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Der Landkreis Görlitz stellt sich vor

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86 87 Rosenbach

86 87 Rosenbach Rothenburg/O.L. Rosenbach entstand 1994 aus den bis dahin selbstständigen Orten Bischdorf und Herwigsdorf. Die Gemeinde hat überwiegend ländlichen Charakter und erstreckt sich entlang des Rosenbaches zwischen den Höhenzügen des Rotsteins und des Löbauer Berges. Die Wirtschaftsstruktur wird von Gewerbeund Handwerksbetrieben mit ca. 350 Arbeitsplätzen bestimmt. Bischdorf wurde 1227 und Herwigsdorf 1317 erstmals urkundlich erwähnt. Beide Orte wurden von deutschen Kolonisten angelegt. Charakteristisch sind die Waldhufenflur und die über Jahrhunderte bestehenden Lehns- bzw. Rittergüter, die nach 1900 zum Teil verstaatlicht wurden. Als ältestes Baudenkmal gilt die Kirche Bischdorf, deren Chorraum mit Sterngewölbe aus dem 13. Jahrhundert stammt. Die kleine rechteckige Dorfkirche in Herwigsdorf wurde 1545 errichtet, das Erscheinungsbild ist jedoch durch Baumaßnahmen und die Ausstattung aus dem 18. Jahrhundert geprägt. Naturliebhaber kommen in Rosenbach auf ihre Kosten. Wanderfreunde können den Rotstein (454 Meter) und das ihn umgebende älteste Naturschutzgebiet Sachsens mit vielen botanischen Seltenheiten erkunden. Der überregionale Radwanderweg “Sächsische Städteroute” führt mitten durch die Gemeinde. Auch hoch zu Ross können auf ausgebauten Reitwegen mit zahlreichen Rastplätzen, wanderreiterfreundlichen Gaststätten und Herbergen die Naturschönheiten entdeckt werden. www.gemeinde-rosenbach.de Die östlichste Kleinstadt Deutschlands zählt zu den ältesten Städten der Oberlausitz. 1268 wurde Rothenburg erstmals urkundlich erwähnt. Als erster Besitzer ist die Familie derer von Rothenburg genannt, die dem Ort ihren Namen gab. 1815 fiel in Folge der Wiener Kongresse ein Teil der Oberlausitz an Preußen und Rothenburg wurde bis 1945 Kreisstadt des gleichnamigen Kreises. Heute sind Handwerk und Gewerbe eine stabile Säule der wirtschaftlichen Entwicklung. Neue Geschäfte bereichern das Stadtbild, umfangreiche Dienstleistungen werden angeboten. Ein Spaziergang über den Marktplatz und durch den im englischen Stil angelegten Park mit wunderschönen Rhododendren und Azaleen lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Zwei diakonische Anstalten, die um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert gegründet wurden, der Martinshof und das Martin-Ulbrich-Haus als orthopädische Fachklinik, haben sich weit über die Region hinaus profiliert. Seit 1995 ist Rothenburg Standort der Hochschule der Sächsischen Polizei mit ca. 300 Studenten. Der Flugplatz Rothenburg ist durch die unmittelbare Grenzlage nicht nur für Wirtschaftsansiedlungen interessant. Für Flugfreunde gibt es Segel- und Rundflüge, eine private Flugschule hat sich ebenso angesiedelt. Das Luftfahrttechnische Museum, welches sich auf dem Flugplatzgelände befindet, präsentiert derzeit 21 Flugzeuge und einen Hubschrauber. Schwerpunkt sind Flugzeuge, die zwischen 1960 und 1990 bei der NVA und der Bundesluftwaffe im Einsatz waren. Das jährlich am ersten Augustwochenende stattfindende „Rothenburger Sommerfest“ zieht tausende Besucher an. Ein weiterer Anziehungspunkt für Sportbegeisterte ist das „Neiße-Adventure-Race“ im Mai. Seit 2002 ermöglicht es „Neiße-Tours“ auf dem gleichnamigen Grenzfluss zu Polen romantische Paddeltouren durch herrliche unberührte Natur zu unternehmen. Das angrenzende „Neiße-Aktiv–Camp“, östlichster Campingplatz in Deutschland, ist umgeben von wunderschöner Natur mit weiten Wäldern. www.rothenburg-ol.de

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