90 Bildungsetappen des Lebenslangen Lernens im Landkreis Görlitz Gymnasiasten der Klassen 5 bis 6 Mittelschüler der Klassen 5 bis 6 Schuljahr 1) insgesamt mit Herkunftsschule „Mittelschule“ insgesamt mit Herkunftsschule „Gymnasium“ Anzahl Anteil in % Anzahl Anteil in % m 714 12 1,7 1.263 2 0,2 2008/2009 w 836 18 2,2 1.094 3 0,3 i 1.550 30 1,9 2.357 5 0,2 m 757 3 0,4 1.259 4 0,3 2009/2010 w 813 5 0,6 1.059 2 0,2 i 1.570 8 0,5 2.318 6 0,3 m 763 6 0,8 1.198 1 0,1 2010/2011 w 788 3 0,4 1.031 5 0,5 i 1.551 9 0,6 2.229 6 0,3 Tab. 4.2-10: Quote der Schulartwechsel in den Klassenstufen 5 bis 6 im Landkreis Görlitz 2000/2001 bis 2010/2011 1) Geschlecht Legende: m=männlich, w=weiblich, i=insgesamt Hinweis: Nullwerte werden mit einem „-“ erfasst. Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, 2011b Die Quote der Schulartwechsel vom Gymnasium an die Mittelschule war wesentlich geringer als die von der Mittelschule an das Gymnasium. Der Wert schwankte beginnend mit 0,2% ab 2000/2001. Zwischen 2001/2002 und 2007/2008 lag die Quote der wechselnden Schüler nur bei maximal 0,1%. Ab dem Schuljahr 2009/2010 erreichte diese jedoch einen auf den gesamten Zeitraum bezogenen Höchstwert von 0,3%. Es wechselten etwa gleich viele Schülerinnen wie Schüler vom Gymnasium an die Mittelschule. Mit diesen Werten lag der Landkreis Görlitz insgesamt über dem Landesdurchschnitt. Im Freistaat Sachsen war der Anteil derer, die von der Mittelschule an das Gymnasium wechselten in sieben Vergleichsschuljahren gleich oder niedriger als der im Landkreis (vgl. A2-Tab. 4.2-11). Die Entwicklung zeigt, dass die Quote der Schulartwechsel von der Mittelschule von 2001/2002 bis 2005/2006 anstieg und ab 2005/2006 schwankend sank. Der Anteil der von Gymnasien an Mittelschulen wechselnden Schüler im Freistaat Sachsen war ab 2001/2002 leicht steigend und erreichte 2010/2011 mit 0,4% den Maximalwert. Insgesamt gab es mehr solche Wechsel als im Landkreis Görlitz. In sieben Vergleichsschuljahren war die Quote der Wechsel vom Gymnasium an die Mittelschule im Freistaates Sachsen höher als im Landkreis. Die Geschlechterverteilung bezüglich der Schulartwechsel entsprach der im Landkreis Görlitz. Im Landkreis Görlitz erfolgten Schulartwechsel zwischen Mittelschule und Gymnasium in allen Vergleichsschuljahren überwiegend in Richtung Gymnasium. Im Landkreis Görlitz gab es im betrachteten Zeitraum in den Klassenstufen fünf und sechs insgesamt also mehr Wechsel von der Mittelschule an das Gymnasium als umgekehrt. Insbesondere in den letzten beiden Vergleichsschuljahren, 2009/2010 und 2010/2011, näherten sich die Quoten der Schulartwechsel jedoch einander an. Im Vergleich dazu waren in den höheren Klassenstufen sieben bis neun die Quoten der Schulartwechsel von Mittelschulen an Gymnasien deutlich niedriger als die der Schulartwechsel von Gymnasien an Mittelschulen (vgl. A2-Tab. 4.2-12). Von 2000/2001 bis 2010/2011 sank der Anteil der an Gymnasien wechselnden Schüler
