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Auswertung der Befragung

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Auswertung der Befragung von Schülern an Förder- und Oberschulen des Landkreises Görlitz zur Berufsorientierung, Berufswahl und beruflichen Zukunft

Untersucht wurde des

Untersucht wurde des Weiteren, welche schulischen Abschlüsse Jugendliche voraussichtlich erreichen, die die Region für Ausbildung/Studium verlassen wollen (n=181). Im Vergleich zur Gruppe der Jugendlichen, die bleiben will (n=411), traten keine eklatanten Unterschiede auf. Die Gruppe der „Weggeher“ weist auf niedrigem Niveau allerdings einen doppelt so hohen Anteil an künftigen (Fach-)Abiturienten auf und hat anteilig weniger Schüler, die ohne Abschluss bzw. mit Abschlusszeugnis der Förderschule ihre schulische Laufbahn beenden. Es verlassen also vermutlich die etwas höher Qualifizierten die Region. Abbildung 11: Vergleich der voraussichtlichen schulischen Qualifikation von „Weggehern“ und „Hierbleibern“, Angaben in % 4.2.2 Weißt du schon, was du nach der Schule machen wirst? Die Antworten auf die Frage zu den Plänen nach der Schulzeit fällt heterogen aus. Gut ein Drittel streben eine betriebliche Ausbildung an, weitere 11 Prozent eine schulische. Immerhin fast ein Viertel der Befragten möchte das Gymnasium bzw. die Fachoberschule besuchen. 20 Prozent haben noch keine genauen Vorstellungen. PLÄNE NACH DER SCHULZEIT Abbildung 12: Gesamtpläne nach der Schulzeit, n=997 12

Die Ergebnisse nach Klassenstufen sehen etwas anders aus. Mit zunehmendem Alter und der damit verbundenen praktischen Erfahrung lässt die Unsicherheit nach, die Ziele schärfen sich. Nur noch knapp sieben Prozent der Zehntklässler gaben an, dass sie nicht wissen, was sie nach der Schule machen. In Klasse 8 sind das knapp 30 Prozent. Dieses Ergebnis ist zunächst ein Indiz für eine gelungene berufliche Orientierung an den Schulen und insgesamt im Landkreis Görlitz. 56 Prozent der Schüler aus Abgangsklassen wollen eine Berufsausbildung absolvieren (43% dual, 13% schulisch). Fast ein Drittel möchte das (Fach-)Abitur erreichen. Kaum eine Rolle spielen Orientierungsjahre wie FSJ, Auslandsaufenthalte und Maßnahmen der Ausbildungsvorbereitung für die Zehntklässler. Abbildung 13: Ziele nach der Schule im Vergleich der Klassenstufen (n=997), Angaben in % Bei den Zielen nach der Schule gibt es auch Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Jungen streben doppelt so häufig eine betriebliche Ausbildung an (♂ 47%/♀ 24%). Genau umgekehrt ist das Verhältnis bei der schulischen Ausbildung (♂ 8%/♀ 14%). Mädchen sind außerdem interessierter an einer weiterführenden Schulausbildung (♂ 17%/♀ 29%). Der Anteil der Jungen und Mädchen, die noch nicht wissen, was sie nach der Schule machen, ist in etwa gleich groß. Abbildung 14: Ziele nach der Schule – Vergleich nach Jungen und Mädchen, Angaben in % 13

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