der befragten Schüler wollten für die Ausbildung beziehungsweise das Studium in der Region bleiben. Dabei konnte keine Differenzierung nach Altersstufe oder sozialer Herkunft festgestellt werden. Betrachtet man die Motivation der jungen Menschen, in der Region bleiben zu wollen, so zeigt sich, dass diese nicht im Zusammenhang mit einer positiven Einschätzung der wirtschaftlichen Situation und der damit einhergehenden persönlichen Karrierechancen stand: Ganz klar an der Spitze standen Familie, Freundeskreis und damit im Allgemeinen eine regionale Verbundenheit (vgl. Abb. 5.3.3-5). Demgegenüber gaben lediglich 3% an, dass sie im Landkreis Görlitz sehr interessante Ausbildungsberufe und Berufsperspektiven sehen und eben deshalb in der Region bleiben möchten. Abb. 5.3.3-5: Gründe für das Verbleiben der befragten Schüler in der Region Quelle: Landratsamt Görlitz (Hrsg.) 2012b Bei der Einschätzung der persönlichen Chancen in der Region zeigten sich die Schüler relativ unsicher. Etwa 40% stimmten der Aussage zu, dass sich die wirtschaftliche Situation im Landkreis Görlitz positiv entwickeln wird (vgl. Abb. 5.3.3-6). Jeder zweite Schüler war bei dieser Frage unentschlossen, rund 10% waren eher skeptisch. Zudem stimmten fast 40% der Schüler der Aussage zu, dass man die Region verlassen muss, während etwa ein Drittel meinte, es sei leicht, hier einen Ausbildungsplatz zu finden.
IMPRESSUM Herausgeber Landkreis Gö
4 Grußwort Liebe Leserinnen und Le
6 Inhaltsverzeichnis Abbildungs- un
8 Inhaltsverzeichnis 5.3.2 Energieb
10 Abb. 4.2-10 Pädagogisches Perso
12 Tab. 5.3.1-4 Lehrkräfte für Na
14 Einführung 1.1 Bildungsmonitori
16 Einführung Einen sind die jewei
18 Methodisches Herangehen 2.1 Mode
20 Methodisches Herangehen 2.2.2 Da
22 Methodisches Herangehen Die im 1
24 Soziodemografische Rahmenbedingu
26 Soziodemografische Rahmenbedingu
28 Soziodemografische Rahmenbedingu
30 Soziodemografische Rahmenbedingu
32 Soziodemografische Rahmenbedingu
34 Soziodemografische Rahmenbedingu
36 Soziodemografische Rahmenbedingu
38 Soziodemografische Rahmenbedingu
40
42 Bildungsetappen des Lebenslangen
44 Bildungsetappen des Lebenslangen
46 Bildungsetappen des Lebenslangen
48 Bildungsetappen des Lebenslangen
50 Bildungsetappen des Lebenslangen
52 Bildungsetappen des Lebenslangen
54 Bildungsetappen des Lebenslangen
56 Bildungsetappen des Lebenslangen
58 Bildungsetappen des Lebenslangen
60 Bildungsetappen des Lebenslangen
62 Bildungsetappen des Lebenslangen
64 Bildungsetappen des Lebenslangen
66 Bildungsetappen des Lebenslangen
68 Bildungsetappen des Lebenslangen
70 Bildungsetappen des Lebenslangen
72 Bildungsetappen des Lebenslangen
74 Bildungsetappen des Lebenslangen
76 Bildungsetappen des Lebenslangen
78 Bildungsetappen des Lebenslangen
80 Bildungsetappen des Lebenslangen
82 Bildungsetappen des Lebenslangen
84 Bildungsetappen des Lebenslangen
86 Bildungsetappen des Lebenslangen
88 Bildungsetappen des Lebenslangen
90 Bildungsetappen des Lebenslangen
92 Bildungsetappen des Lebenslangen
94 Bildungsetappen des Lebenslangen
96 Bildungsetappen des Lebenslangen
98 Bildungsetappen des Lebenslangen
100 Bildungsetappen des Lebenslange
102 Bildungsetappen des Lebenslange
104 Bildungsetappen des Lebenslange
106 Bildungsetappen des Lebenslange
108 Bildungsetappen des Lebenslange
110 Bildungsetappen des Lebenslange
112 Bildungsetappen des Lebenslange
114 Bildungsetappen des Lebenslange
116 Bildungsetappen des Lebenslange
118 Bildungsetappen des Lebenslange
120 Bildungsetappen des Lebenslange
122 Bildungsetappen des Lebenslange
124 Bildungsetappen des Lebenslange
126 Bildungsetappen des Lebenslange
128 Bildungsetappen des Lebenslange
130 Bildungsetappen des Lebenslange
132 Bildungsetappen des Lebenslange
134 Bildungsetappen des Lebenslange
136 Bildungsetappen des Lebenslange
138 Bildungsetappen des Lebenslange
140 Bildungsetappen des Lebenslange
142 Bildungsetappen des Lebenslange
Anlagen 243 Kommune Kapazität laut
Anlagen 245 Kommune wohnhafte Kinde
Anlagen 247 Jahr betreute Kinder 3)
Anlagen 249 Betreuungszeit betreute
Anlagen 251 Untersuchungsjahr mit U
Anlagen 253 Einschulungsjahr Unters
Anlagen 255 PR Kommune Einrichtunge
Anlagen 257 PR Kommune Einrichtunge
Anlagen 259 Grundschule Mittelschul
Anlagen 261 Grundschule Mittelschul
Anlagen 263 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 265 Schuljahr Schulartwechs
Anlagen 267 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 269 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 271 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 273 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 275 Schuljahr Duale Ausbild
Anlagen 277 Schuljahr 2004/2005 200
Anlagen 279 Schuljahr insgesamt Vol
Anlagen 281 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 283 Schuljahr 2000/ 2001 20
Anlagen 285 Hochschulen 2000/2001 2
Anlagen 287 Wintersemester 2000/200
Anlagen 289 Jahr insgesamt Hochschu
Anlagen 291 Anteil eines Programmbe
Anlagen 293 Jahr Teilnahmegebühren
Anlagen 295 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 297 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 299 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 301 7.3 Sonstige Dokumente
Anlagen 303 Fragebogen zur frühen
Anlagen 305 Aktivität (2) eigenes
Anlagen 307 Gibt es gemeinsame gren
Anlagen 309 wenn ja, bitte kurze Er
Anlagen 311 Fragebogen zur frühen
Anlagen 313 10. Wer vermittelt die
Anlagen 315 Sonstige: (bitte nenn
Anlagen 317 Fragebogen zur Energieb
Anlagen 319 sonstiges (bitte nenne
Anlagen 321 1B.5. Aus welchen Kinde
Anlagen 323 2. Nachmittagsangebote:
Anlagen 325 2A Fragen zu Angeboten
Anlagen 327 2B.4. Werden die Vorken
Anlagen 329 Herzlichen Dank, dass S
Anlagen 331 Fragebogen zur nachbars
Anlagen 333 5. Wie bewerten Sie die
Anlagen 335 12. Besuchen Kinder Ihr
Anlagen 337 Fragebogen für Schüle
Anlagen 339 11. Möchtest du für d
Anlagen 341 Interviewleitfaden für
Anlagen 343 I Fragen zum Unternehme
Anlagen 345 IV Ausbildung 10. Bilde
Anlagen 347 Teilnahme an der Woche
Anlagen 349 7.4 Literaturverzeichni
Anlagen 351 Leuchtpol Regionalbüro
Bildnachweise Umschlag vorn: © con
Laden...
Laden...
Laden...
© Landkreis Görlitz 2020