82 83 Quitzdorf am See Reichenbach/O.L. Der Zusammenschluss der Gemeinden Kollm und Sproitz mit dem Ortsteil Steinölsa zur Gemeinde Quitzdorf am See erfolgte am 1. März 1994. Die Gemeinde Petershain mit Ortsteil Horscha gehört seit dem 1. Oktober 1995 dazu. Der Name Quitzdorf am See wurde zur Erinnerung an den kleinen Ort Quitzdorf gewählt, der für die Errichtung einer Talsperre 1967/68 abgerissen und vollständig überflutet wurde. Der 750 Hektar große Stausee Quitzdorf erstreckt sich über eine Länge von ca. 5 und einer Breite von 2,5 Kilometern. Der 1.500 Meter lange, 4 Meter breite und 11,5 Meter hohe Staudamm staut ca. 22 Mio. Kubikmeter Wasser des Schwarzen Schöps. Hier können Einheimische und Gäste die Vielfalt der reizvollen Landschaft entdecken und Ruhe und Erholung in den ausgedehnten Heide- und Waldflächen und an weit verzweigten Fließgewässern, Mooren und Teichen, aber auch in den Kollmer Höhen (Gemeindeberg 222 Meter, Kollmer Dubrau 303 Meter) genießen. Mit dem Bau der Talsperre kam Bewegung in die einst verschlafenen Ortschaften. Ferienanbieter siedelten sich an. Rund um den Stausee kann vielen Freizeitaktivitäten nachgegangen werden. 2003 eröffnete in Sproitz der bundesweit einmalige KNAX-Spielplatz. Er liegt in einer idyllischen Parkanlage auf einer Fläche von ca. 9.000 Quadratmetern. Hier ist die KNAX-Geschichte der Sparkasse in einen Abenteuerspielplatz umgesetzt worden, die KNAX- Figuren sind die bekanntesten deutschen Comics. Auf dem Spielplatz locken sowohl die Burg Fetzenstein, als auch das KNAX-Dorf mit Sparkasse, Emmerichs Laden und weiteren markanten Bestandteilen. www.quitzdorf-am-see.de Reichenbach/O.L. liegt in landschaftlich reizvoller Gegend zwischen Rotstein und Königshainer Bergen. Die Geschichte ist eng mit der Via Regia, der mittelalterlichen Handels- und Heeresstraße von Kiew nach Santiago de Compostela verbunden. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1238. In der Spannung von Historie und Moderne zeigt die Kleinstadt heute ihre stets geübte Weltoffenheit. Einflüsse aus Böhmen, Schlesien, Sachsen und Preußen bilden an den Gebäuden die unterschiedlichsten Geschichtsepochen in der Region beispielhaft ab. In einer klaren und lebendigen, im Mittelalter entstandenen Stadtgliederung bilden der Marktplatz und die benachbarte Sankt Johanneskirche die wichtigsten Blickpunkte. Als moderner Kontrast steht gegenüber das Rathaus aus dem Jahr 1996, das auch zu regelmäßigen Kunstausstellungen und vielfältigen Veranstaltungen im Rathaussaal einlädt. Auch die zur Stadt gehörenden Ortsteile haben Vielfältiges an Geschichte, Tradition und Kultur vorzuweisen. Besonders sehenswert ist das aufwändig sanierte Schloss Krobnitz, das nicht zuletzt aufgrund seiner Architektur „ein Stück Preußen in Sachsen“ vermittelt. Ausstellungen und Konzerte, aber auch Spaziergänge im Park laden das ganze Jahr zum Besuch ein. Mit dem im Jahr 2014 hinzu gekommenen Ortsteil Sohland am Rotstein gehört nun das längste Mühlendorf der Oberlausitz zur Stadt. Der Rotstein mit einer artenreichen Flora und Fauna ist zudem das älteste Naturschutzgebiet Sachsens (seit 1912). Reichenbach ist als Grundzentrum im ländlichen Raum ausgewiesen. Hier werden umfassende Dienstleistungen der verschiedensten Art angeboten. www.reichenbach-ol.de
1 Vorwort Liebe Bürgerinnen und B
4 5 Wappen und Logo Der Landkreis i
8 Der Landkreis in Zahlen und Fakte
12 Aus der Geschichte 13 dem „Lan
16 17 Wirtschaft im Landkreis Beson
20 Wirtschaft im Landkreis Wirtscha
24 Wie funktioniert der Landkreis?
28 29 Verteilung der Ämter in den
Laden...
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