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Chronik der Naturschutzarbeit (Band I)

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Naturschutzarbeit im Landkreis Löbau-Zittau

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• • • • • • • • • • • • • • • • • Naturschutzarbeit • • • • • • • • • • • • • 1949–1989 • • • • • • • • • • • • Zum Andenken an den ehemaligen Kreisnaturschutzbeauftragten des Landkreises Löbau Hermann Fauk In Wahrnehmung seiner dienstlichen Pflichten als Oberförster wurde der Naturschutzbeauftragte des Kreises Löbau, Dipl.-Forstingenieur HERMAN FAUK, am 8. Oktober 1981 im Alter von 45 Jahren Opfer eines tragischen Verkehrsunfalles. Als Elfjähriger verlor er durch die Folgen des faschistischen Krieges seine pommersche Heimat und kam 1947 in den Kreis Kamenz. Nach beendeter Schulzeit begann er in der Laußnitzer Heide von Grund auf seine forstliche Ausbildung und wurde 1954 Forstfacharbeiter. Über die ABF erhielt er die Möglichkeit des Studiums an der Fakultät für Forstwirtschaft der Humboldt-Universität Berlin in Eberswalde. Dort betrieb er mit Prof. Dr. Scamonie umfangreiche Freizeitforschungen im Oderbruch und den Mecklenburger Seen. Gerade das qualifizierte ihn für den späteren Einsatz im Naturschutz. Ab 1962 war er im Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb Löbau zunächst als Betriebsassistent und von 1993 bis zu seinem jähen Tod als Leiter der Oberförsterei Löbau tätig. Als er 1978 als Kreisnaturschutzbeauftragter berufen wurde, formierte er die einsatzfreudigsten Kräfte und begann mit der Durchmusterung seines Kreises nach schutzwürdiger natürlicher Landschaftssubstanz. Obwohl Beruf, Familie und der Bau eines Eigenheimes den Hauptteil seiner Kräfte band, erreichte er es, dass bereits im August 1980 der Rat des Kreises Löbau 32 Flächennaturdenkmale und 26 Naturdenkmale neu erklärte sowie 27 bereits bestehende neu bestätigte. Für alle Objekte hatte er Pflegerichtlinien vorgegeben. Die Objektliste wurde gedruckt verbreitet und leitete einen qualitativ neuen Abschnitt der Naturschutzarbeit im Kreis Löbau ein. Die Früchte seines selbstlosen Wirkens werden fortdauern und noch die Anerkennung der Späteren finden. Viel zu früh endete dieses hoffnungsvolle Leben auch für uns. Wir werden diesem Kampfgefährten voller Güte und freier Pflichterfüllung für immer verbunden bleiben.“ Heinz Kubasch Bezirksnaturschutzbeauftragter Quelle: Naturschutzarbeit und naturkundliche Heimatforschung in Sachsen, 24. Jahrgang 1982 63

1983 Aufhebung der Schutzerklärung für das NSG Bubenik, Kreis Löbau, da eine Bestandesumwandlung in absehbarer Zeit nicht möglich ist Flächenveränderung im NSG Lausche, Kreis Zittau – das Gebiet am Nord- und Osthang wird geringfügig (1,7 ha) um Wald- und Wiesenflächen erweitert 1983 Jahresbericht 1982 über die Erfüllung der Aufgaben der sozialistischen Landeskultur, des Umweltschutzes u. der Wasserwirtschaft (Luft). (Schr. v. 24.2.1983 Rat des Kreises Zittau, Abt. Umweltschutz, Wasserwirtschaft, an Rat des Bezirkes Dresden) Maßnahmen zum Schutz der Wälder im Bereich der Oberförsterei Zittau. Forstschutzsituation: Schadstoffimmission SO 2 . (Beschluss v. 2.2.84 Rat des Kreises Zittau) 1984 Erste Durchführungsbestimmung zur Naturschutzverordnung – Schutz der Pflanzen- und Tierarten (Artenschutzbestimmung) Gesetzblatt Teil I, Nr. 31 vom 29.11.1984 Naturschutzkollektiv Olbersdorf: Errichtung von Ansitzwarten für Greifvögel und Heckenpflanzung, Fotos: Dietmar Spittler 64

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