88 Bildungsetappen des Lebenslangen Lernens im Landkreis Görlitz (GR) (SN) (GR) (SN) Abb. 4.2-13: Übergänge von der Grundschule auf weiterführende Schulen im Landkreis Görlitz und Freistaat Sachsen 2000/2001 bis 2010/2011 Legende: MS=Mittelschule, GYM=Gymnasium, GR=Landkreis Görlitz, SN=Freistaat Sachsen Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, 2011b Schulartwechsel zwischen Mittelschulen und Gymnasien Durch die Abbildung der Quoten der Schulartwechsel ist es möglich, sich einen Überblick über das Ausmaß der Mobilität der Schüler innerhalb der einzelnen Schularten zu verschaffen. Innerhalb beider im Landkreis angebotenen Schularten sind Wechsel möglich. Hierbei erschließen sich die Schüler durch den Wechsel von der Mittelschule an das höher qualifizierende Gymnasium mehr Möglichkeiten in der künftigen Bildungslaufbahn. Ein Wechsel vom Gymnasium an die Mittelschule hingegen, der überwiegend aufgrund von Leistungsdefiziten erfolgt, führt zum Erreichen eines geringeren Bildungsabschlusses. Das wiederum führt dazu, dass diesen Schülern zunächst das Wahrnehmen bestimmter weiterbildender Maßnahmen verwehrt bleibt, wobei im Verlauf der weiteren Bildungsbiografie die Möglichkeit besteht, die allgemeine Hochschulreife nachzuholen. Beim Betrachten der Quote der Schulartwechsel werden die Klassenstufen fünf und sechs herangezogen. Dieser Zeitraum wird gewählt, weil zum Einen die schulische Bildung im Sekundarbereich I mit der fünften Klasse beginnt. Zum Anderen fungieren die Klassenstufen fünf und sechs als Orientierungsstufe, in der gemäß dem Sächsischen Schulgesetz 90 seitens der Schule eine Beratung der Eltern und Schüler bezüglich der weiteren Bildungslaufbahn erfolgt. Die allgemeinbildenden Förderschulen bleiben bei dieser Berechnung der Quote der Schulartwechsel unberücksichtigt. 90 vgl. § 34 Abs. 1 SchulG
Bildungsetappen des Lebenslangen Lernens im Landkreis Görlitz 89 Für bundesweite Vergleiche sollte der Schulartwechsel zwischen den Klassenstufen sieben und neun herangezogen werden. Die einzelnen Bundesländer weisen unterschiedliche Schulsysteme auf, was sich zum Beispiel auf die Dauer der Grundschulphase auswirkt. So erfolgt der späteste fristgemäße Eintritt in die weiterführenden Schulen in Deutschland erst mit Klassenstufe sieben. Die Quote der Schulartwechsel von der Mittelschule an das Gymnasium stieg im Landkreis Görlitz beginnend mit 2,4% im Schuljahr 2001/2002 zunächst unter Schwankungen an und erreichte bis 2005/2006 den Höchstwert von 3,7% (vgl. Tab. 4.2-10). Durch die Neuregelung der Zugangsvoraussetzungen im Schuljahr 2005/2006 wurde der für die Aufnahme an einem Gymnasium mindestens vorzuweisende Notendurchschnitt nach Abschluss der vierten Klasse von 2,0 auf 2,5 gesenkt. Ab dem kommenden Schuljahr schwankte die Quote der Schulartwechsel von der Mittelschule an das Gymnasium, war aber tendenziell sinkend. Das Verhältnis von Schülerinnen zu Schülern, die wechselten, war unausgeglichen. In neun Vergleichsschuljahren war der Anteil der wechselnden Schülerinnen höher als der der Schüler. Schuljahr 1) 2000/2001 2001/2002 2002/2003 2003/2004 2004/2005 2005/2006 2006/2007 2007/2008 Gymnasiasten der Klassen 5 bis 6 Mittelschüler der Klassen 5 bis 6 insgesamt mit Herkunftsschule „Mittelschule“ insgesamt mit Herkunftsschule „Gymnasium“ Anzahl Anteil in % Anzahl Anteil in % m 1.002 18 1,8 2.901 6 0,2 w 1.243 35 2,8 2.472 3 0,1 i 2.245 53 2,4 5.373 9 0,2 m 842 13 1,5 2.633 2 0,1 w 1.040 14 1,3 2.180 4 0,2 i 1.882 27 1,4 4.813 6 0,1 m 609 20 3,3 1.986 1 0,1 w 739 17 2,3 1.704 - - i 1.348 37 2,7 3.690 1 0,0 m 455 14 3,1 1.445 3 0,2 w 531 16 3,0 1.238 - - i 986 30 3,0 2.683 3 0,1 m 413 14 3,4 1.228 1 0,1 w 520 16 3,1 1.054 2 0,2 i 933 30 3,2 2.282 3 0,1 m 488 14 2,9 1.148 1 0,1 w 597 26 4,4 972 - - i 1.085 40 3,7 2.120 1 0,0 m 569 8 1,4 1.070 - - w 682 10 1,5 971 - - i 1.251 18 1,4 2.041 - - m 635 2 0,3 1.110 1 0,1 w 767 7 0,9 1.056 - - i 1.402 9 0,6 2.166 1 0,0 Fortsetzung
IMPRESSUM Herausgeber Landkreis Gö
