• • • • • • • • • • • Artenschutz • • • • • • • • • und • • • Artenschutzprojekte • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Weißstorch (Ciconia ciconia) Gefährdung Sachsen: Rote Liste 3 – gefährdet Schutz BRD: streng geschützt Schutz EU: Vogelschutz-Richtlinie Lebensraum: offene Landschaften, wie Flussniederungen mit periodischen Überschwemmungen, extensiv genutzte Wiesen und Weiden und Kulturlandschaft mit nahrungsreichen Kleingewässern Artenschutzmaßnahmen und -projekte: Weißstorchschutz im Biosphärenreservat Projektpartner: Förderverein für die Natur der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft Die Ziele des Fördervereins sind es, die natürlichen Lebensräume des Weißstorches zu erhalten, zu pflegen und gegebenenfalls neu zu schaffen, um die aktuellen Weißstorchbestände zu sichern oder Wiederansiedlungen zu fördern. Wesentliche Maßnahmen sind die schonende Beweidung und Mahd von Grünland, insbesondere auf Feuchtstandorten oder kleinen, dorfnahen Wiesen, das Verhindern der Entwässerung von Grünflächen und der unbedingte Verzicht auf den Einsatz von Bioziden. Nur so ist eine nachhaltige Sicherung der Weißstorch-Lebensräume möglich. Quelle: www.foerderverein-oberlausitz.de Fotos: Förderverein für die Natur der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft 201
Der Storchenpapa und seine „Kinder“ Egbert Grünke betreut Adebare im Altkreis Weißwasser WEISSWASSER. „Wenn ein großer Wildvogel aus nächster Nähe an mir vorbeirauscht, dann ist das schon ein beeindruckendes Gefühl“, schwärmt Egbert Grünke. Seit 1985 ist er der „Storchenpapa“ in der Region des Altkreises Weißwasser und verfolgt akribisch die Ankunft und Entwicklung der Störche. So Ende März, Anfang April beginnt er unruhig zu werden. Dann werden die ersten Störche in unseren Breiten gesichtet und nehmen ihre Nester in Besitz. Und die spannende Frage stellt sich: Wo wird der erste Storch gesichtet und wie viele Horste werden besetzt? In diesem Jahr sind von den 42 Horsten sieben von den Störchen als Zuhause angenommen worden. In guten Nahrungsjahren können es auch mehr Paare werden. Die Nester stehen in Gablenz, Schleife, Groß Düben, Halbendorf, Reichwalde, Daubitz und Hammerstadt. Meist gibt es pro Nest zwei bis drei Jungstörche. In diesem Jahr ist das Glück den Adebaren allerdings nicht überall hold. Ein Storch ist samt Eiern im Bauch in der Fischhälteranlage in Rietschen ertrunken. Egbert Grünke hat noch versucht, die Eier zu retten und sie in den Tierpark nach Görlitz geschafft. Doch leider wurden die Eier von der „Stiefmutter“ nicht angenommen. In Neuhammer sind viele Bewohner traurig, weil drei Jungvögel aus dem Nest geworfen wurden, daraufhin zogen die Storcheneltern von dannen. Doch es gab auch schon zahlreiche erfolgreiche Rettungsaktionen. So wurde ein am Flügel verletzter Jungvogel in Kringelsdorf eingefangen und im Tierpark Weißwasser kuriert. Der engagierte Naturschützer erinnert sich auch gern an das schöne Gefühl, als er einen verletzten Storch aus dem Graben bei Neuhammer gehoben hat. In enger Zusammenarbeit mit dem Naturpark Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft werden jedes Jahr die Nester überprüft und wo nötig ausgebessert. Schließlich sollen sich die Störche hier wohl fühlen und möglichst zahlreich im nächsten Jahr wiederkommen. Angelika Brinkop Lausitzer Rundschau, 10.7.2001 202
Im Dienste des Artenschutzes Chroni
Kontakt Landratsamt Görlitz Untere
10 Zuhause im Landkreis Gör litz D
4
Der Niederschlesische Oberlausitzkr
8 Titelblatt des ersten Bandes der
1551 „Landesordnung gemeiner Stä
Daten aus der Gründungsgeschichte
1844 Der Totenstein, bekanntester,
In der sehr sorgfältig geführten
1908 Gründung des Landesvereins S
1929 Nach Braeß hat sich der Lande
1933 Die Naturforschende Gesellscha
24 Julia Hammerschmidt: 200 Jahre N
26 Heckenpflanzung, Foto: Hans-Diet
1949 Mit der Entstehung der beiden
ca. 1955 Beginn der Rekultivierungs
Altvater des Naturschutzes um Weiß
Biologielehrer. Durch seine persön
Talsperre Quitzdorf sowie an den be
1962 Dr. Hiebsch, Heinz / Institut
Sein Gegenüber zuckt mit den Schul
1963 Heinz Kubasch, Kreisnaturschut
1965 Arbeitstagung der sächsischen
Eckart Dahlke - ein Leben mit der F
1972 Christian Klouda - übernimmt
50
1971 Deutscher Kulturbund Niesky, K
54 Kiebitz, Flussregenpfeifer und B
56 Senckenberg Museum für Naturkun
1979 Protokoll der Anlaufbesprechun
1978 Schutzmaßnahmen für die vom
1979 Arbeitsplan 1979 - Kreis Görl
1980 Arbeitsprogramm 1980 - Kreis G
66 Quelle: Archivunterlagen UNB Kre
1981 Arbeitsplan - Kreis Görlitz:
1982 Naturschutz-Information an die
1983 Beratung zur Klärung der best
1985 Rat des Kreises Niesky, Kreisn
1986 Dr. Gerhard Creutz 75 Jahre Ab
1986 Rat des Kreises Niesky, Kreisn
80 Artikel ohne Quellenangabe (Laus
Aus der Chronik der Gesellschaft f
84 Archiv GNU Görlitz, aus der Chr
1987 Schreiben des Rates des Bezirk
1988 Rat des Kreises Niesky, Umwelt
90
1989 42 Ehrenamtliche Naturschutzmi
1989 Arbeitsplan 1989 - Landkreis G
96
1989 Aufgaben und Probleme des Natu
Artikel für die Lokalseiten Görli
1990 Landratsamt Weißwasser, Landr
Das Buch „Die Kraniche vom Weiße
1990 1. Jahrestagung (Gründungstag
Zur Geschichte des „Schlosses Nie
1991 Naturschutzstrategie in der Re
Umweltschutzprobleme des Kreises un
Tiere in großen Teilen des westlic
Arbeit der Station Für unsere Arbe
Gottfried Unterdörfer geboren: 192
1992 Landschaftspflegeverband „La
1994 Naturschutzpreis Archiv des LP
1995 Der Förderverein Schrotholzh
Vogelkundler Dieter Pannach veröff
1996 / 97 Neue Naturschutzgebiete i
1996 Oberlausitzer Heide- und Teich
132 Chronik der Mittelschule Mücka
Dr. Fritz Brozio - Sachgebietsleite
2002 NABU Regionalgruppe Weißwasse
NSG Altteicher Moor und Große Jese
1998 40 Jahre Fachgruppe Ornitholog
-verein anzuschließen. Einem gewis
derspree, Ullersdorf und der Tauerw
Erinnerungen von Friedhard Förster
Naturschutzgroßprojekt „Teichgeb
Name / Betreutes Gebiet / Funktion
Hochstein Landeskrone Rotstein Tals
Beschlüsse des Kreistages des Nied
Militzer, M. (1936): Die botanische
Heyne, P. (1994): Probleme der zuk
Verzeichnis verwendeter Abkürzunge
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