82 Bildungsetappen des Lebenslangen Lernens im Landkreis Görlitz Gymnasien An den Gymnasien im Landkreis Görlitz verringerte sich die Schülerzahl von 2000/2001 bis 2010/2011 mit 48% um etwa die Hälfte (vgl. Abb. 4.2-8). Ähnlich wie bei den Mittelschulen verlief diese negative Entwicklung stetig. Bei der Zahl der Einrichtungen selbst lag der Rückgang bei 36%. Im Gegensatz zu der Situation an Mittelschulen lernten in allen Vergleichsschuljahren mehr Mädchen als Jungen an einem Gymnasium, wenngleich sich die Anteile bis 2010/2011 immer mehr einander anglichen. So besuchten 2000/2001 noch 58% Schülerinnen und 42% Schüler ein Gymnasium, im Jahr 2010/2011 lagen die Werte bei 54% und 46%. Die Quote der Schüler, die einen Migrationshintergrund aufwiesen, ist mit 0,3% im Schuljahr 2000/2001 und 2,4% im Schuljahr 2010/2011 zwar deutlich angestiegen, blieb aber auf einem geringen Niveau. Abb. 4.2-8: Entwicklung der Anzahl der Schüler insgesamt und in Gymnasien im Landkreis Görlitz bis 2010/2011 im Vergleich zu 2000/2001 Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, 2011b Allgemeinbildende Förderschulen Bei den allgemeinbildenden Förderschulen sank die Zahl der Schüler bis 2010/2011 um etwa ein Viertel (vgl. Abb. 4.2-9). Auffällig ist die Entwicklung im Vergleich zur Gesamtschülerzahl, die im gleichen Zeitraum um nahezu das Doppelte zurückging. Damit einhergehend kam es hinsichtlich des Anteils der Förderschüler an allen Schülern allgemeinbildender Schulen zu einem leichten Anstieg auf 7%. Die Quote der von anderen allgemeinbildenden Schulen an allgemeinbildende Förderschulen wechselnden Schüler ist im betrachteten Zeitraum gesunken (vgl. A2-Tab. 4.2-13). Hier besteht also kein Zusammenhang zum gestiegenen Anteil der Förderschüler an allen Schülern. Jedoch ist zwischen 2005/2006 und 2010/2011 der Anteil der Jugendärztlichen Schulempfehlungen für eine allgemeinbildende Förderschule leicht gestiegen (vgl. A2-Tab. 4.1-24).
Bildungsetappen des Lebenslangen Lernens im Landkreis Görlitz 83 Im Freistaat Sachsen ist eine ähnliche Entwicklung der Zahl der Förderschüler zu verzeichnen. Hier stagnierte der Anteil der allgemeinbildenden Förderschüler bei etwa 6%. Bezüglich der Geschlechterverteilung bestanden bei den allgemeinbildenden Förderschulen im Vergleich zu den anderen Schularten die größten Differenzen. Im Schuljahr 2000/2001 war nur etwa ein Drittel der Schüler weiblich, bis 2010/2011 gab es jedoch einen stetigen Anstieg deren Anteil auf 40%. Analog der Gesamtentwicklung hat sich von 2000/2001 bis 2010/2011 bei den allgemeinbildenden Förderschulen im Landkreis Görlitz der Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund erhöht, von 0,1% auf 3,7%. Abb. 4.2-9: Entwicklung der Anzahl der Schüler insgesamt und in allgemeinbildenden Förderschulen im Landkreis Görlitz bis 2010/2011 im Vergleich zu 2000/2001 Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, 2011b 4.2.3 Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen Alle folgenden Daten des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen zum Personal an allgemeinbildenden Schulen beziehen sich auf die Lehrkräfte. Das Personalvolumen an allgemeinbildenden Schulen sank im Landkreis Görlitz von 2000/2001 bis 2010/2011 um insgesamt etwa 26% (vgl. A2-Tab. 4.2-7). Der Rückgang der Zahl der Lehrkräfte war an den Mittelschulen am höchsten und lag mit 36% über dem Durchschnittswert. Die Verteilung des Personals auf die einzelnen Schularten hat sich in den Vergleichsjahren kaum verändert. Im Schuljahr 2010/2011 war jeweils etwa ein Drittel der Lehrkräfte an den Grund- und Mittelschulen des Landkreises Görlitz beschäftigt. Annähernd ein Viertel des Personals entfiel auf die Gymnasien. Mit 12% war der Anteil der Beschäftigten in allgemeinbildenden Förderschulen am geringsten. Veränderungen ergaben sich im betrachteten Zeitraum zudem bezüglich des Beschäftigungsumfangs. Während 2000/2001 noch 62% aller Lehrkräfte einer Vollzeitbeschäftigung nachgingen, waren es 2010/2011 nur noch 38%. Der Anteil der Teilzeitkräfte hingegen stieg von 34% auf 57%. Die geringsten Veränderungen ergaben sich bei dem stundenweise angestellten Personal. Hier lag die Quote in den Schuljahren 2000/2001 und 2010/2011 bei 4% und 5%. Betrachtet man das Beschäftigungsvolumen nach Schularten sind mitunter große Unterschiede zu erkennen (vgl. Abb. 4.2-10). Die Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen arbeiteten 2010/2011 überwiegend in Teilzeitund weniger in Vollzeitbeschäftigung.
IMPRESSUM Herausgeber Landkreis Gö
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Fazit und Ausblick 207 Dadurch wird
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Anlagen 215 A1-Abb. 3.3-2: Anzahl d
Anlagen 217 A1-Abb. 4.1-5: Anteil d
Anlagen 219 A1-Abb. 4.2-11: Verteil
Anlagen 221 N
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Anlagen 225 7.2 Tabellenverzeichnis
Anlagen 227 A2-Tab. 4.2-16 Anteil d
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Anlagen 231 Kommune Fläche in km 2
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Anlagen 237 Berichtsjahr 1) Haushal
Anlagen 239 Landkreis Görlitz Frei
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Anlagen 243 Kommune Kapazität laut
Anlagen 245 Kommune wohnhafte Kinde
Anlagen 247 Jahr betreute Kinder 3)
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Anlagen 255 PR Kommune Einrichtunge
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Anlagen 259 Grundschule Mittelschul
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Anlagen 263 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 265 Schuljahr Schulartwechs
Anlagen 267 Schuljahr 2000/2001 200
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Anlagen 273 Schuljahr 2000/2001 200
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Anlagen 277 Schuljahr 2004/2005 200
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Anlagen 295 Kommune Einrichtungsnam
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Anlagen 303 Fragebogen zur frühen
Anlagen 305 Aktivität (2) eigenes
Anlagen 307 Gibt es gemeinsame gren
Anlagen 309 wenn ja, bitte kurze Er
Anlagen 311 Fragebogen zur frühen
Anlagen 313 10. Wer vermittelt die
Anlagen 315 Sonstige: (bitte nenn
Anlagen 317 Fragebogen zur Energieb
Anlagen 319 sonstiges (bitte nenne
Anlagen 321 1B.5. Aus welchen Kinde
Anlagen 323 2. Nachmittagsangebote:
Anlagen 325 2A Fragen zu Angeboten
Anlagen 327 2B.4. Werden die Vorken
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Anlagen 331 Fragebogen zur nachbars
Anlagen 333 5. Wie bewerten Sie die
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Anlagen 337 Fragebogen für Schüle
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Anlagen 341 Interviewleitfaden für
Anlagen 343 I Fragen zum Unternehme
Anlagen 345 IV Ausbildung 10. Bilde
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