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Auswertung der Befragung

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Auswertung der Befragung von Schülern an Förder- und Oberschulen des Landkreises Görlitz zur Berufsorientierung, Berufswahl und beruflichen Zukunft

Abbildung 7:

Abbildung 7: Voraussichtlicher Schulabschluss, alle Teilnehmer, n=992 Vergleichen wir die Aussagen nach Geschlechtern, so fällt auf, dass es keine gravierenden Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen gibt. Überraschend ist es, dass prozentual mehr Jungen eine weiterführende Schule besuchen möchten. Gleichzeitig gibt es mehr Mädchen, die voraussichtlich ohne Abschluss bzw. mit Abschlusszeugnis der Klasse 9 (Förderschule) ihre Schullaufbahn vorerst beenden. Jungen wählen im Verhältnis deutlich häufiger den Hauptschulabschluss, erreichen dafür aber im Verhältnis weniger Realschulabschlüsse. Abbildung 8: Voraussichtlicher Schulabschluss im Vergleich Mädchen/Jungen, Angaben in % Arbeitslosigkeit der Eltern und die damit verbundenen sozialen Herausforderungen scheinen einen direkten Einfluss auf die schulische Laufbahn der Kinder zu haben. Befragte Jugendliche aus sozial schwierigen Verhältnissen (beide Eltern erwerbslos) verlassen neunmal so oft die Schule ohne Abschluss (bzw. maximal 10

mit dem Abschlusszeugnis der Förderschulklasse 9) wie die Kinder, deren Eltern erwerbstätig sind. Einschränkend ist zu sagen, dass in dieser Gruppe in Summe lediglich 33 Schüler vertreten waren. Allerdings erwartet auch die Gruppe der Jugendlichen, bei denen ein Elternteil arbeitslos ist (n=212), schlechtere schulische Qualifikationen, als die Jugendlichen deren Eltern beide erwerbstätig sind (n=747). Abbildung 9: Zusammenhang Schulabschluss und Arbeitslosigkeit der Eltern, Angaben in % Eine Mitgliedschaft im Verein hat offenbar positive Auswirkungen auf das Qualifikationsniveau. Aus der Gruppe dieser Jugendlichen, die ihre Freizeit derart aktiv verbringen, streben doppelt so viele das (Fach-)Abitur an, wie bei den Schülern, die nicht im Verein sind. Auch der Anteil, der voraussichtlich den Realschulabschluss erreicht, liegt bei den Vereinsmitgliedern um 13 Prozentpunkte höher. Bei dieser Betrachtung besteht ein Zusammenhang mit den sozialen Verhältnissen. Kinder aus Familien mit Arbeitslosigkeit sind signifikant weniger in Vereinen organisiert (siehe Abbildung 6). Abbildung 10: Zusammenhang zwischen Schulabschluss und Vereinsaktivitäten, Angaben in % 11

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