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10 Jahre Umgebindehausstiftung

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10 Jahre Umgebindehausstiftung

förderung Sachsen für

förderung Sachsen für die Beseitigung von Flutschäden einzusetzen. Die zeitintensive Phase der Antragstellung und die umfassende Beratung haben sich also gelohnt. Für die finanzielle Unterstützung durch den OSV sind die Stiftung Umgebindehaus und die betroffenen Umgebindehauseigentümer besonders dankbar. Der Ostdeutsche Sparkassenverband und sein Verbundpartner, die DekaBank, haben im Jahr 2014 noch weitere Hochwassergelder zur Verfügung gestellt, die dem Heimatmuseum in Großröhrsdorf und einem aus dem Hochwasserbereich umzusetzenden Umgebindehaus in Ebersbach-Neugersdorf zugutekommen. Hochwasser 2010 in Cunewalde Übergabe des Spendenschecks in Höhe von 500.000 Euro am 22. Oktober 2010 in Cunewalde, vom Geschäftsführenden Präsidenten des Ostdeutschen Sparkassenverbandes Claus Friedrich Holtmann (r.) an den Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Umgebindehaus Dr. Wolfram Leunert (l.). Claus Friedrich Holtmann ist im Oktober 2013 nach schwerer Krankheit verstorben. Mit ganzem Herzen setzte er sich nach 1990 für die Sparkassenidee und die Belange der Kunden in Ostdeutschland ein. Im Dezember 2012 verstarb plötzlich und unerwartet im Alter von 59 Jahren der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Umgebindehaus und 1. Beigeordnete des Landkreises Bautzen, Dr. Wolfram Leunert. Maßgeblich war er an der Gründung und dem Aufbau der Stiftung Umgebindehaus beteiligt. Die Würdigung der Menschen, die sich für den Erhalt der Oberlausitzer Umgebindehäuser einsetzen, lag ihm besonders am Herzen. Denn es sind die Hausbesitzer selbst, die mit Liebe die heimatliche Baukultur erhalten, betonte er oft. Hochwasserschaden an einem wertvollen Fachwerkbau in Ostritz 40

Sonderförderung Umgebinde- und Fachwerkhäuser des Freistaats Sachsen Dieses Förderprogramm mit einem jährlichen Volumen von 500.000 Euro wurde auf Initiative des Sächsischen Landtags zusammen mit dem Sächsischen Innenministerium und der Stiftung Umgebindehaus im Jahr 2013 aufgelegt, um die einzigartige Kulturlandschaft der Umgebindehäuser zu erhalten. Zielstellung des Programms ist es, bürgerschaftliches Engagement zum Erhalt der Umgebindehäuser insbesondere im ländlichen Raum und in strukturschwachen Regionen verstärkt zu fördern, vor allem auch junge Familien als Eigentümer von Umgebindehäusern zu unterstützen und den wertvollen Hausbestand für nachfolgende Generationen zu sichern. Seit dem Jahr 2013 wurden ca. 40 Umgebinde- und Fachwerkhäuser überwiegend privater Eigentümer aus den Landkreisen Görlitz, Bautzen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge gefördert. Die Maßnahmen reichten von Notsicherungen und Bauteil- Instandsetzungen bis zu restauratorischen Leistungen. Unter anderem konnte ein statisch gefährdetes Vorlaubenhaus in Hirschfelde gerettet werden. Dank dieser Förderung war es auch möglich, die ebenso seltenen wie hochqualitätvollen Art Déco-Befunde im einstigen Lautex-Stammhaus notzusichern, zu konservieren und zu restaurieren. Rechtsgrundlage für die Sonderförderung ist die VwV-Denkmalförderung (Verwaltungsvorschrift des Sächsischen Staatsministeriums des Innern über die Gewährung von Zuwendungen zur Erhaltung und Pflege von sächsischen Kulturdenkmalen und zur Aus- und Fortbildung der Denkmalpflege). Die Vergabe der Mittel erfolgt durch die Landesdirektion nach vorheriger gemeinsamer Bewertung der Anträge durch das Landesamt für Denkmalpflege, die zuständige Untere Denkmalschutzbehörde und die Stiftung Umgebindehaus. 41

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