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Ergebnisbericht Strategiebefragung

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Sicht der Bewohner, Experten und kommunalen Vetreter auf den Landkreis Görlitz

Strategiebefragungen- Befragung der kommunalen Vertreter 2.4 Befragung der kommunalen Vertreter im Landkreis Görlitz 2.4.1 Methodenbericht sowie Aussagekraft der Ergebnisse Die dritte Befragung im Rahmen des wissenschaftlichen Erhebungskonzeptes der Strategieentwicklungsarbeit umfasst die schriftliche Befragung der kommunalen Vertreter des Landkreises Görlitz. Anhand des ausgearbeiteten standardisierten Fragebogens (siehe Anhang F) konnten sich die Vertreter der Städte und Gemeinden im Landkreis aktiv in den Prozess der Strategieentwicklung mit einbringen. Mit dem hohen Anteil an offenen Fragen wurde den kommunalen Vertretern die Möglichkeit der individuellen Meinungsäußerung zu den unterschiedlichsten Themenbereichen eingeräumt. Ziel der Befragung war es, aktuelle Probleme der Kommunen im Landkreis aufzuzeigen und den Handlungsbedarf für einzelne Schwerpunkte, nicht zuletzt unter Berücksichtigung der finanziellen Haushaltslage - sowohl des Landkreises als auch der Kommunen - herauszufiltern. Die Befragung fand von Anfang Februar bis Ende März 2011 statt. Insgesamt wurden alle 57 Kommunen und zwei Verwaltungsgemeinschaften im Landkreis Görlitz um ihre Mitwirkung am Befragungsprozess gebeten. Auch nach wiederholtem Teilnahmeaufruf beteiligten sich insgesamt jedoch nur 20 Kommunen des Landkreises Görlitz. Die Befragung selbst fand anonym statt, sodass es nicht möglich ist, eine Aussage darüber zu treffen, welche Kommunen an der Befragung teilnahmen. Die kommunalen Vertreter sollten den ausgefüllten Fragebogen an die HS ZI/GR senden. Dies sollte zum offenen Umgang mit dem Befragungsprozess beitragen. Die Beteiligung von 20 kommunalen Einheiten des Landkreises Görlitz ergibt für diese Befragungsstufe eine Teilnahmequote von knapp 34 Prozent der Grundgesamtheit (57 Kommunen + 2 Verwaltungsgemeinschaften im Landkreis Görlitz). Die Ergebnisse innerhalb dieser Befragungsstufe können damit nicht als repräsentativ für alle Gemeinden bzw. Städte des Landkreises Görlitz gelten. Trotzdem zeigen die Auswertungen Tendenzen auf, die sich in das Verhältnis zu den anderen Befragungsstufen der Strategieentwicklung setzen lassen und anhand derer Rückschlüsse für die Strategiearbeit abgeleitet werden können. Die geringe Bereitschaft lässt vermuten, dass in den Gemeinden zeitliche und personelle Engpässe bestehen, um eine umfangreiche Zuarbeit leisten zu können. Inwieweit fehlendes Interesse an der Teilnahme dieser Befragung und damit auch am Strategieprozess des Landkreises eine Rolle spielt, kann nicht beurteilt werden. 72

Strategiebefragungen- Befragung der kommunalen Vertreter 2.4.2 Auswertung Im Folgenden werden anhand von Grafiken sowie erläuternden Textbausteinen die Ergebnisse der Befragung der Kommunen im Landkreis Görlitz zusammengefasst. Dargestellt sind dabei die zentralen Aussagen aus der Befragung der 20 kommunalen Vertreter als Nennungen. Die Auswertung orientiert sich an dem standardisierten Fragebogen (siehe Anlage), der nach einzelnen Themenkomplexen gegliedert ist. 2.4.2.1 Handlungsbedarf im Landkreis Görlitz Die kommunalen Vertreter wurden nach ihrer Einschätzung des Handlungsbedarfs in Schlüsselbereichen der Landkreisentwicklung befragt. Die folgende Grafik (Abbildung 45) stellt die Bereiche dar, die von den Vertretern der Kommunen als zentrale Handlungsbereiche mit hohem Handlungsdruck benannt wurden: Abbildung 45: Einschätzung des Handlungsbedarfs Der Schaffung attraktiver Arbeitsplätze im Landkreis kommt für dessen Zukunft die größte Bedeutung zu. Neben der Lage im Dreiländereck und der Öffnung der Grenzen spielt für die einzelnen Kommunen zukünftig auch immer mehr der Bereich Sicherheit und Ordnung eine wesentliche Rolle. Um die Zukunft des Landkreises jedoch gemeinsam gestalten zu können, ist die Zusammenarbeit der regionalen Akteure, aber auch der Kommunen untereinander sowie das einheitliche Auftreten nach außen (regionales Image) stark verbesserungswürdig. In diesen Bereichen sehen die Vertreter der Kommunen einen großen Handlungsbedarf. 73

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