4 Grußwort Liebe Leserinnen und Le
6 Inhaltsverzeichnis Abbildungs- un
8 Inhaltsverzeichnis 5.3.2 Energieb
10 Abb. 4.2-10 Pädagogisches Perso
12 Tab. 5.3.1-4 Lehrkräfte für Na
14 Einführung 1.1 Bildungsmonitori
16 Einführung Einen sind die jewei
18 Methodisches Herangehen 2.1 Mode
20 Methodisches Herangehen 2.2.2 Da
22 Methodisches Herangehen Die im 1
24 Soziodemografische Rahmenbedingu
26 Soziodemografische Rahmenbedingu
28 Soziodemografische Rahmenbedingu
30 Soziodemografische Rahmenbedingu
32 Soziodemografische Rahmenbedingu
34 Soziodemografische Rahmenbedingu
36 Soziodemografische Rahmenbedingu
138 Bildungsetappen des Lebenslange
140 Bildungsetappen des Lebenslange
142 Bildungsetappen des Lebenslange
144
146 Lokale Schwerpunktthemen des Bi
148 Lokale Schwerpunktthemen des Bi
150 Lokale Schwerpunktthemen des Bi
152 Lokale Schwerpunktthemen des Bi
154 Lokale Schwerpunktthemen des Bi
156 Lokale Schwerpunktthemen des Bi
158 Lokale Schwerpunktthemen des Bi
Korrektur Grafik Seite 159 - 1. Bil
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
169 5.3.1.4 Zusammenfassung Grunds
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
205
Fazit und Ausblick 207 Dadurch wird
209
Anlagen 211 Kompetenzerwerb
Anlagen 213 Rohne Mulkwitz Schleife
Anlagen 215 A1-Abb. 3.3-2: Anzahl d
Anlagen 217 A1-Abb. 4.1-5: Anteil d
Anlagen 219 A1-Abb. 4.2-11: Verteil
Anlagen 221 N
Anlagen 223 N
Anlagen 225 7.2 Tabellenverzeichnis
Anlagen 227 A2-Tab. 4.2-16 Anteil d
Anlagen 229 Jahr 1) 2) insgesamt un
Anlagen 231 Kommune Fläche in km 2
Anlagen 233 Jahr 1) 2) insgesamt Da
Anlagen 235 Jahr 1) 2) insgesamt un
Anlagen 237 Berichtsjahr 1) Haushal
Anlagen 239 Landkreis Görlitz Frei
Anlagen 241 Jahr sv-pflichtig A B -
Anlagen 243 Kommune Kapazität laut
Anlagen 245 Kommune wohnhafte Kinde
Anlagen 247 Jahr betreute Kinder 3)
Anlagen 249 Betreuungszeit betreute
Anlagen 251 Untersuchungsjahr mit U
Anlagen 253 Einschulungsjahr Unters
Anlagen 255 PR Kommune Einrichtunge
Anlagen 257 PR Kommune Einrichtunge
Anlagen 259 Grundschule Mittelschul
Anlagen 261 Grundschule Mittelschul
Anlagen 263 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 265 Schuljahr Schulartwechs
Anlagen 267 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 269 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 271 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 273 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 275 Schuljahr Duale Ausbild
Anlagen 277 Schuljahr 2004/2005 200
Anlagen 279 Schuljahr insgesamt Vol
Anlagen 281 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 283 Schuljahr 2000/ 2001 20
Anlagen 285 Hochschulen 2000/2001 2
Anlagen 287 Wintersemester 2000/200
Anlagen 289 Jahr insgesamt Hochschu
Anlagen 291 Anteil eines Programmbe
Anlagen 293 Jahr Teilnahmegebühren
Anlagen 295 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 297 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 299 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 301 7.3 Sonstige Dokumente
Anlagen 303 Fragebogen zur frühen
Anlagen 305 Aktivität (2) eigenes
Anlagen 307 Gibt es gemeinsame gren
Anlagen 309 wenn ja, bitte kurze Er
Anlagen 311 Fragebogen zur frühen
Anlagen 313 10. Wer vermittelt die
Anlagen 315 Sonstige: (bitte nenn
Anlagen 317 Fragebogen zur Energieb
Anlagen 319 sonstiges (bitte nenne
Anlagen 321 1B.5. Aus welchen Kinde
Anlagen 323 2. Nachmittagsangebote:
Anlagen 325 2A Fragen zu Angeboten
Anlagen 327 2B.4. Werden die Vorken
Anlagen 329 Herzlichen Dank, dass S
Anlagen 331 Fragebogen zur nachbars
Anlagen 333 5. Wie bewerten Sie die
Anlagen 335 12. Besuchen Kinder Ihr
Anlagen 337 Fragebogen für Schüle
Anlagen 339 11. Möchtest du für d
Anlagen 341 Interviewleitfaden für
Anlagen 343 I Fragen zum Unternehme
Anlagen 345 IV Ausbildung 10. Bilde
Anlagen 347 Teilnahme an der Woche
Anlagen 349 7.4 Literaturverzeichni
Anlagen 351 Leuchtpol Regionalbüro
Bildnachweise Umschlag vorn: © con
Laden...
Laden...
Laden...
© Landkreis Görlitz 2020