• • • • • • • • • • • • • Naturschutzverbände • • • • • • • • • • • • • • • • und • • • -vereine • • • • • • • • • • sowie weiterer Vereinigungen wie die der ISIS Bautzen und diverser Humboldt-Vereine, die auch alle nach 1945 verboten wurden. Sie gilt aber nicht als deren Rechtsnachfolger. Die heutige Naturforschende Gesellschaft der Oberlausitz umfasst mehr als 200 Mitglieder und geht in erster Linie auf die Initiative des früheren Direktors des Staatlichen Museums für Naturkunde Görlitz, Professor Dr. Wolfram Dunger, zurück. Er übernahm von 1990 bis 2005 den Vorsitz und wurde im Jahr 2006 zum Ehrenvorsitzenden der Gesellschaft ernannt. Derzeitiger Vorsitzender ist Dr. Fritz Brozio. Von (Wieder-)Beginn an setzte die Gesellschaft die naturkundliche Forschungstätigkeit fort. Dies spiegelt sich in der Einrichtung von Sektionen bzw. Fachgruppen zu Geologie und Mineralogie, Botanik, Ornithologie und Entomologie wider. Die erste Publikation „Abhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Görlitz“, erster Band mit zwei Heften, wurde 1827 in einer Auflage von 700 Exemplaren herausgegeben. Bis 1945 erscheinen 32 weitere Bände. Die Ergebnisse der naturwissenschaftlichen Arbeiten werden alljährlich in den „Berichten der Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz“ publiziert, die – herausgegeben von Professor Dunger – seit 1991 jährlich mit einem Band (fortlaufende Nummerierung, Band 1 von 1991, Band 16 von 2008) erscheinen. Die etwa 100 bis 200 Seiten umfassenden Berichte enthalten überwiegend Fachartikel, die in der Regel bis zu 20 Seiten umfassen und stets von zwei Gutachtern referiert werden. Die Fachartikel sind überwiegend Originalartikel über die Naturforschung aus der Oberlausitz und angrenzender Naturräume, wie die Elberegion oder die benachbarten Gebiete in Polen und Tschechien. Ein Großteil der Artikel gibt die Vorträge der Jahrestagung wieder, damit weisen die Berichte stets einen thematischen Schwerpunkt auf. Naturwissenschaftlicher Arbeitskreis Isis budissina Als erster Regionalbereich der Gesellschaft wurde im Jahr 2000 der „Naturwissenschaftliche Arbeitskreis Bautzener Land“ gegründet. Dieser greift die Tradition der Naturforschenden Gesellschaft ISIS Bautzen (1846 bis 1945) und des Naturwissenschaftlichen Arbeitskreises „Oberlausitz“ im Kulturbund der DDR (1957 bis 1986) auf. 2009 wurde der Arbeitskreis in „Naturwissenschaftlicher Arbeitskreis Isis budissina“ umbenannt. Der Arbeitskreis umfasst etwa 50 aktive Mitglieder, die sich monatlich zu öffentlichen Sitzungen oder in den Sommermonaten bei Exkursionen treffen. Weitere regionale Arbeitskreise Am 4. Februar 2009 wurde der zweite regionale Naturwissenschaftliche Arbeitskreis Zittauer Land und im Februar 2010 der in Görlitz gegründet. 223
Verein Sächsischer Ornithologen e.V. Ortsgruppe Görlitz Kurzportrait des Vereins Sächsischer Ornithologen e.V. Auf Initiative von Rudolf Zimmermann wurde der Verein 1922 in Dresden gegründet. 1990 riefen 65 sächsische Vogelkundler den traditionsreichen Verein in Augustusburg im Erzgebirge wieder ins Leben. Der „Wappenvogel“ unseres Vereins ist die kleinste Eule Europas, der Sperlingskauz, der ein typischer Bewohner vieler sächsischen Wälder ist. Unserem Verein gehören heute landesweit und darüber hinaus ca. 800 Mitglieder an, wobei unser jüngstes 10, unser ältestes Mitglied 87 Jahre alt ist. Der Förderung der landeskundlichen Forschung auf dem Gebiet der Vogelkunde widmen sich unsere Vereinsmitglieder insbesondere in ihrer Freizeit, wobei eigene Forschungsprojekte bearbeitet werden. Unser Verein gibt seit 1990, nach 45-jähriger Unterbrechung, eine eigene wissenschaftliche Zeitschrift, die „Mitteilungen des Vereins Sächsischer Ornithologen“, heraus. Vereinsmitglieder erhalten alle Drucksachen, zu denen neben den „Mitteilungen“ regelmäßig auch Sonderhefte, zweimal im Jahr gedruckte Rundschreiben und zusätzliche Informationen zählen, kostenlos im Rahmen ihres Jahresmitgliedsbeitrages. Der vereinseigene Internetauftritt www.vso-web.de bietet ständig News und zudem