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Chronik der Naturschutzarbeit (Band II)

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Naturschutzarbeit im Niederschlesischen Oberlausitzkreis (NOL)

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• • • • • • • • • • • • • Naturschutzverbände • • • • • • • • • • • • • • • • und • • • -vereine • • • • • • • • • • Naturforschende Gesellschaft der Oberlausitz e.V. Gegründet: 1990 Sitz: Geschäftsstelle Dunger-Haus Sonnenstraße 19 02826 Görlitz Kontakt: Tel. 03581/4760-5800 www.naturforschende-gesellschaft-der-oberlausitz.de Vorsitzender: Dr. Fritz Brozio Mitglieder: ca. 200 Die 1990 gegründete Naturforschende Gesellschaft der Oberlausitz e. V. führt die Tradition der Naturforschenden Gesellschaft zu Görlitz fort. Sie ist ein naturwissenschaftlicher Verein, in dem ehren- und hauptamtliche Naturwissenschaftler bzw. an der Natur der Oberlausitz interessierte Freizeitforscher vereinigt sind. Aufgaben und Ziele: Die Naturforschende Gesellschaft der Oberlausitz hat sich der Erforschung der Natur der Oberlausitz verschrieben. Sie steht allen Personen offen, die sich mit der heimischen Pflanzen- und Tierwelt oder der Erdgeschichte befassen, hierzu die Gemeinschaft Gleichgesinnter suchen oder einfach diese Bestrebungen unterstützen wollen. Unter den Mitgliedern finden sich interessierte Laien, Freizeitforscher und professionelle Wissenschaftler. Das Ziel der Gesellschaft ist die möglichst umfassende Erforschung der Natur der Oberlausitz sowie die Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse zu deren bestmöglichen Schutz. Hierfür ist die Gesellschaft in verschiedenen Fach- und Regionalbereichen tätig. Erforschung und Schutz der Natur in der gesamten Oberlausitz durch eigene Tätigkeit und Unterstützung von Arbeiten Dritter: – Publikation neuer Forschungsergebnisse zur Natur der Oberlausitz – Bewahrung und Dokumentierung von Daten zur Natur der Oberlausitz – Förderung der Bildung in den Bereichen Naturwissenschaften und Gesundheitswesen – Mitwirkung bei der Planung landschaftsverändernder Maßnahmen unter Berücksichtigung naturwissenschaftlicher Fakten – Erfahrungsaustausch auch mit benachbarten Ländern und Regionen, u. a. durch korrespondierende Mitglieder – Bewahrung der Traditionen der naturwissenschaftlichen Forschung – Verbindungen zwischen naturwissenschaftlichen Einrichtungen (Gesellschaften, Fachgruppen und Behörden, insbesondere des Naturschutzes und der Museen) Quelle: www.naturforschende-gesellschaft-der-oberlausitz.de 217

Projekte: Berzdorfer See Südlich von Görlitz liegt der Berzdorfer See. Er ist das geflutete Restloch des Braunkohlentagebaus Berzdorf (1949–1998) mit einer Tiefe von bis zu 70 m und etwa 950 ha Wasserfläche. 2013 wurde die Flutung abgeschlossen. Am Westufer wurde Ende 2007 ein Naturschutzgebiet mit 112 ha ausgewiesen. Das Gebiet, einschließlich der Bergbauhalden im westlichen und südlichen Anschluss an den Tagebausee ist aus Sicht der Natur- und Landschaftsentwicklung einzigartig. Nach dem intensiven menschlichen Eingriff durch den Bergbau entstanden hier neue, z. T. offene Landschaften, wie sie heute in Mitteleuropa kaum noch anzutreffen sind. Ziel der Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz ist es, diese Entwicklung zu begleiten und zu dokumentieren. Die Erfassung der vorkommenden Arten und die sich ergebenden Veränderungen mit zunehmender Veränderung der Flächen durch Sukzession, Bebauung und Erholungsnutzung sollen Grundlage werden für Maßnahmen der Landschaftspflege und zum Arten- und Biotopschutz. Biosphärenreservat »Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft« Der „Daubaner Wald“ ist die zweitgrößte Kernzone des Biosphärenreservates „Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft“. Er enthält Niedermoorbereiche an verlandeten Teichen wie auch Zwischenmoor-Gesellschaften. Seine Waldflächen blieben teils als Truppenübungsplatz über 30 Jahre ohne forstliche Nutzung, teils wurden sie (bis 1994) normal genutzt. Die Erforschung der Tier- und Pflanzenarten dieser vielfältigen Waldbiotoptypen ist wissenschaftlich wie auch für die naturgemäße forstliche Nutzung von Interesse. Foto: Friedhard Förster 218

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