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Jugendbefragung 2019

4 ERGEBNISSE an, sehr

4 ERGEBNISSE an, sehr zufrieden mit den Fahrtzeiten zu sein, 28 % (n=278) sind zufrieden. Deutlich mehr Personen gaben an, damit unzufrieden - ca. 45 % (n=448) - oder überhaupt nicht zufrieden - ca. 23 % (n=230) - zu sein. Ähnliches zeigt sich auch bei den Fahrpreisen - sehr zufrieden sind nur 4 % (n=44), zufrieden 25 % (n=247), unzufrieden 40 % (n=394) und überhaupt nicht zufrieden 31 % (n=306). Die grundsätzliche Bereitschaft und der Bedarf, den ÖPNV zu nutzen, ist aber vorhanden. 71 % aller Teilnehmer*innen gaben an, den ÖPNV öfter zu nutzen, wenn die Bedingungen entsprechend angepasst werden. Konkrete Vorschläge sind: • Fahrtzeiten / Taktung o mehr Fahrten am Wochenende und Feiertagen o mehr Fahrten auch in den Ferien o frühere Fahrtzeiten o Fahrten auch am späteren Abend oder / und Nachtbusse (nach 21:00 Uhr bis in die frühen Morgenstunden) o höhere Taktung der Linien (halbstündig oder 20-minütig) o kleinere Busse (Shuttlebusse), die dafür häufiger fahren • Fahrpreise o Preise grundsätzlich senken, Zitat eines/einer Teilnehmer*in: „Soll der ÖPNV benutzt werden, muss dieser auch einen Vorzug zum Auto bieten können.“ o kostenloser ÖPNV für Personen unter 18 Jahre o höhere Ermäßigungen für Azubis, Studierende, Schüler*innen o mehr Parkmöglichkeiten an Bahnhöfen o Zugverbindung zwischen Zittau und Görlitz (als zwei Standorte einer Hochschule) kostenlos für Studierende machen • Anbindung / Strecken o Linien / Strecken ausbauen o unkomplizierte Erreichbarkeit größerer Städte von ländlichen Regionen aus gewährleisten o unkompliziertes Fahren auch innerhalb eines ländlichen Gebietes o mehr Haltestellen 10

4 ERGEBNISSE Freizeitgestaltung Bei der Freizeitgestaltung wurde unter anderem erfragt, wie Jugendclubs, Jugendkulturzentren und ähnliche Einrichtungen (im Weiteren als Jugendeinrichtungen bezeichnet) dazu genutzt werden, aber auch, welche weiteren (kostenlose oder kommerzielle) wahrgenommen werden oder welche es im Landkreis braucht, damit Jugendliche und junge Menschen die Region attraktiver finden. 52 % aller Teilnehmer*innen gaben an, es gäbe eine Jugendeinrichtung in ihrem Wohnort. 27 % verneinten dies, während 21 % nicht wissen, ob eine Einrichtung dieser Art vorhanden ist. 57 % derer, die angaben, eine Jugendeinrichtung zu kennen, gaben weiter an, diese aber nie zu nutzen. 19 % nutzen sie sehr selten, 12 % gelegentlich und 12 % regelmäßig. Die Anzahl der Besucher*innen der Jugendeinrichtungen erscheint eher gering, liegt jedoch über dem Durchschnitt anderer Befragungen (vgl. Shell Deutschland Holding GmbH, S. 113 f.). Diejenigen Teilnehmer*innen, die allerdings keinen Zugang zu einer Jugendeinrichtung haben (unabhängig davon ob keine vorhanden oder diese denjenigen einfach nicht bekannt sind) gaben zu 60 % an, sich eine solche zu wünschen. Des Weiteren wurden die Teilnehmer*innen dahingehend befragt, ob ein Wunsch nach mehr oder weniger Freizeitangeboten besteht und welche Freizeitangebote konkret gewünscht werden. Dabei gaben 77 % an, es müsse mehr Freizeitangebote geben. 18 % sind der Meinung, die Angebote seien ausreichend, während nicht mal 1 % weniger Angebote möchten. Welche Freizeitangebote gewünscht werden, ist in den folgenden Punkten kategorisiert aufgeführt: • mehr öffentlich zugängliche Sportangebote (z.B. Sport- und Bolzplätze, Tischtennisplatten) • Ausgeh- und Einkaufsmöglichkeiten (Shoppingcenter, Bars, Restaurants, Cafés, Clubs) • (jugendaffine) kulturelle Veranstaltungen • mehr Vereine (Kampfsport- und Tanzvereine wurden besonders häufig genannt) • politische Events / politische Informationsvermittlung (keine konkreten Beispiele) • Treffmöglichkeiten für junge Menschen (im Sinne von Jugendclubs, Schüler*innencafés, aber auch frei begehbare Flächen und Parks mit Sitzmöglichkeiten) 11

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