Bildungsetappen des Lebenslangen Lernens im Landkreis Görlitz 91 von 2,1% auf 0,1% stetig. Demgegenüber stieg im gleichen Zeitraum der Anteil der an Mittelschulen wechselnden Schüler von 1% auf 1,6%. Die geschlechtsspezifische Verteilung der wechselnden Schüler schwankte im betrachteten Zeitraum. In sechs Vergleichsjahren wechselten mehr Mädchen als Jungen von einer Mittelschule an ein Gymnasium. Dabei ist jedoch zu beachten, dass in allen Vergleichsschuljahren der Anteil der männlichen Schüler an Mittelschulen höher war als der der weiblichen. Auch unter den Mittelschülern, die von einem Gymnasium wechselten, waren mehr Mädchen als Jungen zu finden. Grundsätzlich lernten im betrachteten Zeitraum jeweils mehr weibliche als männliche Schüler am Gymnasium. Mit steigender Klassenstufe sank im Landkreis Görlitz also der Anteil der Schüler, die von der Mittelschule an das Gymnasium beziehungsweise in umgekehrter Richtung wechselten. Zum Anderen lässt sich feststellen, dass der Wechsel von der Mittelschule an das Gymnasium mit steigender Klassenstufe abnahm, wohingegen der Wechsel vom Gymnasium an die Mittelschule zunahm. Schulartwechsel an allgemeinbildende Förderschulen Der Schulartwechsel an allgemeinbildende Förderschulen beeinflusst die zukünftige Bildungslaufbahn der Schüler entscheidend. Beim Betrachten der Übergänge von allgemeinen Schulen an Förderschulen wird deutlich, wie hoch der Grad der Durchlässigkeit zwischen allgemeinen Schulen und solchen, die sonderpädagogisch ausgerichtet sind, ist. 91 Die Quote der Schulartwechsel an allgemeinbildende Förderschulen ist seit 2000/2001 insgesamt gesunken. In den Vergleichschuljahren 2000/2001, 2005/2006 und 2010/2011 ist die Quote der Schulartwechsel an allgemeinbildende Förderschulen im Landkreis Görlitz insgesamt von 5,9% auf 4,1% gesunken (vgl. A2-Tab. 4.2-13). Differenziert man die Schulartwechsel nach der Schulart der abgebenden Schule wird deutlich, dass es enorme Unterschiede gab. So nahm die Grundschule durchschnittlich einen Anteil von 77% an allen Herkunftsschulen ein, von welcher die wechselnden Schüler kamen. Das Gymnasium als abgebende Schulart war mit maximal 0,1% im betrachteten Zeitraum am seltensten vertreten. Die Geschlechterverteilung änderte sich im betrachteten Zeitraum kaum. Etwa zwei Drittel aller an allgemeinbildende Förderschulen wechselnden Schüler waren männlich. Zieht man vergleichend zu diesen Werten die Quoten der Schulartwechsel von Mittelschulen an Gymnasien und umgekehrt hinzu, wird deutlich, dass es zwischen den allgemeinen Schulen und den Förderschulen eine wesentlich höhere Durchlässigkeit gab als zwischen den allgemeinen Schulen selbst. Übergang von Sekundarstufe I zu Sekundarstufe II Einen Überblick über die Bildungsorientierung der Schüler im Landkreis Görlitz kann die Übergangsquote auf die Sekundarstufe II, die gymnasiale Oberstufe, vermitteln. 91 vgl. Statistisches Bundesamt, Deutsches Institut für Erwachsenenbildung, Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2010, S. 131
IMPRESSUM Herausgeber Landkreis Gö
4 Grußwort Liebe Leserinnen und Le
6 Inhaltsverzeichnis Abbildungs- un
8 Inhaltsverzeichnis 5.3.2 Energieb
10 Abb. 4.2-10 Pädagogisches Perso
12 Tab. 5.3.1-4 Lehrkräfte für Na
14 Einführung 1.1 Bildungsmonitori
16 Einführung Einen sind die jewei
18 Methodisches Herangehen 2.1 Mode
20 Methodisches Herangehen 2.2.2 Da
22 Methodisches Herangehen Die im 1
24 Soziodemografische Rahmenbedingu
26 Soziodemografische Rahmenbedingu
28 Soziodemografische Rahmenbedingu
30 Soziodemografische Rahmenbedingu
32 Soziodemografische Rahmenbedingu
34 Soziodemografische Rahmenbedingu
36 Soziodemografische Rahmenbedingu
38 Soziodemografische Rahmenbedingu
