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10 Jahre Umgebindehausstiftung

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10 Jahre Umgebindehausstiftung

förderung Wie dieses

förderung Wie dieses Beispiel in Cunewalde zeigt, wird durch eine gezielte, fachgerechte Reparaturmaßnahme die Standsicherheit des 300-jährigen Umgebindehauses gesichert. 30

Gemeinsame Projekte mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) ist seit ihrer Gründung im Jahr 1991 stark in Sachsen engagiert. Mit über 28 Mio. Euro in 142 Projekten konnte sie in Modellvorhaben zur Bekämpfung anthropogener Umweltschäden an wertvollen Kulturgütern beitragen. Geförderte Objekte waren u. a. der Meißener Dom, die Thomaskirche in Leipzig, die Dresdner Frauenkirche, die Festung Königstein, aber auch das Umgebindehaus als Ausdruck einer Volksbauweise. Ende 2007 hat die Stiftung Umgebindehaus ein erstes komplexes Fördervorhaben gemeinsam mit dem Partner DBU angeschoben. Ziel dieses Projektes war es, konkrete individuelle Maßnahmen zu entwickeln, Umgebindehäuser denkmalgerecht und modellhaft zu sanieren sowie innovative Lösungsmöglichkeiten bei der Umsetzung zu entwickeln. Das Förderprojekt wurde gemeinsam finanziert von: Deutsche Bundesstiftung Umwelt mit Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Landkreis Bautzen mit Freistaat Sachsen über „FR-Regio“ mit Landkreis Löbau-Zittau mit 125.000 Euro 50.000 Euro 35.000 Euro 22.500 Euro 17.500 Euro Im Ergebnis der Gesamtfördermaßnahme konnten 14 Bauvorhaben an Umgebindehäusern finanziell unterstützt und die vom Projektentwickler, Freie Architekten Richter & Trauzettel, entwickelten Konzepte umgesetzt werden. Neben der Modellwirkung durch die Einzelvorhaben sind der festgestellte wirtschaftliche Erfolg und gleichzeitig die Stärkung des regionalen Handwerks beachtlich. Ergebnis im Förderzeitraum 2008-2010: Förderobjekte: 14 Fördersumme: 250.000 Euro Gesamtinvestitionsvolumen: 1.040.000 Euro Ausgehend von dieser Erfolgsgeschichte konnte 2010 ein zweites Projekt zum Erhalt der Umgebindehäuser in der Oberlausitz starten. Dem Verlust des historisch wertvollen Erbes entgegen zu wirken, war wiederum das Hauptziel, denn: „Die Umgebindehauslandschaft ist ein Kulturgut von internationalem Rang“, so der damalige Generalsekretär der DBU, Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde. Besonders im 20. Jahrhundert wurde die Bausubstanz der Umgebindehäuser durch Umwelteinflüsse stark angegriffen. Die Besitzer von Förderobjekten wurden unter anderem darüber aufgeklärt, wie sie ihre Häuser unter energetischen Aspekten denkmalgerecht sanieren können. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt förderte das Vorhaben mit 50 %. Weitere 220.000 Euro kamen von der Stiftung Umgebindehaus, so dass die Gesamtfördersumme 440.000 Euro betrug. Ergebnis im Förderzeitraum 2010-2013: Förderobjekte: 14 Fördersumme: 440.000 Euro Gesamtinvestitionsvolumen: 2.000.000 Euro In das Projekt integriert waren zwei weitere Fördermaßnahmen, die die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit 25.000 Euro direkt unterstützte. Verabschiedung des langjährigen Generalsekretärs der DBU Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde (r.) durch die Landräte der Landkreise Görlitz und Bautzen, Bernd Lange (l.) und Michael Harig (m.) 31

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