58 Bildungsetappen des Lebenslangen Lernens im Landkreis Görlitz Alle folgenden Angaben zu den Untersuchungen in den Kindertageseinrichtungen stützen sich auf die Erhebungen des Gesundheitsamtes des Landkreises Görlitz beziehungsweise der zuständigen Gesundheitsämter der vor der Kreisreform bestehenden Gebietskörperschaften. 54 Abweichungen zu bereits genannten Daten des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen erklären sich durch unterschiedliche Erhebungsmethoden und Begriffsverständnisse. Die erhobenen Daten stehen in Abhängigkeit zu einer Reihe verschiedenster Rahmenbedingungen. Beispielhaft genannt seien an dieser Stelle die Kreisreform, die sich ändernde organisatorische Vorgaben mit sich brachte, Fehler bei der Dokumentation und Datenerfassung, Mitwirkung verschiedener externer Fachkräfte in den Vergleichsjahren sowie geänderte Diagnoseverfahren. 55 Es ist nicht möglich, darzustellen, wie hoch der jeweilige Einfluss dieser Rahmenbedingungen auf die Untersuchungsergebnisse letztendlich war. Beteiligungsquote Während die Zahl der Kindertageseinrichtungen im Zuständigkeitsgebiet des Gesundheitsamtes von 2005/2006 bis 2009/2010 nahezu unverändert blieb, unterlag der Anteil derer mit einem Untersuchungsangebot Schwankungen (vgl. A2-Tab. 4.1-18). Die niedrigste Beteiligungsquote der Einrichtungen lag mit 58% im Jahr 2007/2008, die höchste mit 79% im Jahr 2009/2010. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass 2007/2008 im gesamten ehemaligen Niederschlesischen Oberlausitzkreis keine Untersuchungen in den Kindertageseinrichtungen angeboten wurden. Der Hauptgrund hierfür war das Fehlen von ärztlichem Personal im Kinder- und Jugendärztlichen Dienst. 56 Weiterhin muss berücksichtigt werden, dass für die Untersuchungen oftmals nur ein eingeschränkter Zeitraum 57 zur Verfügung steht. Zwischen 2004/2005 und 2009/2010 lag die durchschnittliche Beteiligung der Kinder an ärztlichen Untersuchungen in Kindertageseinrichtungen bei 66%. Im betrachteten Zeitraum von 2004/2005 bis 2009/2010 lag die Beteiligungsquote der Kinder an den Untersuchungen in keiner Kindertageseinrichtung bei 100% (vgl. A2-Tab. 4.1-19). Während 2004/2005 etwa 82% der zu Untersuchenden 58 das Angebot wahrgenommen haben, waren es 2009/2010 nur noch etwa 69% (vgl. Abb. 4.1-14). Die niedrigste Beteiligungsquote (56%) bestand 2007/2008. In allen Vergleichsjahren war der Hauptgrund für eine Nicht-Teilnahme das fehlende Angebot - 2004/2005 traf dies auf einen Anteil von 6% zu, 2009/2010 auf 25%. Aufgrund der bereits genannten Situation betraf dieser Umstand im Untersuchungsjahr 2007/2008 sogar 38% der zu Untersuchenden. Die nicht 100%-ig erreichte Beteiligungsquote ist darüber hinaus auf Restanten und Verweigerer zurückzuführen. 54 Niederschlesischer Oberlausitzkreis, Landkreis Löbau-Zittau, Kreisfreie Stadt Görlitz 55 vgl. Landkreis Görlitz (Hrsg.) 2011a, S. 19 56 vgl. Landkreis Görlitz (Hrsg.) 2011a, S. 6 57 In der Regel zwischen 8:00 Uhr und 12:00 Uhr. 58 gem. SächsKitaG (2009)
Bildungsetappen des Lebenslangen Lernens im Landkreis Görlitz 59 Abb. 4.1-14: Quote der Beteiligung an Untersuchungen in Kindertageseinrichtungen im Landkreis Görlitz 2004/2006 bis 2009/2010 *) Kindertageseinrichtungen mit Untersuchungsangebot nicht erfasst Quelle: Landkreis Görlitz, Gesundheitsamt 2012 Förderstatus der untersuchten Kinder Die Untersuchungen in Kindertageseinrichtungen dienen nicht nur der Früherkennung von Entwicklungsauffälligkeiten, sondern sollen auch eine Einschätzung des Förderbedarfs des einzelnen Kindes ermöglichen, um gegebenenfalls Maßnahmen der Eingliederungshilfe 59 zur Frühförderung, Integration oder heilpädagogischen Betreuung zu empfehlen und einzuleiten oder eine verstärkte pädagogische Förderung in der Kindertageseinrichtung anzuregen. Alle