Lokale Schwerpunktthemen des Bildungssystems im Landkreis Görlitz 197 Bei der Auswahl von Angeboten zur Berufsorientierung stand für die Schulleiter die Passgenauigkeit und Sinnhaftigkeit im Mittelpunkt. In jeder fünften Nennung wurde als Entscheidungskriterium angegeben, dass die gezielte Berufswahl bei Berufsorientierungsangeboten im Vordergrund stehen muss. Als sehr wichtig erachteten es die Schulleiter zudem, dass sie langfristig mit Partnern zusammenarbeiten können. Abgelehnt wurden Veranstaltungen, die nicht ins Schulkonzept passen, zu aufwendig in der Organisation sind und die außerhalb der Region durchgeführt werden (vgl. Abb. 5.3.3-8). Tab. 5.3.3-1: Nicht in Anspruch genommene Berufsorientierungsmaßnahmen durch die Schulen im Landkreis Görlitz Quelle: Landratsamt Görlitz (Hrsg.) 2012b
198 Lokale Schwerpunktthemen des Bildungssystems im Landkreis Görlitz Mehr als 80% der befragten Schulen nutzten den Berufswahlpass als Arbeitsmittel. Berufswahlpass Mehr als 80% der befragten Schulen nutzten den Berufswahlpass als Arbeitsmittel zur Berufsorientierung. In mehr als 50% der Nennungen wurde angegeben, dass der Berufswahlpass direkt im Unterricht eingesetzt wird. Laut Aussagen der Befragten diente der Berufswahlpass zur Stärken- und Schwächenanalyse und als Arbeits- und Hilfsmittel zur Berufsberatung. Vereinzelt wurden zur Thematik „Berufswahlpass“ Lehrerfortbildungen angeboten. Ein Problem beim Einsatz des Berufswahlpasses ist laut den befragten Schulleitern die Finanzierung. Teilweise akquirierten Schulen erfolgreich Unternehmen als Sponsoren für den Berufswahlpass. Daneben sind auch methodische Unterschiede bei der Nutzung des Berufswahlpasses zu erkennen: Einige Schulen betrachteten den Berufswahlpass lediglich als Sammelordner für Dokumente, der im Rahmen des Bewerbungsprozesses in den Unternehmen keine ausschlaggebende Rolle spielt. Einbeziehen der Eltern in den Berufsorientierungsprozess Eltern wurden sehr intensiv und vielfältig durch die Schulen in den Prozess der Berufsorientierung eingebunden. Annähernd zwei Drittel der befragten Schulleiter nannten Elternabende als nützliches Instrument dafür. Des Weiteren bezog sich jede sechste Nennung auf persönliche Gespräche. Einige der Befragten beschrieben die Zusammenarbeit mit den Eltern konkreter. Laut diesen Aussagen wurden die Eltern beispielsweise aktiv bei der Teilnahme an Unternehmensbesichtigungen, bei der Auswertung von Betriebspraktika sowie der Erarbeitung des Berufswahlpasses eingebunden. Bei der Befragung wurde deutlich, dass die Eltern großes Interesse an der beruflichen Zukunft ihrer Kinder zeigen. Der Anteil der Eltern, die den Berufsorientierungsprozess nicht unterstützten, ist laut Aussage der Befragten jedoch angestiegen. Drei Viertel der befragten Schulleiter beschrieben die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft vor Ort als „gut“. Zusammenarbeit Schule und Wirtschaft Die Zusammenarbeit mit Unternehmen gestaltete sich in den Mittelschulen des Landeskreises Görlitz sehr unterschiedlich. Grundlage für die Zusammenarbeit bildete stets das schuleigene Konzept zur Berufsorientierung. Drei Viertel der Befragten beschrieben die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft als „gut“. Praktika und Unternehmensbesuche standen ganz oben bei der konkreten Zusammenarbeit, die sehr häufig über Kooperationsvereinbarungen verbindlich gestaltet wurde (vgl. Abb. 5.3.3-9). Etabliert hat sich in einigen Schulen auch die Vorstellung von „Unternehmen in Schulen“. Die Anzahl der kooperierenden Unternehmen war an den einzelnen Schulen sehr unterschiedlich und reichte bis hin zu 80 Kooperationsbetrieben. Schulen, denen es an ausreichend Betrieben für eine praxisorientierte Gestaltung der Berufsorientierung mangelte, formulierten den Wunsch nach der stärkeren Einbeziehung von regionalen Unternehmen.
IMPRESSUM Herausgeber Landkreis Gö
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Anlagen 341 Interviewleitfaden für
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