• • • • • • • • • • • • Anfänge • • • • • • • des • • Naturschutzes • • • • • • • • • • • bis • • 1945 • • • • • • • • „Wir, Friedrich Wilhelm IV. von Gottes Gnaden König von Preußen usw., thun und fügen hiermit zu wissen allen Denen, die diese Urkunde lesen oder hören lesen, daß nachdem Wir den im Gebirge von Königshain, Görlitzer Kreises, in Unserem Markgraftum Oberlausitz belegenen, unter dem Namen des Totensteines bekannten und durch mehrere altertümliche Überreste für die Geschichte des Vaterlandes erhaltungswerten Felsen zu Allerhöchst unseren Händen gebracht, Wir nunmehr das Eigentum an diesem Felsen Unseren getreuen Ständen von Land und Städten im Markgraftum Oberlausitz hiermit übereignen und überweisen, mit Unserem Landesväterlichen Willen, daß hierdurch dieses ehrwürdige Denkmal der Vorzeit vor Zerstörung und Beschädigung bewahrt, jedem Frevel unzugänglich, allen Freunden der Natur der Geschichte aber jederzeit zugänglich erhalten, durch diese Schenkung aber Unseren Getreuen Ständen zugleich ein Beweis Unseres gnädigen Wohlwollens veroffenbaret werde. Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Insiegel. Gegeben und geschehen Görlitz, am 1. Juni 1844 gez. Friedrich Wilhelm.“ Durch diese Urkunde wurde das erste Naturdenkmal in der preußischen Oberlausitz geschützt. Archiv der UNB des Landkreises Niesky „Aus der Oberlausitz sind manche Wildarten schon seit langer Zeit verschwunden. Zuerst Auerochs und Wisent, dann der Bär, schließlich Wolf, Luchs, Biber und Wildkatze. Fast zur gleichen Zeit wie der Wolf wurde auch der Luchs ausgerottet. Etwas länger konnte sich die Wildkatze halten, wo sie besonders in den zerklüfteten Königshainer Bergen noch Unterschlupf fand. Der letzte Oberlausitzer Biber wurde 1784 in der Neiße gefangen.“ Der Uhu erlitt starke Verluste infolge der hohen Abschussprämien für Raubvögel, die in den Görlitzer Bestimmungen von 1737 enthalten waren. So wurde berichtet, dass in den Heide gegenden um 1865 nur noch wenige Paare horsteten. Um 1800 verschwand auch der Steinadler, der noch zu Beginn des 18. Jahrhunderts in der Muskauer Heide nicht selten war. Das Auerwild hatte seit jeher seine Standplätze in den einsamen Heidegegenden. Jahrhunderte hindurch war der Wolf sein Freund gewesen. Für das Auerwild gilt, „dass es durch die fortschreitende Unruhe, höhere Einschläge, die Überhandnahme von Dachs, Fuchs und Sauen und auch durch menschliche Nachstellungen gefährdet ist.“ Birkwild gab es in früheren Zeiten nicht häufig. „Es nahm aber zur Zeit der großen Blößen als Folge von Insektenfraß und Stürmen und der Niederwaldmanie nach 1800 zeitweise rapide zu.“ „Der Niedergang setzte sich in neuester Zeit bis zum regionalen Aussterben unerbittlich fort. Der Bestand an „Haselwild ist ebenfalls im letzten Jahrhundert stark rückläufig geworden. In den Heidewäldern ist es um 1790 als Folge der schon damals fortgeschrittenen Uniformierung der Kiefernwälder ausgestorben.“ A. Freiherr von Vietinghoff-Riesch: Der Oberlausitzer Wald – seine Geschichte und seine Struktur bis 1945. Hannover 1961. 11
Daten aus der Gründungsgeschichte der Ornithologischen Gesellschaft zu Görlitz 1811 Entstehung der Ornithologischen Gesellschaft zu Görlitz auf Initiative von Johann Gottlieb Krezschmar (1785–1869), Tuchkaufmann in Görlitz. Dieser war 1812 ihr Präsident und 1823 Gründungsmitglied der Nachfolge-Vereinigung „Naturforschende Gesellschaft zu Görlitz“. 1820 Das noch heute gültige Motiv des Schwans wird als Wahrzeichen der Ornithologischen Gesellschaft zu Görlitz unter der Präsidentschaft von Ritter Carl Wilhelm Ferdinand von Ferentheil-Gruppenberg eingeführt. 1823 Umbenennung in „Naturforschende Gesellschaft zu Görlitz“ . Künftig will sich die Gesellschaft der „Großen Natur im Allgemeinen“ widmen, nicht mehr nur der Ornithologie. 1827 Erscheinungsjahr des ersten Bandes der Abhandlungen der Ornithologischen Gesellschaft zu Görlitz, bestehend aus zwei Bänden 1860 Eröffnung des „Museums der Naturforschenden Gesellschaft“ in einem eigenen Gebäude. Dies war der Grundstein für die gezielte Erweiterung und sachgerechte Unterbringung von Sammlungen. Logo der Naturforschenden Gesellschaft zu Görlitz um 1840 Quelle: Bibliothek Senckenberg, Museum für Naturkunde Görlitz, Julia Hammerschmidt: 200 Jahre Naturforschende Gesellschaft und Museum für Naturkunde Görlitz 12
