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Chronik der Naturschutzarbeit (Band I)

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Naturschutzarbeit im Landkreis Löbau-Zittau

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• • • • • • • • • • • Artenschutz • • • • • • • • • und • • • Artenschutzprojekte • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Amphibienschutz Geschützte Amphibienarten im Landkreis Löbau-Zittau (Auswahl) Feuersalamander (Salamandra salamandra) Gefährdung Sachsen: Rote Liste 2 – stark gefährdet Schutz BRD: besonders geschützt nach BNatSchG u. BArtSchV Schutz EU: – Lebensraum: Er besiedelt größere Laubwälder und Misch waldgebiete mit naturnahen Bachläufen. Foto: Jan Ganzauge Kammmolch (Triturus cristatus) Gefährdung Sachsen: Rote Liste 2 – stark gefährdet Schutz BRD: Vorwarnliste – besonders geschützt nach BNatSchG u. BArtSchV Schutz EU: geschützte Art nach FFH-Richtlinie Lebensraum: Der Kammmolch wandert im März vom Winterquartier an Land (Auwälder, Niedermoore, Feldgehölze mit Grünland) zum Laichgewässer. Bergmolch (Triturus alpestris) Gefährdung Sachsen: in Rückgang befindliche Art Schutz BRD: besonders geschützt nach BNatSchG u. BArtSchV Schutz EU: – Lebensraum: Der Bergmolch ist ein typischer Bewohner von gewässerreichen Wäldern in hügeligen bis bergigen Landschaften. Außerhalb der Laichzeit ist er ein nachtaktives Landtier. Tagsüber hält er sich an schattigen Verstecken auf, insbesondere unter Steinen oder Holz. 131

Beiträge mit Hinweisen zur Bestandessituation im Landkreis Löbau-Zittau Christian Schurig, Zittau: Jahresbericht 1981. Beobachtungen von Lurchen und Kriechtieren im Kreis Zittau. Folgende Amphibienarten wurden beobachtet: Feuersalamander (Salamandra salamandra) – 2 Fundorte Kammmolch (Triturus cristatus) – 4 Fundorte Bergmolch (Triturus alpestris) – 2 Fundorte Teichmolch (Triturus vulgaris – 1 Fundort Rotbauchunke (Bombina bombina) – 1 Fundort Knoblauchkröte (Pelobates fuscus) – 3 Fundorte Erdkröte (Bufo bufo) – 1 Fundort Wechselkröte (Bufo viridis) – 1 Fundort Laubfrosch (Hyla arborea) – 1 Fundort Teichfrosch (Rana esculenta) – 3 Fundorte Moorfrosch (Rana arvalis) – 1 Fundort Grasfrosch (Rana temporaria) – 2 Fundorte Blindschleiche (Anguis fragilis) – 4 Fundorte K. Handke: Zur Herpetofauna der drei sächsischen Bezirke. Naturschutzarbeit und naturkundliche Heimatforschung in Sachsen, Heft 1/1971. Seit dem 1. August 1970 stehen in der Deutschen Demokratischen Republik auf Grund der Anordnung zum Schutze von wildwachsenden Pflanzen und nichtjagdbaren wildlebenden Tieren nunmehr alle Kriechtierarten, fast alle Lurcharten (Ausnahmen sind See-,Teich-, Gras- und Moorfrosch) unter Naturschutz. Diese Arten genießen somit den umfassenden Schutz des Landeskulturgesetzes. Das verpflichtet uns als Mitarbeiter des Naturschutzes, uns etwas mehr mit diesen Tierarten zu beschäftigen. 132

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