60 Bildungsetappen des Lebenslangen Lernens im Landkreis Görlitz 100% 95% 90% 2,2 3,2 2,1 8,4 8,9 10,5 3,4 3,9 4,0 11,0 10,0 8,4 85% 80% 89,4 87,9 87,4 85,6 86,1 87,6 75% 2004/2005 2005/2006 2006/2007 2007/2008 2008/2009 2009/2010 ohne Förderbedarf mit Förderbedarf bereits gefördert Abb. 4.1-15: Förderstatus der untersuchten Kinder im Landkreis Görlitz 2004/2005 bis 2009/2010 Quelle: Landkreis Görlitz, Gesundheitsamt 2012 Die einzelnen Bereiche, in denen ein Teil der Untersuchten bereits eine Förderung erhielt, stimmten in ihrer Gewichtung mit solchen, in denen ein Förderbedarf festgestellt wurde, überein. Die bereits von den Kindern erfahrene Unterstützung erfolgte in allen Vergleichsjahren überwiegend in Frühförderung/Sozialpädiatrischen Zentren sowie im Rahmen der Integration. Ein Förderbedarf wurde insgesamt vor allem im Bereich der Frühförderung/Sozialpädiatrisches Zentrum gesehen. Bei der Zunahme der Entwicklungsauffälligkeiten im frühen Kindesalter bildete seit 2004/2005 die Sprachauffälligkeit einen Schwerpunkt. Befundhäufigkeiten bei den untersuchten Kindern Die im Rahmen der Untersuchung in Kindertageseinrichtungen zu überprüfenden Bereiche sind gesetzlich festgelegt 60 . Im Ergebnis werden orientierende Daten sowohl zu grob- und feinmotorischen sowie sprachlichen Fähigkeiten als auch zum Seh- und Hörvermögen der Kinder gewonnen. Die Untersuchungen erbringen keine fachärztlich gesicherten Diagnosen, sind jedoch bei Normabweichungen Anlass dafür, eine weitergehende fachärztliche Diagnostik anzuregen beziehungsweise, bei Vorliegen tiefgreifender komplexer Störungen, einen Förderbedarf anzuzeigen. Es ist dabei möglich, dass bei den untersuchten Kindern Auffälligkeiten in mehreren Bereichen bestehen. Der Anteil der untersuchten Kinder, bei denen ein Befund in den oben genannten Bereichen festgestellt wurde, schwankte in den Untersuchungsjahren von 2004/2005 bis 2009/2010 zwar leicht, lag durchschnittlich aber bei etwa 74% (vgl. A2-Tab. 4.1-21). Der durchschnittliche Anteil der Kinder, die keinerlei Auffälligkeiten zeigten, lag also konstant bei etwa 26%. Die Verteilung der festgestellten Befundhäufigkeiten war in allen untersuchten Bereichen im betrachteten Zeitraum sehr dynamisch. Der geringsten Schwankung (5%) unterlag die Diagnose der Herabsetzung der Sehschärfe, der größten (19%) die der Sprachentwicklungsauffälligkeiten (vgl. Abb. 4.1-16). Betrachtet man diese voneinander abweichenden Werte der einzelnen Untersuchungsjahre jeweils 60 vgl. § 7 Abs. 2 SächsKitaG
Bildungsetappen des Lebenslangen Lernens im Landkreis Görlitz 61 im Durchschnitt, wird deutlich, dass die Auffälligkeiten beim Hörvermögen (17%), in der Motorik (23%) und beim Sehen (20%) nur etwa halb so oft in den Untersuchungsergebnissen vertreten waren wie die bei der Sprachentwicklung (43%). Dabei muss jedoch erwähnt werden, dass im Bereich Sprachentwicklung auch kleinere Auffälligkeiten erfasst werden, die nicht zwingend therapiebedürftig sind. Abb. 4.1-16: Befundhäufigkeiten bei den untersuchten Kindern im Landkreis Görlitz 2004/2005 bis 2009/2010 Quelle: Landkreis Görlitz, Gesundheitsamt 2012 Im Landkreis Görlitz lag bei den 2009/2010 untersuchten Kindern, welche Auffälligkeiten aufwiesen, nahezu jeder zweite Befund im Bereich der gestörten Sprachentwicklung. Bezieht man die Anzahl der festgestellten Auffälligkeiten auf alle Kinder, die gemäß der gesetzlichen Verordnung hätten untersucht werden können, betrug der Anteil der betroffenen relevanten Bevölkerungsgruppe etwa 32%. Das bedeutet, dass 2009/2010 mindestens jedes dritte Kind im Untersuchungsalter im Landkreis eine auffällige Sprachentwicklung aufwies. Letztlich kann davon ausgegangen werden, dass jedes dritte Kind im Untersuchungsalter eine Diagnostik beziehungsweise einen Therapiebedarf im Rahmen einer Sprachentwicklungsverzögerung oder -störung besaß. Ein besonders hoher Anteil der Befundhäufigkeit fand sich bei allen untersuchten Bereichen im Jahr 2008/2009. Analog dazu war der Anteil der Kinder ohne Befund hier am niedrigsten. In diesem Untersuchungsjahr war die Beteiligungsquote sehr gering.
