Der European Energy Award® im Landkreis Görlitz Dokumentation 2008 – 2011 Zur Abfallentsorgung der 57 Städte und Gemeinden ist der Landkreis Görlitz gesetzlich verpflichtet. Die Aufgaben der Abfallentsorgung obliegen den gegründeten Gesellschaften NEG (Niederschlesische Entsorgungsgesellschaft mbH) und der EGLZ (Entsorgungsgesellschaft Löbau-Zittau mbH). Die bestehende Struktur ist historisch bedingt. Eine Zusammenführung der Gesellschaften ist angedacht. Die Landkreise Görlitz und Bautzen sowie die Gesellschaften NEG/EGLZ sind Mitglied im Abfallverband RAVON. Dieser betreibt vier Umladestationen und vormals die Deponie Kunnersdorf. Die vorwiegend thermische Verwertung des Abfalls erfolgt in der Thermischen Abfallbehandlungsanlage T. A. Lauta der Energieunternehmen Vattenfall Europe AG und Evonik Steag GmbH. Hier werden mit einer Dampfturbine mit 20 MW Leistung jährlich mehr als 130.000 MWh Strom erzeugt. Der öffentliche Personennahverkehr wird im Wesentlichen durch den Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) realisiert, der die Aufgabenträgerschaft des Landkreises umsetzt. Der ZVON ist ein Zusammenschluss der Landkreise Bautzen und Görlitz sowie der Stadt Görlitz. Neben dem Busverkehr wird auch der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) der DB und der ODEG durch den ZVON wahrgenommen. Von Bautzen aus kommend führt die A 4 (Europastraße 40) in östlicher Richtung durch den Landkreis nach Görlitz, weiter über die deutsch-polnische Grenze hinweg nach Zgorzelec und schließt dort an die polnische Autostrada A 4 an. Die Anbindung an den überörtlichen Verkehr erfolgt über die Autobahn A 4. Eine zusätzliche Autobahnanbindung besteht über Cottbus. Weitere Bundes- und Landesstraßen erschließen den Landkreis. Der Landkreis ist für Kreisstraßen von insgesamt 463 km Länge zuständig. Im Landkreis liegen an den Eisenbahnstrecken Berlin-Zittau, Dresden-Breslau, Hoyerswerda-Görlitz und Zittau-Liberec mehrere Bahnhöfe. Der nächstgelegene Verkehrsflughafen ist der etwa 100 Kilometer entfernte Flughafen Dresden. In Rothenburg und Görlitz gibt es regionale Flugplätze. Dank vieler touristischer Besonderheiten und der günstigen Topografie weist der Landkreis Görlitz einen verhältnismäßig hohen Radverkehrsanteil auf. Der deutschlandweit bekannte Neißeradwanderweg (D12) verläuft an der Ostgrenze des Landkreises und ist Teil eines überdurchschnittlich ausgebauten Radwegenetzes. Seite 22 von 81
Der European Energy Award® im Landkreis Görlitz Dokumentation 2008 – 2011 6.3.2 Energierelevante Kennzahlen im Jahr 2008/2009 Endenergiebedarf des Landkreises nach Energieträgern Der Endenergiebedarf des Landkreises zeigt folgende Verteilung auf die Energieträger. Hervorzuheben ist der hohe Anteil an Elektrizität gefolgt von Gas. 0,0% 2008 Heizöl 8,1% 4,6% 13,5% 0,8% Kohle Gas Holz (Stückgut, Hackgut, Peletts) 21,3% Fernwärme Erneuerbaren Energien Wärme 46,2% 5,5% 0,0% Elektrizität fossil Elektrizität erneuerbar gem. Anforderungen 0,0% Sonstige Treibstoff Der Endenergiebedarf des Landkreises verteilt sich auf folgende drei Sektoren: 2008 36,0% 26,9% Industrie 0,0% Verkehr Haushalte Kleinverbraucher Gewerbe 0,0% 37,1% Seite 23 von 81
Der European Energy Award® im Land
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