Lokale Schwerpunktthemen des Bildungssystems im Landkreis Görlitz 203 5.3.3.4 Zusammenfassung Im Rahmen der durchgeführten Befragungen konnten wichtige Erkenntnisse zum Bildungsübergang Schule-Beruf sowie zur Berufsorientierung im Landkreis Görlitz gewonnen werden. Berücksichtigung fanden die Sichtweisen der drei am Übergang Schule-Beruf beteiligten Personengruppen: Schüler 161 , Schulleiter weiterführender Schulen 162 und Unternehmen. Als Berater bei der Berufswahl zogen die befragten Schüler sowohl Vertraute aus dem Freundes-, Bekannten- und Familienkreis als auch die Berufsberater der Arbeitsagentur heran, wobei der Einfluss der Eltern, Verwandten und Freunde mit zunehmendem Alter sank. Ebenso nahmen die Schüler das Internet als Informationsmedium sowie die Unterstützung der Lehrer in Anspruch. Mehr als die Hälfte der befragten Schüler gab an, nach der Schule eine Berufsausbildung zu beginnen. Etwa ein Viertel wollte eine weiterführende Schule besuchen. Lediglich 13% hatten noch keine Vorstellung davon, wie es nach der Schule für sie weitergehen soll, wobei dies vor allem auf die Schüler in den niedrigeren Klassenstufen zutraf. Die meisten Schüler gaben an, sich auf die Zeit nach der Schule gut vorbereitet zu fühlen. Bezüglich der Maßnahmen der Berufsorientierung schätzten die Befragten die Betriebspraktika als besonders hilfreich ein, wobei die Bedeutung der praktischen Erprobung mit zunehmender Klassenstufe stieg. Die Rolle von Gesprächen mit den Eltern und Projekte zur Berufsvorbereitung in der Schule blieben im Vergleich der Klassenstufen relativ stabil. Die Gespräche mit dem Berufsberater hatten für die Schüler eine ähnlich (geringe) Relevanz wie die Beschäftigung mit Informationsmaterial. Bei der Frage nach den Berufswünschen konnte festgestellt werden, dass sich die Liste der bei den Schülern beliebtesten Berufe nicht mit dem Bedarf der realen Wirtschaft im Landkreis Görlitz deckt. Hinsichtlich der regionalen Verbundenheit der Jugendlichen wurde erhoben, dass etwa drei Viertel der Befragten für die Ausbildung oder das Studium in der Region bleiben wollen. Die Einschätzung der persönlichen Chancen in der Region fiel dennoch unterschiedlich aus. Während knapp 40% der Schüler zustimmten, dass man die Region verlassen muss, meinte etwa ein Drittel, es sei leicht, hier einen Ausbildungsplatz zu finden. Berufsorientierende Maßnahmen fanden laut den Schulleitern überwiegend in den Klassenstufen acht und neun statt. Hierzu zählen zum Beispiel die Vorbereitung und Durchführung von Betriebspraktika und die Teilnahme an Berufsorientierungsprojekten beziehungsweise -tagen bei Bildungsträgern. Bei den Veranstaltungen zur Berufsorientierung stellten die Praxisorientierung und der regionale Bezug der Angebote sowie deren Passgenauigkeit und Sinnhaftigkeit wesentliche Auswahlkriterien dar. 161 Für die Erhebung wurden Mittelschüler befragt. 162 Für die Erhebung wurden Schulleiter von Mittelschulen befragt.
204 Lokale Schwerpunktthemen des Bildungssystems im Landkreis Görlitz Eltern wurden sehr intensiv und vielfältig durch die Schulen in den Prozess der Berufsorientierung eingebunden, zum Beispiel durch Elternabende oder persönliche Gespräche. Ebenso wurden Unternehmen einbezogen. Drei Viertel der befragten Schulleiter beschrieben die Zusammenarbeit als gut. Die Befragung der Unternehmen im Landkreis Görlitz ergab, dass etwa 35% ihre Ausbildungslätze im Jahr 2010 nicht besetzen konnten. Gründe hierfür lagen zum Beispiel in fehlender beziehungsweise mangelhafter Qualifikation der Bewerber und einer geringen Auswahlmöglichkeit aufgrund der zurückgegangenen Zahl an Bewerbern. Die Beteiligung an berufsorientierenden Maßnahmen war mittlerweile für viele Unternehmen Teil der Rekrutierungsstrategie von Auszubildenden. Vor allem wurden hierbei Praktika genutzt sowie die Möglichkeit, den Betrieb in den Schulen oder auf Ausbildungsmessen vorzustellen. Die Maßnahmen mit starkem Praxisbezug wurden dabei im Sinne der Zielerreichung als am sinnvollsten eingeschätzt.
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Anlagen 301 7.3 Sonstige Dokumente
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Anlagen 311 Fragebogen zur frühen
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Anlagen 319 sonstiges (bitte nenne
Anlagen 321 1B.5. Aus welchen Kinde
Anlagen 323 2. Nachmittagsangebote:
Anlagen 325 2A Fragen zu Angeboten
Anlagen 327 2B.4. Werden die Vorken
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Anlagen 331 Fragebogen zur nachbars
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Anlagen 335 12. Besuchen Kinder Ihr
Anlagen 337 Fragebogen für Schüle
Anlagen 339 11. Möchtest du für d
Anlagen 341 Interviewleitfaden für
Anlagen 343 I Fragen zum Unternehme
Anlagen 345 IV Ausbildung 10. Bilde
Anlagen 347 Teilnahme an der Woche
Anlagen 349 7.4 Literaturverzeichni
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Bildnachweise Umschlag vorn: © con
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