IMPRESSUM Herausgeber Landkreis Gö
4 Grußwort Liebe Leserinnen und Le
6 Inhaltsverzeichnis Abbildungs- un
8 Inhaltsverzeichnis 5.3.2 Energieb
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169 5.3.1.4 Zusammenfassung Grunds
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Fazit und Ausblick 207 Dadurch wird
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Anlagen 211 Kompetenzerwerb
Anlagen 213 Rohne Mulkwitz Schleife
Anlagen 215 A1-Abb. 3.3-2: Anzahl d
Anlagen 217 A1-Abb. 4.1-5: Anteil d
Anlagen 219 A1-Abb. 4.2-11: Verteil
Anlagen 221 N
Anlagen 223 N
Anlagen 225 7.2 Tabellenverzeichnis
Anlagen 227 A2-Tab. 4.2-16 Anteil d
Anlagen 229 Jahr 1) 2) insgesamt un
Anlagen 231 Kommune Fläche in km 2
Anlagen 233 Jahr 1) 2) insgesamt Da
Anlagen 235 Jahr 1) 2) insgesamt un
Anlagen 237 Berichtsjahr 1) Haushal
Anlagen 239 Landkreis Görlitz Frei
Anlagen 241 Jahr sv-pflichtig A B -
Anlagen 243 Kommune Kapazität laut
Anlagen 245 Kommune wohnhafte Kinde
Anlagen 247 Jahr betreute Kinder 3)
Anlagen 249 Betreuungszeit betreute
Anlagen 251 Untersuchungsjahr mit U
Anlagen 253 Einschulungsjahr Unters
Anlagen 255 PR Kommune Einrichtunge
Anlagen 257 PR Kommune Einrichtunge
Anlagen 259 Grundschule Mittelschul
Anlagen 261 Grundschule Mittelschul
Anlagen 263 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 265 Schuljahr Schulartwechs
Anlagen 267 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 269 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 271 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 273 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 275 Schuljahr Duale Ausbild
Anlagen 277 Schuljahr 2004/2005 200
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Anlagen 281 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 283 Schuljahr 2000/ 2001 20
Anlagen 285 Hochschulen 2000/2001 2
Anlagen 287 Wintersemester 2000/200
Anlagen 289 Jahr insgesamt Hochschu
Anlagen 291 Anteil eines Programmbe
Anlagen 293 Jahr Teilnahmegebühren
Anlagen 295 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 297 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 299 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 301 7.3 Sonstige Dokumente
Anlagen 303 Fragebogen zur frühen
Anlagen 305 Aktivität (2) eigenes
Anlagen 307 Gibt es gemeinsame gren
Anlagen 309 wenn ja, bitte kurze Er
Anlagen 311 Fragebogen zur frühen
Anlagen 313 10. Wer vermittelt die
Anlagen 315 Sonstige: (bitte nenn
Anlagen 317 Fragebogen zur Energieb
Anlagen 319 sonstiges (bitte nenne
Anlagen 321 1B.5. Aus welchen Kinde
Anlagen 323 2. Nachmittagsangebote:
Anlagen 325 2A Fragen zu Angeboten
Anlagen 327 2B.4. Werden die Vorken
Anlagen 329 Herzlichen Dank, dass S
Anlagen 331 Fragebogen zur nachbars
Anlagen 333 5. Wie bewerten Sie die
Anlagen 335 12. Besuchen Kinder Ihr
Anlagen 337 Fragebogen für Schüle
Anlagen 339 11. Möchtest du für d
Anlagen 341 Interviewleitfaden für
Anlagen 343 I Fragen zum Unternehme
Anlagen 345 IV Ausbildung 10. Bilde
Anlagen 347 Teilnahme an der Woche
Anlagen 349 7.4 Literaturverzeichni
Anlagen 351 Leuchtpol Regionalbüro
Bildnachweise Umschlag vorn: © con
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