Der NotfallViele haben es schon erlebt: bedrohliche Luftnot, akute Herzprobleme,gebrochene Gliedmaßen oder ähnliches. Grundsätzlich gilt, nicht in Panikzu verfallen. Doch was ist jetzt in welcher Reihenfolge wichtig?Oft bleibt nur wenig Zeit, um die erforderlichen Dokumente zu suchenund eine Tasche für einen notwendigen Krankenhausaufenthalt zu packen.Die KrankenhaustascheDiese kann für eventuelle Notfälle schon gepackt in der Wohnung bereitstehen.Eine Checkliste für den Inhalt ist hier in der Broschüre enthalten.Die NotfalldoseIst mal ein Notfall eingetreten, benötigen die gerufenen Rettungskräfteschnell wichtige Informationen. Deshalb gibt es bundeseinheitlich dieEmpfehlung, die Notfalldose in der Tür des Kühlschrankes aufzubewahren.Kenntlich gemacht durch einen grünen Aufkleber an der innerenWohnungstür und an der Kühlschranktür mit dem in der Notfalldose mitgeliefertemPiktogramm. Erhältlich ist diese über den Kreisseniorenratdes Landkreises Görlitz, die Seniorenvertretung Görlitz des LandkreisesGörlitz und bei den benannten Beratungsstellen am Ende der Broschüre.- -
NotfallordnerPlötzlich ist ein Notfall eingetreten, doch wo sind alle wichtigen Dokumente?Sie selbst wissen, wo sich alles befindet, doch wo finden Ihre Angehörigenoder eine Ihnen vertraute Person die entsprechenden Dokumente?Sie müssen sich schnell den erforderlichen Überblick verschaffen undgegebenenfalls wichtige Entscheidungen in Ihrem Sinne treffen. Deshalbist es gut, wenn Sie sich jetzt die Zeit nehmen und einen Notfallordnerzusammenstellen. Sie erleichtern es damit allen, sie zu unterstützen.Die Fragebögen in dieser Broschüre sollen Ihnen dabei helfen. Füllen siediese aus, ergänzen Sie sie je nach Erfordernis und heften Sie diese indem Notfallordner mit ab.Schön wäre es, wenn Sie bereits jetzt Entscheidungen treffen, wer für Sieeine Vertrauensperson ist und was im Fall einer plötzlich eintretendenlebensbedrohlichen Erkrankung zu tun ist.Tritt der Notfall ein und haben Notarztoder Rettungssanitäter Fragen, so sindwichtige Informationen zu Ihrem gesundheitlichenZustand, aktuelle Medikationen,Informationen zur Blutgruppeoder nachgewiesene Krankenhauskeimeschnell verfügbar. Da ist esnicht ratsam, erst einzelne Befundberichteder behandelnden Ärzte zu studieren,sondern bereits auf einen Blickverfügbar sein.Wunder sind nicht immer möglich, auch nicht von der Medizin und denÄrzten. Manchmal sind auch Ärzte machtlos und ein Mensch geht vonuns. Kinder, Angehörige, Freunde und vertraute Personen werden zurückgelassen.Dann steht vor denen die Frage, wie sind im Sinne desVerstorbenen seine Angelegenheiten zu regeln? Hier bedürfen viele Dingeauf einmal einer Klärung. Nicht nur eine Abbestellung von Abonnements,die Kündigung von Bankkonten, der eMail-Adressen, von Versicherungen,vom Telefon und vieles mehr.In Checklisten sind die wichtigsten Dinge benannt, die es Ihnen helfensollen, an alles zu denken.Auch dafür gilt eine sichere Aufbewahrung, damit diese für Vertrauenspersonenauffindbar sind.- -
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