1979 Arbeitsplan 1979 - Kreis Görl
1980 Arbeitsprogramm 1980 - Kreis G
66 Quelle: Archivunterlagen UNB Kre
1981 Arbeitsplan - Kreis Görlitz:
1982 Naturschutz-Information an die
1983 Beratung zur Klärung der best
1985 Rat des Kreises Niesky, Kreisn
1986 Dr. Gerhard Creutz 75 Jahre Ab
1986 Rat des Kreises Niesky, Kreisn
80 Artikel ohne Quellenangabe (Laus
Aus der Chronik der Gesellschaft f
84 Archiv GNU Görlitz, aus der Chr
1987 Schreiben des Rates des Bezirk
1988 Rat des Kreises Niesky, Umwelt
90
1989 42 Ehrenamtliche Naturschutzmi
1989 Arbeitsplan 1989 - Landkreis G
96
1989 Aufgaben und Probleme des Natu
Artikel für die Lokalseiten Görli
1990 Landratsamt Weißwasser, Landr
Das Buch „Die Kraniche vom Weiße
1990 1. Jahrestagung (Gründungstag
Zur Geschichte des „Schlosses Nie
1991 Naturschutzstrategie in der Re
Umweltschutzprobleme des Kreises un
Tiere in großen Teilen des westlic
Arbeit der Station Für unsere Arbe
Gottfried Unterdörfer geboren: 192
1992 Landschaftspflegeverband „La
1994 Naturschutzpreis Archiv des LP
1995 Der Förderverein Schrotholzh
Vogelkundler Dieter Pannach veröff
1996 / 97 Neue Naturschutzgebiete i
1996 Oberlausitzer Heide- und Teich
132 Chronik der Mittelschule Mücka
Dr. Fritz Brozio - Sachgebietsleite
2002 NABU Regionalgruppe Weißwasse
NSG Altteicher Moor und Große Jese
1998 40 Jahre Fachgruppe Ornitholog
-verein anzuschließen. Einem gewis
derspree, Ullersdorf und der Tauerw
Erinnerungen von Friedhard Förster
Naturschutzgroßprojekt „Teichgeb
150 Naturschutzhelfer Erwin Jaintsc
1999 Naturschutzhelfer Fritz Biens
154 Lausitzer Rundschau 2001, Artik
2004 Eröffnung des Kontaktbüros
2003 Neuberufung von Kreisnaturschu
2004 10 Jahre Biosphärenreservat
2004 Naturschutzhelfer Fritz Nowusc
Geburtstagsehrung anlässlich des 8
166 Bachpaten am Feldmühlgraben Ho
Wo bleibt die Jugend im ehrenamtlic
170 Anschreiben Rat des Bezirkes Dr
172 Chronik der AG „Junge Naturfo
Station Junge Naturforscher und Tec
Spezialistenlager haben eine lange
Spezialistenlager - eine Form der F
Das Naturschutzzentrum Schloss Nied
Internationales Jugendcamp 1993 Bli
184 Internationales Ökocamp, SZ Ni
Umweltbildung im Biosphärenreserva
188 Chronik der NABU Regionalgruppe
190 Lausitzer Rundschau - online 26
192
Kranich (Grus grus) Gefährdung Sac
Amphibien und Reptilien Im Kreis We
Projekt des Biosphärenreservates P
Kreuzkröte Foto: Kay Sbrzesny Kreu
Der Storchenpapa und seine „Kinde
204 Chronik der NABU Regionalgruppe
206 Chronik der NABU Regionalgruppe
Beispiel Fischaufstiegshilfen (Fisc
210 Pflege- und Instandsetzungsmaß
zu den seltenen Brutvögeln im Bios
Moorveilchen (Viola uliginosa) Gef
216 Exkursion in die Muskauer Heide
Projekte: Berzdorfer See Südlich v
Beispiel Naturschutzkonzeption Land
haus „Blauer Hecht“ in der Nei
Verein Sächsischer Ornithologen e.
NABU-Regionalgruppe Weißwasser Geg
Zum Gedenken an Erwin Jainsch 17.9.
Ökologisches Projekt „Natur auf
Pfarrteiche in Reichenbach Vor …
Neophytenbekämpfung Japanischer Kn
1997 wurden zum Beispiel folgende P
ZOOschule des Naturschutz-Tierparks
NABU-Regionalgruppe Ornithologie Ni
Hans Blümel (28. Februar 1938 - 6.
Förderverein für die Natur der Ob
intensiven Nutzung verschont. Diese
Name Verzeichnis / Betreutes Ehrena
Name / Betreutes Gebiet / Funktion
Name / Betreutes Gebiet / Funktion
Hochstein Landeskrone Rotstein Tals
Beschlüsse des Kreistages des Nied
Militzer, M. (1936): Die botanische
Heyne, P. (1994): Probleme der zuk
Verzeichnis verwendeter Abkürzunge
264
Laden...
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