ein offenes „Forum“ zur Mitteilung von avifaunistischen Beobachtungen insbesondere aus Sachsen. Die jährliche Mitgliederversammlung, verbunden mit einer für jeden Interessenten zugänglichen wissenschaftlichen Vortragstagung, findet traditionsgemäß an wechselnden Orten in Sachsen statt. Außerdem werden jedes Jahr Exkursionen, Reisen und verschiedene Weiterbildungsveranstaltungen für Ornithologen organisiert. Unser Verein beteiligt sich aktiv an den Vogelmonitoringprogrammen des Dachverbandes Deutscher Avifaunisten (DDA) e.V. Durch qualifizierte und sachkundige Mitarbeit unterstützen unsere Vereinsmitglieder maßgeblich die Arbeit der Naturschutzbehörden in Sachsen. Spezielle ausgebildete Vereinsmitglieder sind zudem als ehrenamtliche Mitarbeiter für die wissenschaftliche Vogelberingung tätig. Regionaler Ansprechpartner Dr. Markus Ritz Goethestraße 36 D-02826 Görlitz Tel.: 03581/846550 E-mail: ritz@vso-web.de Ortsgruppe Görlitz Gegründet: in den 80er Jahren Kontakt: Markus Ritz oder Rolf Berndt Telefon Markus Ritz: 03581 846550 Mitglieder: 16–20 224
Im Dienste des Artenschutzes Chroni
Kontakt Landratsamt Görlitz Untere
10 Zuhause im Landkreis Gör litz D
4
Der Niederschlesische Oberlausitzkr
8 Titelblatt des ersten Bandes der
1551 „Landesordnung gemeiner Stä
Daten aus der Gründungsgeschichte
1844 Der Totenstein, bekanntester,
In der sehr sorgfältig geführten
1908 Gründung des Landesvereins S
1929 Nach Braeß hat sich der Lande
1933 Die Naturforschende Gesellscha
24 Julia Hammerschmidt: 200 Jahre N
26 Heckenpflanzung, Foto: Hans-Diet
1949 Mit der Entstehung der beiden
ca. 1955 Beginn der Rekultivierungs
Altvater des Naturschutzes um Weiß
Biologielehrer. Durch seine persön
Talsperre Quitzdorf sowie an den be
1962 Dr. Hiebsch, Heinz / Institut
Sein Gegenüber zuckt mit den Schul
1963 Heinz Kubasch, Kreisnaturschut
1965 Arbeitstagung der sächsischen
Eckart Dahlke - ein Leben mit der F
1972 Christian Klouda - übernimmt
50
1971 Deutscher Kulturbund Niesky, K
54 Kiebitz, Flussregenpfeifer und B
56 Senckenberg Museum für Naturkun
1979 Protokoll der Anlaufbesprechun
1978 Schutzmaßnahmen für die vom
1979 Arbeitsplan 1979 - Kreis Görl
1980 Arbeitsprogramm 1980 - Kreis G
66 Quelle: Archivunterlagen UNB Kre
1981 Arbeitsplan - Kreis Görlitz:
1982 Naturschutz-Information an die
1983 Beratung zur Klärung der best
1985 Rat des Kreises Niesky, Kreisn
1986 Dr. Gerhard Creutz 75 Jahre Ab
1986 Rat des Kreises Niesky, Kreisn
80 Artikel ohne Quellenangabe (Laus
Aus der Chronik der Gesellschaft f
84 Archiv GNU Görlitz, aus der Chr
1987 Schreiben des Rates des Bezirk
1988 Rat des Kreises Niesky, Umwelt
90
1989 42 Ehrenamtliche Naturschutzmi
1989 Arbeitsplan 1989 - Landkreis G
96
1989 Aufgaben und Probleme des Natu
Artikel für die Lokalseiten Görli
1990 Landratsamt Weißwasser, Landr
Das Buch „Die Kraniche vom Weiße
1990 1. Jahrestagung (Gründungstag
Zur Geschichte des „Schlosses Nie
1991 Naturschutzstrategie in der Re
Umweltschutzprobleme des Kreises un
Tiere in großen Teilen des westlic
Arbeit der Station Für unsere Arbe
Gottfried Unterdörfer geboren: 192
1992 Landschaftspflegeverband „La
1994 Naturschutzpreis Archiv des LP
1995 Der Förderverein Schrotholzh
Vogelkundler Dieter Pannach veröff
1996 / 97 Neue Naturschutzgebiete i
1996 Oberlausitzer Heide- und Teich
132 Chronik der Mittelschule Mücka
Dr. Fritz Brozio - Sachgebietsleite
2002 NABU Regionalgruppe Weißwasse
NSG Altteicher Moor und Große Jese
1998 40 Jahre Fachgruppe Ornitholog
-verein anzuschließen. Einem gewis
derspree, Ullersdorf und der Tauerw
Erinnerungen von Friedhard Förster
Naturschutzgroßprojekt „Teichgeb
150 Naturschutzhelfer Erwin Jaintsc
1999 Naturschutzhelfer Fritz Biens
154 Lausitzer Rundschau 2001, Artik
2004 Eröffnung des Kontaktbüros
2003 Neuberufung von Kreisnaturschu
2004 10 Jahre Biosphärenreservat
2004 Naturschutzhelfer Fritz Nowusc
Geburtstagsehrung anlässlich des 8
166 Bachpaten am Feldmühlgraben Ho
Wo bleibt die Jugend im ehrenamtlic
170 Anschreiben Rat des Bezirkes Dr
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