26 Soziodemografische Rahmenbedingungen und Grundinformationen für die Bildung im Landkreis Görlitz Die Bevölkerungsverteilung variiert stark. Dem dünn besiedelten Norden des Landkreises steht der dicht besiedelte Süden gegenüber. Die größte Stadt und zugleich Kreisstadt Görlitz befindet sich im Zentrum. 3.2 Demografische Entwicklung 3.2.1 Bevölkerungsstand und -struktur Die Bevölkerungszahl und insbesondere die altersspezifische Verteilung der Bürger im Landkreis Görlitz sind für die Gestaltung des Bildungswesens von großer Bedeutung. Um eine adäquate Standort- und Angebotsplanung der Bildungseinrichtungen zu gewährleisten, muss die Höhe des gegenwärtigen und zukünftigen Anteils der jeweiligen Zielgruppe vor Ort berücksichtigt werden. Zum 31.12.2010 hatte der Landkreis Görlitz 276.924 Einwohner (vgl. A2-Tab. 3.2-1). Die geschlechtsspezifische Verteilung der Gesamtbevölkerung war mit einem Anteil von 51,1% weiblicher und 48,9% männlicher Bevölkerung relativ ausgeglichen. Der Landkreis nahm eine Fläche von 2.106 km² ein. Daraus ergab sich eine durchschnittliche Einwohnerzahl von etwa 132 Personen je Quadratkilometer. Die Verteilung der Bevölkerung innerhalb des Landkreises war jedoch von Planungsraum zu Planungsraum signifikant unterschiedlich. In den Vergleichsjahren zwischen 2000 und 2010 waren am bevölkerungsstärksten die Kreisstadt Görlitz und die Große Kreisstadt Zittau. Die 2010 am dichtesten besiedelten kreisangehörigen Kommunen waren die Stadt Görlitz mit etwa 827 und die Stadt Ebersbach-Neugersdorf mit etwa 677 Einwohnern je Quadratkilometer (vgl. A2-Tab. 3.2-2). Weitere bevölkerungsreiche Gebiete lagen in den Großen Kreisstädten Weißwasser/O.L., Niesky, Löbau und Zittau beziehungsweise deren unmittelbarem Umland. In den ländlicheren Gebieten war die Einwohnerdichte wesentlich geringer. Der nördlichste Planungsraum 1 (Weißwasser/O.L.) war dünn besiedelt. Die hier gelegenen Gemeinden Boxberg/O.L. und Hähnichen wiesen eine Einwohnerdichte von nur circa 24 und 28 Einwohnern je Quadratkilometer auf. Die südlichen Planungsräume 4 (Löbau) und 5 (Zittau) lagen größtenteils im Rahmen des Durchschnittswerts des gesamten Landkreises. Eine grafische Darstellung der Bevölkerungsdichte der Region auf Gemeindeebene findet sich in der Abbildung A1-Abb. 3.2-1. Der Landkreis Görlitz zählt zu den Gebieten der Bundesrepublik Deutschland, die vom demografischen Wandel bereits stark betroffen sind. Dies wird unter anderem beim Betrachten der Altersstruktur der Einwohner deutlich. In der Abbildung 3.2-2 findet sich eine Darstellung der Gesamtbevölkerung des Landkreises nach Altersgruppen im Jahr 2010. Die anteilig größte Bevölkerungsgruppe im Landkreis Görlitz war 2010 die der über 65-Jährigen. Im Jahr 2000 belief sich der Anteil der Personen im Alter von 65 und mehr Jahren auf 19% an der Gesamtbevölkerung. Dieser Anteil vergrößerte sich bis zum Jahr 2010 auf 26,8%, wobei die Tendenz weiter steigend war. Besonders deutlich stellte sich die Situation in den dicht besiedelten Gebieten des südlichen Teils des Landkreises dar. Im Jahr 2010 betrug der Anteil der Personen im Alter von 65 und mehr Jahren im Vergleich zur jeweiligen Gesamtbevölkerung in der Großen Kreisstadt Zittau 29,3% und in der Stadt Ebersbach-Neugersdorf 31,1%. In den dünn besiedelten Gemeinden Waldhufen und Boxberg/O.L. machten die über 65-Jährigen einen Anteil von 21,4% und 24,1% aus.
