Aufrufe
vor 5 Jahren

Mobilfunk, Abschlussbericht 2018

  • Text
  • Landkreis
  • Analyse
  • Mobilfunksituation
  • Abschlussbericht
  • Anbieter
  • Anbietern
  • Vodafone
  • Telekom
  • Empfang
  • Netzabdeckung
Zweite Analyse der Mobilfunksituation im Landkreis Görlitz

Zweite Analyse der

Zweite Analyse der Mobilfunksituation im Landkreis Görlitz Abschlussbericht 2018 Am besten versorgt sind die urbanen Bereiche sowie ländlich geprägte Gebiete mit höherer Bevölkerungsdichte (hohe Sendemastdichte). Weit außerhalb der Ortslagen ist telefonieren flächenhaft nur mit großen Defiziten (schlechte oder gar keine Verbindung) möglich. Die derzeitige Versorgung ist weiterhin lückenhaft, sichert damit in weiten Teilen nicht die Daseinsvorsorge und genügt weder den politisch anvisierten Standards noch wird sie – gerade unter den Aspekten eines hochentwickelten Industrielandes im Digitalisierungszeitalter – den wirtschaftlichen und privaten Interessenlagen gerecht. Vergleiche zur letzten Untersuchung aus dem Jahr 2013 lassen sich, bedingt durch die unterschiedlichen Erhebungsmethoden, nur eingeschränkt ziehen. 2013 wurde ausschließlich die individuelle Wahrnehmung der Bürger erfragt, in der neuen Erhebung bilden jedoch wissenschaftlich fundierte Messdaten und eine signifikante Eigenerfassung die Grundlage, welche durch die Bürgerbefragung ergänzt wurden. 4.2 Auswertung nach Anbietern Die individuelle Bewertung nach Anbietern basiert auf den oben genannten Daten- und Analysegrundlagen sowie auf den abgefragten Erfahrungswerten in der Stabilität der Verbindung bzw. der Sprachqualität. 4.2.1 Deutsche Telekom Die Auswertung der Daten hat gezeigt, dass die Deutsche Telekom die vergleichsweise beste Netzabdeckung im Landkreis aufweist (vgl. Abbildung 16). Trotzdem decken sich die Ergebnisse nicht mit der Eigendarstellung des Unternehmens, in der es für den Landkreis eine nahezu 100-prozentige Netzverfügbarkeit ausweist. Eine Vielzahl kleinräumiger Defizitgebiete führt dazu, dass die gute Netzabdeckung in den Kerngebieten immer wieder durch Bereiche ohne zureichenden Empfang unterbrochen wird. Seit der letzten Erhebung sind verschiedene Verbesserungen zu beobachten, allerdings ist besonders für den nördlichen Landkreis auch eine Verschlechterung der Empfangssituation zu verzeichnen. 4.2.2 Vodafone Für Vodafone zeigt sich eine ähnlich flächenhafte Abdeckung. Im Unterschied zur Deutschen Telekom lassen sich hier aber insgesamt großräumigere Defizitbereiche identifizieren, insbesondere in den Grenzregionen (vgl. Abbildung 17). Insofern erscheint die Selbstdarstellung des Unternehmens bezüglich der Netzabdeckung plausibel. Hervorzuheben sind die Verbesserungen in der Netzverfügbarkeit seit der letzten Erhebung, die sich überwiegend im zentralen Landkreis zeigen. Jedoch kam es gleichzeitig zu einer Verschlechterung der Versorgung im nördlichen Landkreis. 4.2.3 Telefónica Für den dritten Mobilfunkanbieter Telefónica zeigen die Daten die im Vergleich schlechteste Netzabdeckung (vgl. Abbildung 18). In Gebieten mit hoher Bevölkerungsdichte ist die Netzabdeckung als gut einzustufen. Besonders hervorzuheben ist dabei die Verbesserung der Versorgung im Stadtbereich von Görlitz. Eine Vielzahl kleiner und mittelgroßer Defizitgebiete zeugen aber von vielen instabilen Überlappungsräumen und vielen Bereichen mit unzureichendem Empfang in den ländlichen Räumen. Besonders in den Grenzregionen und im nördlichen Kreisgebiet hat sich die Lage – wie bei den anderen Anbietern auch – sogar verschlechtert. Seite 11

Zweite Analyse der Mobilfunksituation im Landkreis Görlitz Abschlussbericht 2018 Anbieter mit wenigen, kleinen Defizitgebieten / hohe Unternehmensdominanz Verbesserung nördlich Görlitz / Seifhennersdorf / Großschönau /tw. Grenzraum Verschlechterung Raum / nördl. Niesky / B- und S-Straßen nördl. Landkreis Aktuelle Defizitgebiete 10/2018 Vergleich Analyse 02/2013 Netzabdeckung lt. Anbieter Netzabdeckung lt. Erhebung COMPUTER BILD Abbildung 16: Übersicht Deutsche Telekom Seite 12

Jugend / Bildung

Zeit(ung) für Kinder

Strategie / Planung