140 Bildungsetappen des Lebenslange
142 Bildungsetappen des Lebenslange
144
146 Lokale Schwerpunktthemen des Bi
148 Lokale Schwerpunktthemen des Bi
150 Lokale Schwerpunktthemen des Bi
152 Lokale Schwerpunktthemen des Bi
154 Lokale Schwerpunktthemen des Bi
156 Lokale Schwerpunktthemen des Bi
158 Lokale Schwerpunktthemen des Bi
Korrektur Grafik Seite 159 - 1. Bil
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
169 5.3.1.4 Zusammenfassung Grunds
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
Lokale Schwerpunktthemen des Bildun
205
Fazit und Ausblick 207 Dadurch wird
209
Anlagen 211 Kompetenzerwerb
Anlagen 213 Rohne Mulkwitz Schleife
Anlagen 215 A1-Abb. 3.3-2: Anzahl d
Anlagen 217 A1-Abb. 4.1-5: Anteil d
Anlagen 219 A1-Abb. 4.2-11: Verteil
Anlagen 221 N
Anlagen 223 N
Anlagen 225 7.2 Tabellenverzeichnis
Anlagen 227 A2-Tab. 4.2-16 Anteil d
Anlagen 229 Jahr 1) 2) insgesamt un
Anlagen 231 Kommune Fläche in km 2
Anlagen 233 Jahr 1) 2) insgesamt Da
Anlagen 235 Jahr 1) 2) insgesamt un
Anlagen 237 Berichtsjahr 1) Haushal
Anlagen 239 Landkreis Görlitz Frei
Anlagen 241 Jahr sv-pflichtig A B -
Anlagen 243 Kommune Kapazität laut
Anlagen 245 Kommune wohnhafte Kinde
Anlagen 247 Jahr betreute Kinder 3)
Anlagen 249 Betreuungszeit betreute
Anlagen 251 Untersuchungsjahr mit U
Anlagen 253 Einschulungsjahr Unters
Anlagen 255 PR Kommune Einrichtunge
Anlagen 257 PR Kommune Einrichtunge
Anlagen 259 Grundschule Mittelschul
Anlagen 261 Grundschule Mittelschul
Anlagen 263 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 265 Schuljahr Schulartwechs
Anlagen 267 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 269 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 271 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 273 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 275 Schuljahr Duale Ausbild
Anlagen 277 Schuljahr 2004/2005 200
Anlagen 279 Schuljahr insgesamt Vol
Anlagen 281 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 283 Schuljahr 2000/ 2001 20
Anlagen 285 Hochschulen 2000/2001 2
Anlagen 287 Wintersemester 2000/200
Anlagen 289 Jahr insgesamt Hochschu
Anlagen 291 Anteil eines Programmbe
Anlagen 293 Jahr Teilnahmegebühren
Anlagen 295 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 297 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 299 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 301 7.3 Sonstige Dokumente
Anlagen 303 Fragebogen zur frühen
Anlagen 305 Aktivität (2) eigenes
Anlagen 307 Gibt es gemeinsame gren
Anlagen 309 wenn ja, bitte kurze Er
Anlagen 311 Fragebogen zur frühen
Anlagen 313 10. Wer vermittelt die
Anlagen 315 Sonstige: (bitte nenn
Anlagen 317 Fragebogen zur Energieb
Anlagen 319 sonstiges (bitte nenne
Anlagen 321 1B.5. Aus welchen Kinde
Anlagen 323 2. Nachmittagsangebote:
Anlagen 325 2A Fragen zu Angeboten
Anlagen 327 2B.4. Werden die Vorken
Anlagen 329 Herzlichen Dank, dass S
Anlagen 331 Fragebogen zur nachbars
Anlagen 333 5. Wie bewerten Sie die
Anlagen 335 12. Besuchen Kinder Ihr
Anlagen 337 Fragebogen für Schüle
Anlagen 339 11. Möchtest du für d
Anlagen 341 Interviewleitfaden für
Anlagen 343 I Fragen zum Unternehme
Anlagen 345 IV Ausbildung 10. Bilde
Anlagen 347 Teilnahme an der Woche
Anlagen 349 7.4 Literaturverzeichni
Anlagen 351 Leuchtpol Regionalbüro
Bildnachweise Umschlag vorn: © con
Laden...
Laden...
Laden...
© Landkreis Görlitz 2023