Soziodemografische Rahmenbedingungen und Grundinformationen für die Bildung im Landkreis Görlitz 27 Abb. 3.2-2: Bevölkerungsstruktur im Landkreis Görlitz 2010 Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, 2011b Den gesamten Landkreis betreffend, belief sich die Quote der unter 25-Jährigen im Jahr 2010 hingegen lediglich auf 19,9%. Die Anteile der unter 3-Jährigen und 3- bis 6-Jährigen an der Gesamtbevölkerung waren mit jeweils 2,2% gleich stark, bei den 6- bis 10-Jährigen lag der Anteil bei 3%. Auf Gemeindeebene betrachtet, lag der Bevölkerungsanteil der unter 3-Jährigen jeweils zwischen 1,3% (Gemeinde Weißkeißel) und 4,1% (Gemeinde Rosenbach). Die 3- bis 6-Jährigen machten in den Gemeinden und Städten einen Anteil von 1,4% (Gemeinde Kreba-Neudorf) bis hin zu 3,4% (Gemeinde Königshain, Gemeinde Rosenbach) aus. Höher waren die Anteile der 6- bis 10-Jährigen: In der Gemeinde Gablenz machte diese Gruppe 2,1% der Bevölkerung aus, in der Gemeinde Hohendubrau 4,6%. Kreisweit waren die 15- bis 18-Jährigen mit einem Anteil von 1,8% und die der 18- bis 20-Jährigen mit einem Anteil von 1,3% die Altersgruppen mit den geringsten Anteilen an der Gesamtbevölkerung. Die altersspezifische Verteilung der Bevölkerung des Landkreises Görlitz entsprach im betrachteten Zeitraum annähernd der des Freistaates Sachsen. Auch im Landesdurchschnitt war 2010 mit 24,7% die größte Bevölkerungsgruppe die der Personen im Alter von 65 und mehr Jahren (vgl. A2-Tab.3.2-3). Analog der Entwicklung im Landkreis Görlitz ist dieser Wert seit dem Jahr 2000 (18,6%) gestiegen. Der Anteil der jüngeren Bevölkerung im Alter von unter 25 Jahren betrug im Freistaat Sachsen 20,9% (2010) und lag damit nur geringfügig über dem des Landkreises. Auch bei den Bevölkerungsanteilen der unter 3-Jährigen (2,5%), der 3- bis 6-Jährigen (2,4%) und der 6- bis 10-Jährigen (3,1%) lagen die Werte im Landesdurchschnitt nur knapp über denen des Landkreises Görlitz. Die bevölkerungsschwächste Altersgruppe im Freistaat Sachsen war im Jahr 2010 ebenso die der 15- bis 18-Jährigen mit einem Anteil von 1,7% und die der 18- bis 20-Jährigen mit einem Anteil von 1,4%.
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169 5.3.1.4 Zusammenfassung Grunds
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Fazit und Ausblick 207 Dadurch wird
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Anlagen 213 Rohne Mulkwitz Schleife
Anlagen 215 A1-Abb. 3.3-2: Anzahl d
Anlagen 217 A1-Abb. 4.1-5: Anteil d
Anlagen 219 A1-Abb. 4.2-11: Verteil
Anlagen 221 N
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Anlagen 225 7.2 Tabellenverzeichnis
Anlagen 227 A2-Tab. 4.2-16 Anteil d
Anlagen 229 Jahr 1) 2) insgesamt un
Anlagen 231 Kommune Fläche in km 2
Anlagen 233 Jahr 1) 2) insgesamt Da
Anlagen 235 Jahr 1) 2) insgesamt un
Anlagen 237 Berichtsjahr 1) Haushal
Anlagen 239 Landkreis Görlitz Frei
Anlagen 241 Jahr sv-pflichtig A B -
Anlagen 243 Kommune Kapazität laut
Anlagen 245 Kommune wohnhafte Kinde
Anlagen 247 Jahr betreute Kinder 3)
Anlagen 249 Betreuungszeit betreute
Anlagen 251 Untersuchungsjahr mit U
Anlagen 253 Einschulungsjahr Unters
Anlagen 255 PR Kommune Einrichtunge
Anlagen 257 PR Kommune Einrichtunge
Anlagen 259 Grundschule Mittelschul
Anlagen 261 Grundschule Mittelschul
Anlagen 263 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 265 Schuljahr Schulartwechs
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Anlagen 271 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 273 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 275 Schuljahr Duale Ausbild
Anlagen 277 Schuljahr 2004/2005 200
Anlagen 279 Schuljahr insgesamt Vol
Anlagen 281 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 283 Schuljahr 2000/ 2001 20
Anlagen 285 Hochschulen 2000/2001 2
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Anlagen 289 Jahr insgesamt Hochschu
Anlagen 291 Anteil eines Programmbe
Anlagen 293 Jahr Teilnahmegebühren
Anlagen 295 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 297 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 299 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 301 7.3 Sonstige Dokumente
Anlagen 303 Fragebogen zur frühen
Anlagen 305 Aktivität (2) eigenes
Anlagen 307 Gibt es gemeinsame gren
Anlagen 309 wenn ja, bitte kurze Er
Anlagen 311 Fragebogen zur frühen
Anlagen 313 10. Wer vermittelt die
Anlagen 315 Sonstige: (bitte nenn
Anlagen 317 Fragebogen zur Energieb
Anlagen 319 sonstiges (bitte nenne
Anlagen 321 1B.5. Aus welchen Kinde
Anlagen 323 2. Nachmittagsangebote:
Anlagen 325 2A Fragen zu Angeboten
Anlagen 327 2B.4. Werden die Vorken
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Anlagen 331 Fragebogen zur nachbars
Anlagen 333 5. Wie bewerten Sie die
Anlagen 335 12. Besuchen Kinder Ihr
Anlagen 337 Fragebogen für Schüle
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Anlagen 341 Interviewleitfaden für
Anlagen 343 I Fragen zum Unternehme
Anlagen 345 IV Ausbildung 10. Bilde
Anlagen 347 Teilnahme an der Woche
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