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Auswertung der Befragung

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Auswertung der Befragung von Schülern an Förder- und Oberschulen des Landkreises Görlitz zur Berufsorientierung, Berufswahl und beruflichen Zukunft

Abbildung 36: Bewertung

Abbildung 36: Bewertung regionaler Faktoren, alle Befragten, n=961, Angaben in % Im Vergleich zwischen den Geschlechtern fällt auf, dass Mädchen die regionalen Gegebenheiten um einiges kritischer sehen. Die Verdienstmöglichkeiten schätzen nur 31% als positiv ein, bei den Jungen sind es 44%. Auch bei der wirtschaftlichen Lage sowie den Chancen auf Ausbildung/Studium und Arbeitsplatz sehen die Mädchen ungünstigere Voraussetzungen. Diese aus Sicht der jungen Frauen fehlende Perspektive kann ein Antrieb das Verlassen der Region sein. Abbildung 37: Positive Bewertung regionaler Faktoren, Vergleich Jungen-Mädchen, enthalten nur positive Antworten (Werte 1 und 2) Der Vergleich der Klassenstufen zeigt, dass die höheren Jahrgänge durch eigene Erfahrungen und intensive Beschäftigung mit Berufen und Unternehmen zu realistischen Antworten tendieren. Dabei kommt es bei der Einschätzung der wirtschaftlichen Lage (39%) und den Verdienstmöglichkeiten (25%) die geringsten positiven 26

Bewertungen. Dafür steigen die Werte was die Chance auf Ausbildung/Studium (58%) sowie Arbeitsplatz (64%) angeht. Die Zufriedenheit mit der Verkehrsanbindung (von 55% in Klasse 8 auf 40% in Klasse 10) und den Freizeitmöglichkeiten (von 65% auf 51%) geht wiederum zurück. Abbildung 38: Positive Bewertung regionaler Faktoren, Vergleich nach Klassenstufen, enthalten nur positive Antworten (Werte 1 und 2) Für die Betrachtung, ob regionale Bedingungen aufgrund der sozialen Herkunft unterschiedlich wahrgenommen werden, konzentrieren wir uns auf die „harten“ Standortfaktoren „wirtschaftliche Lage“, „Verdienstmöglichkeiten“ und die „Chancen auf Ausbildung/Studium“ und „Chancen auf Arbeitsplatz“. Schüler, deren Eltern beide erwerbstätig sind, geben in allen vier Bereichen prozentual mehr positive Einschätzungen. Sie schätzen die wirtschaftliche Lage und die Verdienstmöglichkeiten um etwa neun Prozentpunkte häufiger positiv ein, als Jugendliche, deren Eltern beide arbeitslos sind. Abbildung 39: Positive Bewertung regionaler Faktoren, Vergleich nach sozialer Herkunft, enthalten nur positive Antworten (Werte 1 und 2) 27

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