• • • • • • • • • • • • • • • • • • Naturschutzarbeit • • • • • • • • • • • • • nach • • • 1989 • • • • • • • • Archiv der NABU-Regionalgruppe Weißwasser 159
2004 10 Jahre Biosphärenreservat „Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft“ Peter Heyne, Leiter des Biosphärenreservates Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft anlässlich des 10-jährigen Bestehens zur Entwicklung des Biosphärenreservates „Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft“: Nach der politischen Wende eröffnete sich im Osten Deutschlands die Möglichkeit, große Landschaften als Nationalparke, Biosphärenreservate oder Naturschutzparke zu sichern und zu entwickeln. Große, weitgehend von intensiver menschlicher Nutzung unbeeinflusste Gebiete, wie die Sächsische Schweiz, konnten als Nationalpark ausgewiesen werden. Es bestand die Möglichkeit, in erster Linie der sanften Erholung dienende Bereiche zu Naturschutzparken zu erklären und Gebiete, die eine wertvolle Kulturlandschaft repräsentieren, als Biosphärenreservate einzurichten, in denen eine nachhaltige Nutzung der Naturressourcen demonstriert werden kann. Im Beschluss des Ministerrates der DDR vom 16. März 1990 (DDR-Nationalparkprogramm) war ein 150 Quadratkilometer großer Ausschnitt der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft für die Ausweisung als Naturschutzpark vorgesehen. Eine Landschaft, die bereits zu großen Teilen als Naturschutz- oder Landschaftsschutzgebiet gesichert war, sollte zu einem einheitlichen Großschutzgebiet entwickelt werden. Die vorgesehene Schutzgebietskategorie „Naturschutzpark“ fand nach der Wiedervereinigung keinen Eingang in Bundes- oder Landesrecht. Deshalb erfolgte 1990 die Einstellung eines Beauftragten zur Bildung des Aufbaustabes für einen Naturpark „Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft“. Ende 1992 erschien das Sächsische Naturschutzgesetz. Darin wurde das Biosphärenreservat als eigene Schutzgebietskategorie entsprechend dem UNESCO-Programm „Man and Biosphere“ formuliert. Von 1993 bis 1994 wurde eine Konzeption zur Entwicklung des Gebietes zum Biosphärenreservat erarbeitet und die Rechtsverordnung für das zukünftige Schutzgebiet vorbereitet. Am 22. März 1994 verabschiedete das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landesentwicklung die Verordnung zur einstweiligen Sicherstellung. Zugleich nahm die Biosphärenreservatverwaltung als Fachbehörde für Naturschutz ihre Tätigkeit auf. Auf der Basis der Sicherstellung erfolgte zwei Jahre später die Anerkennung des Biosphärenreservates durch die UNESCO. Anfängliche Vorbehalte und Befürchtungen von Kommunen zur Entwicklung der Heide- und Teichlandschaft zu einem Großschutzgebiet wurden in den folgenden Jahren in einem Prozess breiter Abstimmung mit allen Kommunen, Nutzern und sonstigen Betroffenen gemildert. In dessen Ergebnis erfolgte 1997 auf Wunsch der Gemeinde Guttau, Uhyst und Lohsa eine Erweiterung des Reservates. Heute sind die großen Vorbehalte der Anfangszeit weitgehend einer vertrauensvollen Zusammenarbeit unter der gemeinsamen Idee der nachhaltigen Entwicklung des Gebietes gewichen. Viele Projekte, die der touristischen Infrastruktur dienen oder der Vermarktung heimischer Produkte, sind gemeinsam von der Reservatsverwaltung und vielen Akteuren in Angriff genommen worden. Wichtige Impulse gehen vom Reservatsrat aus, der diese Zusammenarbeit fördert und unterstützt. Broschüre „10 Jahre Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft“ 160
Im Dienste des Artenschutzes Chroni
Kontakt Landratsamt Görlitz Untere
10 Zuhause im Landkreis Gör litz D
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Der Niederschlesische Oberlausitzkr
8 Titelblatt des ersten Bandes der
1551 „Landesordnung gemeiner Stä
Daten aus der Gründungsgeschichte
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1929 Nach Braeß hat sich der Lande
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1963 Heinz Kubasch, Kreisnaturschut
1965 Arbeitstagung der sächsischen
Eckart Dahlke - ein Leben mit der F
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56 Senckenberg Museum für Naturkun
1979 Protokoll der Anlaufbesprechun
1978 Schutzmaßnahmen für die vom
1979 Arbeitsplan 1979 - Kreis Görl
1980 Arbeitsprogramm 1980 - Kreis G
66 Quelle: Archivunterlagen UNB Kre
1981 Arbeitsplan - Kreis Görlitz:
1982 Naturschutz-Information an die
1983 Beratung zur Klärung der best
1985 Rat des Kreises Niesky, Kreisn
1986 Dr. Gerhard Creutz 75 Jahre Ab
1986 Rat des Kreises Niesky, Kreisn
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1988 Rat des Kreises Niesky, Umwelt
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1989 42 Ehrenamtliche Naturschutzmi
1989 Arbeitsplan 1989 - Landkreis G
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1989 Aufgaben und Probleme des Natu
Artikel für die Lokalseiten Görli
1990 Landratsamt Weißwasser, Landr
Das Buch „Die Kraniche vom Weiße
1990 1. Jahrestagung (Gründungstag
210 Pflege- und Instandsetzungsmaß
zu den seltenen Brutvögeln im Bios
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216 Exkursion in die Muskauer Heide
Projekte: Berzdorfer See Südlich v
Beispiel Naturschutzkonzeption Land
haus „Blauer Hecht“ in der Nei
Verein Sächsischer Ornithologen e.
NABU-Regionalgruppe Weißwasser Geg
Zum Gedenken an Erwin Jainsch 17.9.
Ökologisches Projekt „Natur auf
Pfarrteiche in Reichenbach Vor …
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1997 wurden zum Beispiel folgende P
ZOOschule des Naturschutz-Tierparks
NABU-Regionalgruppe Ornithologie Ni
Hans Blümel (28. Februar 1938 - 6.
Förderverein für die Natur der Ob
intensiven Nutzung verschont. Diese
Name Verzeichnis / Betreutes Ehrena
Name / Betreutes Gebiet / Funktion
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Hochstein Landeskrone Rotstein Tals
Beschlüsse des Kreistages des Nied
Militzer, M. (1936): Die botanische
Heyne, P. (1994): Probleme der zuk
Verzeichnis verwendeter Abkürzunge
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