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Der European Energy Award (2008-2011)

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Dokumentation 2008 - 2011

Der

Der European Energy Award® im Landkreis Görlitz Dokumentation 20082011 Die Haushalts- und Industrieheizwärme sowie der Sektor Handel, Gewerbe und Dienstleistungen wurden mit Durchschnittswerten des BMWi 17 ermittelt. Die Betrachtung des Heizwärmebedarfs von öffentlichen Gebäuden wurde unter Zuhilfenahme der IBZ-Studie 18 berechnet. Verkehr (1C) In der Rubrik motorisierter Individualverkehr (außer Bus) handelt es sich um landkreisspezifische Daten. Für die übrigen Berechnungen wurden Bundesdurchschnittsdaten verwendet und auf Landkreisniveau angepasst. Der nichtmotorisierte Individualverkehr wurde hier nicht betrachtet. Er wird an dieser Stelle als emissionslos angesehen. Die Bereiche Linienfernverkehr, Seeverkehr, Binnenschifffahrt und Luftfahrt des Personenverkehrs sowie Seeverkehr, Binnenschifffahrt und Luftfahrt des Güterverkehrs wurden zwar berechnet, fließen aber nicht mit in die Bilanz ein, da der Landkreis hier keinen Einfluss auf das Konsumverhalten der Bürger und auf die damit verbundenen Emissionen hat. Unterteilung nach IPCC Guidelines for National Greenhouse Gas Inventories Abbildung 7: Darstellung der Sektoren 2 - 4 19 Industrie (2) Zunächst wurde ermittelt, welche Emissionen aufgrund industrieller Produktion im Landkreis anfallen. Die Industrie wurde in die einzelnen Fachbereiche untergliedert und die Emissionen über die Anzahl der Erwerbstätigen in den einzelnen Wirtschaftsbereichen berechnet. 17 Vgl. BMWi Tabelle 7a. 18 Vgl. IBZ 17-41. 19 Vgl. IPCC Volume 1 Overview p. 6 Seite 38 von 81

Der European Energy Award® im Landkreis Görlitz Dokumentation 20082011 Landwirtschaft (3A) und Landnutzung (3B) Hier konnten landkreisspezifische Daten verwendet werden. Die Berechnung der Landwirtschaft erfolgte über Berechnungsvorschriften der IPCC Guidelines for National Greenhouse Gas Inventories 20 und der Landnutzung über den Nationalen Inventarbericht 21 . Aggregierte Quellen (3C) Hierzu zählen die Kalkung und Verwendung von Mineraldüngern. Nationale Werte wurden über das Verhältnis von Kulturflächen auf Landkreismaßstab angepasst. Abfall (4) Laut IPCC zählen Deponien, Verwertung von biologischen Abfällen, Müllverbrennung sowie Abwasserentsorgung zu dem Sektor Abfall 22 . Im Landkreis ist keine Müllverbrennungsanlage vorhanden. Die Behandlung von Industrieabwasser kam nicht in Betracht, da diesbezüglich keine Landkreisdaten vorlagen. Der Bundesdurchschnitt wurde hierzu nicht angewendet. Gründe liegen im zu individuellen und auch nur punktuellen Auftreten. Meist wird es am direkten Entstehungsort behandelt. Auch der hier anfallende Klärschlamm wird direkt verwertet und meist zu Biogas umgewandelt und anschließend verstromt. Die Klärschlammreste kommen dann in eine Müllverbrennungsanlage, in welcher die letzte enthaltene Energie thermisch freigesetzt und ebenfalls verstromt wird. Die Asche kommt abschließend auf eine Deponie zur Lagerung. Atmosphärische Deposition (5A) Unter Atmosphärischer Deposition versteht man den Übergang von gasförmigen Stoffen aus der Atmosphäre in Boden und Gewässer. An Stoffen mit Treibhausgaspotenzial wird N2O im Boden gebunden. Die Deposition wirkt somit als Senke. 20 Vgl. IPCC Volume 4 Chapter 10 p. 10.24 – 10.69. 21 Vgl. UBA S. 371 22 Vgl. IPCC Volume 1 Overview p. 6 Seite 39 von 81

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