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Der Landkreis stellt sich vor

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Broschüre 2009

Herrnhut

Herrnhut Verwaltungszugehörigkeit: Verwaltungsgemeinschaft Herrnhut Bürgermeister: Willem Riecke Adresse: Stadtamt Herrnhut, Löbauer Straße 18, 02747 Herrnhut Telefon: +49 (0)35873 349-0 Fax: +49 (0)35873 349-30 E-Mail: stadtamt@herrnhut.de Internet: www.herrnhut.de Sprechzeiten: Mo. 9 - 11.30 und 13 - 14.30 Uhr Di. 8 - 11.30 und 13 - 18 Uhr Mi. 8 - 11.30 und 13 - 14.30 Uhr Do. 8 - 11.30 und 13 - 17 Uhr Fr. 8 - 11.30 Uhr Einwohner: 2.762 (31.12.2008) Bildung: Grundschule, Förderschule, Gymnasium Ortsteile: Herrnhut, Ruppersdorf/O.L. Kulturelles: Dorfgemeinschaftshaus „Mohr“ im OT Ruppersdorf, Heimatmuseum, Gildenhaus, Völkerkundemuseum Tourismus: Tourist-Information Herrnhut Tel. +49 (0)35873 2288, Hutberg mit Aussichtsturm Altan, Heimatmuseum der Stadt Herrnhut, Völkerkundemuseum, Verkaufsausstellung der Herrnhuter Künstlergilde, Waldbad, 18-Bahn-Minigolfanlage, Abenteuerspielplatz, Historischer Ortskern mit Kirchensaal der Brüdergemeine, Denkmalgeschützter Friedhof mit über 6.000 Gräbern, Sportplätze, Sporthallen in Herrnhut und Ruppersdorf; Kirche Ruppersdorf mit dem ältesten Geläut der Oberlausitz, Niederes Schloss (ehemaliges Wasserschloss) mit Schlossteich, Oberes Schloss, Umgebindehäuser, Eisenbahnviadukt in Ruppersdorf Im Herzen der Oberlausitz liegt Herrnhut. Herrnhut ist in der Welt ein Begriff geworden als Ausgangspunkt einer ausgedehnten Missionstätigkeit, die 1732 begann. Die Herrnhuter Brüdergemeine, heute in vier Kontinenten beheimatet, hat weltweit kirchen- und kulturgeschichtliche Bedeutung. Die Bekanntheit des Ortes ist auch zwei Herrnhuter „Exportschlagern“ zu verdanken: Den Losungen – einem seit 1731 jährlich erscheinendem Andachtsbuch sowie den Advents- und Weihnachtssternen. Die Losungen sind das am weitesten verbreitete Andachtsbuch in Deutschland. Sie werden von der Evangelischen Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine herausgegeben. Die Losungen erscheinen in deutscher Sprache in verschiedenen Ausgaben in einer Gesamtauflage von etwa einer Million Exemplaren. Weltweit erscheinen sie in ca. 50 Sprachen. Die Original Herrnhuter Advents- und Weihnachtssterne wurden schon in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Schulen der Herrnhuter Brüdergemeine gebastelt. Die Serienproduktion führte zur großen Verbreitung dieses Weihnachtsbrauches. Bis heute werden die Sterne von Hand gefertigt. In der Advents- und Weihnachtszeit schmücken sie Straßen, Wohnungen, Gemeindesäle, Kirchen und vieles mehr. Herrnhut ist ein relativ junger Ort. Am 17. Juni 1722 fällte der mährische Zimmermann Christian David den ersten Baum zum Anbau Herrnhuts. Reichsgraf Nikolaus Ludwig von Zinzendorf stellte mährischen Flüchtlingen Land zur Verfügung und gründete mit ihnen den Ort. Zufluchtssuchende anderer Glaubensrichtungen hatten aus unterschiedlichen Gründen ihre Heimat und Kirche verlassen, als sie von der Entstehung Herrnhuts hörten und siedelten sich dort an. Am 13. August 1727 fand in der benachbarten Kirche zu Berthelsdorf eine Abendmahlsfeier statt. Dieses Datum ist der Gründungstag der erneuerten Brüder-Unität, der Herrnhuter Brüdergemeine. Die erste urkundliche Erwähnung des heutigen Ortsteils Ruppersdorf erfolgte bereits am 15. Mai 1324. 62

