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Der Landkreis Görlitz stellt sich vor

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70 71 Mücka (sorbisch:

70 71 Mücka (sorbisch: Mikow) Neißeaue Mücka liegt im nördlichen Teil des Landkreises, inmitten der wald- und teichreichen Landschaft des UNESCO-Biosphärenreservates „Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft“. Am 1. März 1994 erfolgte der Zusammenschluss mit der Gemeinde Förstgen und deren Ortsteilen Leipgen und Ölsa zur Einheitsgemeinde Mücka. Urkundlich wurde Mücka erstmals 1408 erwähnt. Stein- und bronzezeitliche Funde belegen aber eine menschliche Anwesenheit seit fast 5000 Jahren. In früheren Jahren waren die Land- und Teichwirtschaft, die Waldarbeit, die Korbmacherei sowie die Mahl- und Schneidemühle die Lebensgrundlage der Menschen. Bereits 1874 wurde die Eisenbahnlinie Kohlfurt - Falkenberg dem öffentlichen Verkehr übergeben, Mücka erhielt einen Bahnhof. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete der größte Teil der Bevölkerung in der Industrie, der Landwirtschaft, im Bergbau und beim Wohnungsbau. Heute wandelt sich die Art der Beschäftigung zu heimischer Industrie, Dienstleistung, Handwerk und privater Wirtschaft. Förstgen wurde erstmals 1419 unter dem Namen „Förstichen“ erwähnt und begeht im Jahr 2019 sein 600-jähriges Jubiläum. Es ist heute ein sehenswertes Dorf mit einer malerischen Kirche, die 1945 bis auf die Grundmauern zerstört und wieder aufgebaut wurde. Der Ort ist überwiegend durch die neu entstandene private Landwirtschaft und Tierhaltung geprägt, aber auch kleinere Handwerks- und Gewerbebetriebe haben sich angesiedelt. www.verwaltungsverband-diehsa.de 1995 schlossen sich Groß Krauscha, Kaltwasser und Zodel zur Gemeinde Neißeaue zusammen, seit 1999 gehört auch Deschka dazu. Der Name der östlichsten Gemeinde Deutschlands wurde bezeichnend für die Landschaft am Grenzfluss Neiße gewählt. Wegen der landschaftlichen Reize wird Neißeaue von einer immer größer werdenden Zahl von Fahrradtouristen und Naturfreunden besucht. Die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt, großflächige Wälder und touristische Attraktionen wie die Kulturinsel Einsiedel mit einer einmaligen Spiellandschaft und dem Baumhaushotel, das Gerber-Museum und der Wurzelpark laden zum Verweilen und Genießen ein. In Zodel wurde 1710 der deutsche Arzt und Naturforscher Traugott Gerber geboren und getauft. Der hier aufgewachsene Gerber ist Namensgeber für die gleichnamige Blume Gerbera, die aus Südafrika stammt. Um diesen Fakt entsprechend zu würdigen, wurde das Gerber-Museum und ein Kräutergarten eingerichtet. In Zentendorf befindet sich der östlichste Punkt Deutschlands (51° 16‘ 22“ nördl. Breite, 15° 02‘ 37“ östl. Länge). Der Punkt, ausgestattet mit einem tonnenschweren Stein mit Tafel, einem Fahnenmast mit deutscher Flagge und einem kleinen Sitzplatz, wurde zu einem neuen touristischen Anziehungspunkt. Eine Fußgängerbrücke über die Neiße verbindet seit 2007 Deschka mit dem polnischen Piensk. www.neisseaue.de

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