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Auswertung der Befragung

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Auswertung der Befragung von Schülern an Förder- und Oberschulen des Landkreises Görlitz zur Berufsorientierung, Berufswahl und beruflichen Zukunft

Auch die soziale

Auch die soziale Herkunft spielt bei dieser Frage eine Rolle. Schüler aus Familien, in denen beide Eltern einer Erwerbsarbeit nachgehen, fühlen sich häufiger gut vorbereitet. Im Vergleich zur Gruppe der Schüler, deren Eltern beide arbeitslos sind, liegt der Wert um zehn Prozentpunkte höher. Über neun Prozent der Schüler aus Haushalten mit Erwerbslosigkeit beider Eltern gab an, sich schlecht bzw. gar nicht vorbereitet zu fühlen. Dies ist im Vergleich zur Gesamtgruppe ein signifikant hoher Unzufriedenheitswert. Abbildung 22: Vorbereitung auf die Zeit nach der Schule – Vergleich nach sozialer Herkunft (beide Eltern arbeiten n=731, ein Elternteil arbeitslos n=213, beide Eltern ohne Arbeit n=32), Angaben in % 4.3.2 Welche Angebote, Veranstaltungen, Maßnahmen zur Berufsorientierung gibt es an deiner Schule und wie hilfreich sind diese bei deiner Berufswahlentscheidung? Untersucht wurde, welche vergleichbaren Instrumente der Berufs- und Studienorientierung an den Schulen im Landkreis Görlitz zum Einsatz kommen und wie sie von den Schülern hinsichtlich ihrer Nützlichkeit im BO-Prozess bewertet werden. Nicht einbezogen wurden schulspezifische Projekte. Projekte, die noch keine Berücksichtigung in der Befragung fanden, sind die Praxisberater (seit diesem Jahr an 8 Oberschulen des Landkreises tätig) und „komm auf Tour“, welches 2015 erstmalig durchgeführt wurde. Schüler konnten die vorgegebenen Maßnahmen im Schulnotenprinzip von 1 – 6 bewerten. Von „sehr hilfreich“ bis „gar nicht hilfreich“. Außerdem konnten sie die Antwort „kenne ich nicht“ wählen. Es waren Mehrfachnennungen möglich. Ausgewertet wurden die Antworten nach Klassenstufen. Es wurden alle Antworten gezählt, die den Maßnahmen die Noten 1 und 2 gaben, deren Art der Hilfe also mit „sehr gut“ und „gut“ bewertet wurden. In allen Klassen wird das Schülerpraktikum am höchsten bewertet. Es hat für die Schüler die höchste Relevanz im Prozess der beruflichen Orientierung. Für die Klassenstufen 9 und 10 folgt mit der Ausbildungsmesse IN- SIDERTREFF bereits das erste landkreiseigene Instrument für die BO/StO. Ebenfalls unter den Top 3 vertreten sind Betriebsbesichtigungen. Damit sind die drei ersten Plätze mit Maßnahmen besetzt, die den Schülern einen unmittelbaren Kontakt zu den Betrieben und den Beschäftigten sowie ein Erproben von Tätigkeiten ermöglichen. Die Berufsberater der Agentur für Arbeit genießen einen sehr guten Ruf bei den Schülern und klettern von Klassenstufe 8 bis 10 von Rang 7 bis auf Rang 4. Danach folgt mit dem Ausbildungsatlas INSIDER ein weiteres Landkreis-Produkt, das ebenfalls mit zunehmendem Alter der Schüler an positiver Relevanz gewinnt. 18

Zu den Maßnahmen, die die Schüler in allen Klassenstufen als weniger hilfreich werten, gehört der Girls‘Day/ Boys‘Day. Bei der Bekanntheit bildet „Schau rein! Die Woche der offenen Unternehmen Sachsen“ mit ca. 60 Prozent in Klassenstufe 10 das Schlusslicht. Abbildung 23: Übersicht über BO-Projekte an den Schulen im Landkreis Görlitz Wie hilfreich und wie bekannt sind sie? (Mehrfachantworten möglich) 19

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