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Ergebnisbericht Strategiebefragung

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Sicht der Bewohner, Experten und kommunalen Vetreter auf den Landkreis Görlitz

Strategiebefragungen- Bürgerbefragung Tabelle 6 zeigt, dass das Bedürfnis der Bevölkerung nach mehr Information und Mitsprache im Landkreis sehr stark ausgeprägt ist. Allein diese beiden Vorschläge zusammen, machen 50 Prozent aller genannten Verbesserungsvorschläge aus. Hier muss der Landkreis reagieren und die Bürger stärker einbeziehen. Was würden Sie tun, wenn Sie einen Tag lang Landrat im Landkreis Görlitz sein könnten? 88 Prozent 1 der Bürger, die sich an der Befragung beteiligten, nutzten diese Frage, um ihre eigene Meinung zum Thema einzubringen. Dies ist ein hoher Wert und zeugt von der Bereitschaft, aktiv am Gestaltungsprozess im und für den Landkreis Görlitz bzw. der Region mitzuwirken. Im Ergebnis dieser Auswertung konnten besonders häufige Antwortkategorien herausgefiltert werden. Um eine bessere Einteilung vornehmen zu können, wurden die Codes in sechs Klassen eingeteilt. Das Kriterium der Einteilung war hierbei die Häufigkeit der vorhandenen Nennungen innerhalb der Codes bzw. Subcodes im Verhältnis zu den gesamten Antwortzuweisungen (Codings). Klassen Prozent 1 0% -

Strategiebefragungen- Bürgerbefragung Die Abbildung 44 verdeutlicht die Schwerpunkte, die die Bürger ihrer Arbeit als Landrat geben würden. Die Symbolgröße orientiert sich dabei an der jeweiligen Klasse und zeigt die Reihenfolge der Schwerpunkte auf. Abbildung 44: Häufigste Antworten auf die Frage "Wenn ich einen Tag Landrat wäre..." So sind die Themen Arbeitslosigkeit und Arbeitsbedingungen die wichtigsten Schwerpunkte, die die Bürger stärker im Landkreis betrachtet und bearbeitet sehen möchten. Neben der Forderung nach der Schaffung von Arbeitsplätzen („Langzeitarbeitslose beschäftigen“, „sofort Arbeitsplätze schaffen“), wird zum Beispiel auch konkret auf die Verbesserung der Arbeitsbedingungen durch gerechte „attraktive Löhne“, „gleiches Geld für gleiche Arbeit“, flexible Arbeitszeiten, „qualifizierte Frauenarbeitsplätze“ etc. eingegangen. Arbeitslose sollen so schnell wie möglich wieder in Arbeit kommen, aber die, die arbeitslos sind, sollen auch einen Beitrag für die Gesellschaft leisten. So wird gefordert, die Arbeitslosen „mehr zur Verantwortung zu ziehen“ und „nicht nach Stunden, sondern objektbezogen zu vergüten“. In diesem Zusammenhang wird auch genannt, die „Leute, die staatliche Leistungen beziehen, für gemeinnützige Tätigkeiten oder kommunale Aufgaben einzubeziehen“ und „Zuschüsse für Arbeitsunwillige zu kürzen“. Die Arbeitslosen sollen aber auch mehr gefördert werden, um sie wieder in Arbeit zu bringen. Das Thema „1-Euro-Job“ wird kontrovers diskutiert, die Einen wollen diese Maßnahme abschaffen, die Anderen fordern, „mehr 1-Euro-Jobs zuzulassen“. Der Zusammenarbeit von Bürgern und der Verwaltung wird ebenfalls eine große Wichtigkeit und Bedeutung zugeordnet. Vor allem, die Bürger mitentscheiden zu lassen und eine größere Bürgernähe wird von den Befragten gefordert. Insgesamt sieben Prozent aller Antworten können dieser Kategorie zugeordnet werden. 65

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