Verwaltungszugehörigkeit: Verwaltungsverband Diehsa Hohendubrau (sorbisch Wysoka Dubrawa) Im Jahre 1995 schlossen sich Gebelzig, Groß Radisch und Weigersdorf mit ihren sechs Ortsteilen zur Großgemeinde Hohendubrau zusammen. Der Name der Gemeinde ist abgeleitet von dem sich im Territorium befindlichen Berg „Hohe Dubrau“, der mit seinen 307 Metern Höhe die höchste Erhebung ist. Die "Hohe Dubrau" ist Naturschutzgebiet und lädt mit ihrem artenreichen Mikrokosmos zum Wandern und Erholen ein. Die Orte der Gemeinde liegen in einer schönen Wald-, Heide- und Teichlandschaft und sind rund 650 Jahre alt. Sie werden in den „Meißner Bistumsmatrikeln von 1346“ erstmals urkundlich erwähnt. Aufmerksamkeit verdienen die Kirchen in den Ortsteilen Gebelzig, Groß Radisch und Weigersdorf. Eines der markantesten „historischen Zeichen“ ist die massiv gebaute Kirche in der Mitte des Ortsteiles Gebelzig, die bereits in den Meißner Bistumsmatrikeln von 1346 aufgeführt wird. Die Kirche besitzt noch etwa 500 Jahre alte Glocken sowie mittelalterliche Malereien. Sehenswert ist auch das Barockschloss in Gebelzig, in dem heute ein Kindergarten, die Grundschule mit einem Ganztagsangebot und der Hort untergebracht sind. Bis 1945 war das Schloss der Sitz des Barons von Teichmann und Logischen, nach 1945 waren im Schloss Aussiedler untergebracht und ab 1948 wurde das Schloss zur Schule umfunktioniert. Seit 1970 wurden hier pro Schuljahr 10 Klassen unterrichtet. Ein Besuch des 293 Meter hohen Monumentberges mit Aussichtsturm und der Baude „Lausitzblick“ lohnen sich ebenso wie ein Abstecher in das Wildgehege und Freizeitcamp Thräna oder an den Altteich in Weigersdorf. Groß Radisch lädt jährlich im Mai zur Kirschblütenwanderung und im Sommer zum Kirschenfest ein. Bürgermeister: H.H. Zschieschank Adresse: Gemeindeverwaltung, Hauptstr. 23, 02906 Hohendubrau OT Weigersdorf Telefon: +49 (0)35932 3560 Fax: +49 (0)35932 35619 E-Mail: sekretariat@ gv-hohendubrau.de Internet: www.hohendubrau.org Sprechzeiten: Mo. 13 - 16, Di. 9 - 12, Fr. 9 - 11 Uhr Do. 9 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr, Bürgermeistersprechstunde: Do. 14 - 18 Uhr Einwohner: 2.162 (31.12.2008) Bildung: Grundschule Ortsteile: Dauban, Gebelzig, Jerchwitz, Groß Radisch, Groß Saubernitz, Ober Prauske, Sandförstgen, Thräna, Weigersdorf Kulturelles: Heimatstube Gebelzig Tourismus: Kirchen in Gebelzig, Groß Radisch und Weigersdorf, Freizeit- & Campingpark Thräna mit Wildtiergehege, Naherholungszentrum Altteich Weigersdorf, Aussichtsturm bei Groß Radisch auf dem Monumentberg, Elchgehege bei Dauban, Schloss Gebelzig, Fachwerkhäuser in Weigersdorf, ausgebautes Wanderwegenetz, Naturschutzgebiet "Hohe Dubrau", Motocross-Strecke in Dauban; Sporthalle, Sportplatz Veranstaltungen: Kirschblütenwanderung und Kirschenfest in Groß Radisch, Gutshoffest in Gebelzig, Fischerfest in Weigersdorf, Hexenbrennen, Motocrossveranstaltungen und Bikertreffen in Dauban 63

Jugend / Bildung

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Strategie / Planung