folgenden Angaben beziehen sich auf die Kinder, welche sich an den Untersuchungen in den Kindertageseinrichtungen beteiligt haben. Mit Hilfe der Ergebnisse dieser Untersuchungen kann eine Einschätzung vorgenommen werden, inwieweit bei den Kindern aktuell ein Förderbedarf besteht. Untersuchten, bei denen dies der Fall ist, steht eine Förderung nach § 53 SGB XII zu. In den Jahren 2004/2005 und 2009/2010 lag der Anteil der untersuchten Kinder, welche einen Förderbedarf aufwiesen oder bereits gefördert wurden bei 11% und 12% und war damit in beiden Untersuchungsjahren annähernd gleich hoch (vgl. A2-Tab. 4.1-20). Auch im dazwischen liegenden Zeitraum gab es nur leichte Schwankungen dieser Quote (vgl. Abb. 4.1-15). In den Jahren 2007/2008 und 2008/2009 lag der Anteil betroffener Kinder bei 14%. Im betrachteten Zeitraum war der Anteil der Untersuchten, bei denen ein Förderbedarf festgestellt wurde, wesentlich höher als der der Untersuchten, die bereits gefördert wurden. 59 vgl. § 53 SGB XII
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Fazit und Ausblick 207 Dadurch wird
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Anlagen 213 Rohne Mulkwitz Schleife
Anlagen 215 A1-Abb. 3.3-2: Anzahl d
Anlagen 217 A1-Abb. 4.1-5: Anteil d
Anlagen 219 A1-Abb. 4.2-11: Verteil
Anlagen 221 N
Anlagen 223 N
Anlagen 225 7.2 Tabellenverzeichnis
Anlagen 227 A2-Tab. 4.2-16 Anteil d
Anlagen 229 Jahr 1) 2) insgesamt un
Anlagen 231 Kommune Fläche in km 2
Anlagen 233 Jahr 1) 2) insgesamt Da
Anlagen 235 Jahr 1) 2) insgesamt un
Anlagen 237 Berichtsjahr 1) Haushal
Anlagen 239 Landkreis Görlitz Frei
Anlagen 241 Jahr sv-pflichtig A B -
Anlagen 243 Kommune Kapazität laut
Anlagen 245 Kommune wohnhafte Kinde
Anlagen 247 Jahr betreute Kinder 3)
Anlagen 249 Betreuungszeit betreute
Anlagen 251 Untersuchungsjahr mit U
Anlagen 253 Einschulungsjahr Unters
Anlagen 255 PR Kommune Einrichtunge
Anlagen 257 PR Kommune Einrichtunge
Anlagen 259 Grundschule Mittelschul
Anlagen 261 Grundschule Mittelschul
Anlagen 263 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 265 Schuljahr Schulartwechs
Anlagen 267 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 269 Schuljahr 2000/2001 200
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Anlagen 275 Schuljahr Duale Ausbild
Anlagen 277 Schuljahr 2004/2005 200
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Anlagen 281 Schuljahr 2000/2001 200
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Anlagen 285 Hochschulen 2000/2001 2
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Anlagen 289 Jahr insgesamt Hochschu
Anlagen 291 Anteil eines Programmbe
Anlagen 293 Jahr Teilnahmegebühren
Anlagen 295 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 297 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 299 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 301 7.3 Sonstige Dokumente
Anlagen 303 Fragebogen zur frühen
Anlagen 305 Aktivität (2) eigenes
Anlagen 307 Gibt es gemeinsame gren
Anlagen 309 wenn ja, bitte kurze Er
Anlagen 311 Fragebogen zur frühen
Anlagen 313 10. Wer vermittelt die
Anlagen 315 Sonstige: (bitte nenn
Anlagen 317 Fragebogen zur Energieb
Anlagen 319 sonstiges (bitte nenne
Anlagen 321 1B.5. Aus welchen Kinde
Anlagen 323 2. Nachmittagsangebote:
Anlagen 325 2A Fragen zu Angeboten
Anlagen 327 2B.4. Werden die Vorken
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Anlagen 331 Fragebogen zur nachbars
Anlagen 333 5. Wie bewerten Sie die
Anlagen 335 12. Besuchen Kinder Ihr
Anlagen 337 Fragebogen für Schüle
Anlagen 339 11. Möchtest du für d
Anlagen 341 Interviewleitfaden für
Anlagen 343 I Fragen zum Unternehme
Anlagen 345 IV Ausbildung 10. Bilde
Anlagen 347 Teilnahme an der Woche
Anlagen 349 7.4 Literaturverzeichni
Anlagen 351 Leuchtpol Regionalbüro
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