80 Bildungsetappen des Lebenslangen Lernens im Landkreis Görlitz dass der Anteil der Schüler steigt, welche größtenteils einen Hauptschulabschluss oder sogar überhaupt keinen allgemeinbildenden Schulabschluss erlangen. In Anbetracht dieser Ausgangssituation ist die Durchlässigkeit des allgemeinbildenden Schulsystems vor Ort insofern von großer Bedeutung, als dass für alle Schüler im Laufe der primären und sekundären Bildung die Möglichkeit bestehen muss, an höher qualifizierende Schularten zu wechseln. Die Anzahl der Schüler mit Migrationshintergrund 86 ist stetig gestiegen, von 199 (0,5%) im Schuljahr 2000/2001 auf 827 (3,9%) im Schuljahr 2010/2011. Auch im Landesdurchschnitt hat sich deren Anzahl erhöht. Anteilig an der Gesamtschülerzahl beliefen sich die Werte in den Vergleichsschuljahren auf 0,9% und 4,5% und lagen damit jeweils über denen des Landkreises Görlitz. Abb. 4.2-5: Verteilung der Schüler nach Schulart im Landkreis Görlitz 2000/2001 bis 2010/2011 * ) keine Angabe Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, 2011b Grundschulen Im Schuljahr 2002/2003 erreichte die Anzahl der Grundschüler ihren geringsten Wert gegenüber 2000/2001, der Rückgang betrug etwa 22% (vgl. Abb. 4.2-6). Im weiteren Zeitverlauf nahm die Schülerzahl stetig zu, sodass sich der Verlust 2010/2011 nur noch auf etwa 10% belief. Im Vergleich zu den anderen Schularten lag im Schuljahr 2010/2011 bei den Grundschülern damit der geringste Rückgang der Schülerzahlen gegenüber 2000/2001 vor. Wenn man die Entwicklung der Anzahl an Einrichtungen dieser Schulart im Landkreis Görlitz hinzuzieht, wird deutlich, dass bis 2010/2011 der Verlust der Einrichtungen etwa doppelt so hoch war wie der der Schüler. Vergleicht man in den Jahren 2000 und 2010 die Entwicklung der Schülerzahl jedoch mit der der Bevölkerung, ist ein gegenläufiger Trend zu verzeichnen. Die Zahl der 6- bis 10-Jährigen im Landkreis Görlitz ist um etwa 5% gestiegen. Der Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund hat stets zugenommen. Im Schuljahr 2000/2001 lag dieser noch bei 1%, 2010/2011 hingegen bei 4,7%. 86 Zur Bevölkerung mit Migrationshintergrund zählen alle, die nach 1949 auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland zugezogen sind, alle in Deutschland geborenen Ausländer/-innen und alle in Deutschland mit deutscher Staatsangehörigkeit Geborene mit zumindest einem zugezogenen oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil. (www.destatis.de [07.05.2012])
Bildungsetappen des Lebenslangen Lernens im Landkreis Görlitz 81 Abb. 4.2-6: Entwicklung der Anzahl der Schüler insgesamt und in Grundschulen im Landkreis Görlitz bis 2010/2011 im Vergleich zu 2000/2001 Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, 2011b Mittelschulen Die Schülerzahl an Mittelschulen reduzierte sich im betrachteten Zeitraum sukzessive um weit mehr als die Hälfte (vgl. Abb. 4.2-7). Im Schuljahr 2010/2011 besuchten etwa 62% weniger Schüler die Einrichtungen als noch 2000/2001. Analog dazu war hier bei der Entwicklung der Zahl der Einrichtungen der Verlust im Vergleich aller Schularten am höchsten. Im betrachteten Zeitraum ging diese um 54% zurück. Die geschlechtsspezifische Betrachtung der Schülerzahl zeigt, dass in allen Vergleichsschuljahren mehr Jungen als Mädchen eine Mittelschule besuchten (vgl. A2-Tab. 4.2-6). So waren es 2010/2011 48% Schülerinnen und 52% Schüler. Die Kreisbevölkerung in der relevanten Altersgruppe von zehn bis 16 Jahren hat sich von 2000 bis 2010 ähnlich entwickelt wie die Schülerzahl an Mittelschulen. Hier lag ein Rückgang um 51% vor. Der Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund in Mittelschulen hat sich von 0,4% (2000/2001) auf 4,4% (2010/2011) erhöht. Abb. 4.2-7: Entwicklung der Anzahl der Schüler insgesamt und in Mittelschulen im Landkreis Görlitz bis 2010/2011 im Vergleich zu 2000/2001 Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, 2011b
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10 Abb. 4.2-10 Pädagogisches Perso
12 Tab. 5.3.1-4 Lehrkräfte für Na
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Fazit und Ausblick 207 Dadurch wird
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Anlagen 215 A1-Abb. 3.3-2: Anzahl d
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Anlagen 221 N
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Anlagen 225 7.2 Tabellenverzeichnis
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Anlagen 237 Berichtsjahr 1) Haushal
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Anlagen 263 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 265 Schuljahr Schulartwechs
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Anlagen 277 Schuljahr 2004/2005 200
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Anlagen 303 Fragebogen zur frühen
Anlagen 305 Aktivität (2) eigenes
Anlagen 307 Gibt es gemeinsame gren
Anlagen 309 wenn ja, bitte kurze Er
Anlagen 311 Fragebogen zur frühen
Anlagen 313 10. Wer vermittelt die
Anlagen 315 Sonstige: (bitte nenn
Anlagen 317 Fragebogen zur Energieb
Anlagen 319 sonstiges (bitte nenne
Anlagen 321 1B.5. Aus welchen Kinde
Anlagen 323 2. Nachmittagsangebote:
Anlagen 325 2A Fragen zu Angeboten
Anlagen 327 2B.4. Werden die Vorken
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Anlagen 331 Fragebogen zur nachbars
Anlagen 333 5. Wie bewerten Sie die
Anlagen 335 12. Besuchen Kinder Ihr
Anlagen 337 Fragebogen für Schüle
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Anlagen 341 Interviewleitfaden für
Anlagen 343 I Fragen zum Unternehme
Anlagen 345 IV Ausbildung 10. Bilde
Anlagen 347 Teilnahme an der Woche
Anlagen 349 7.4 Literaturverzeichni
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