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"Unser Dorf soll schöner werden - unser Dorf hat Zukunft"

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Wettbewerb Landkreis Görlitz 2011

Eine Initiativgruppe

Eine Initiativgruppe bündelt alle Maßnahmen, die um den Dorfanger realisiert werden sollen. Unterstützung erfolgt u.a. durch die ansässigen 12 Gewerbetreibenden und die aktive Kirchgemeinde. Es wurden traditionelle Kleinstrukturen geschaffen oder wieder angelegt. Beispiele sind die Bepflanzung einer Blumenrabatte entlang des Radweges mit traditionellen Bauerngartenpflanzen und Kräutern sowie die Anlage eines Kräutergartens mit Sitzecke. Viele Anwohner engagieren sich aktiv für den Erhalt der dörflichen Strukturen auf ihren Grundstücken sowie für den Erhalt der Neißeaue mit ihren urwüchsigen Beschaffenheit z.B. durch Fassadenbegrünungen und die Pflanzung einheimischer Gehölze. Weinhübel ist ein attraktiver Wohnstandort im Nahbereich der Stadt Görlitz. Vorbildlich denkmalgerechte Sanierungen, insbesondere von Mehrseithöfen und der Kirche, tragen zu einem gelungenen Dorfbild bei. Privateigentümer setzen auf Solar und regenerative Energien. Ein nur bedingt möglich vorbeugender Hochwasserschutz erschwert den Erhalt der historischen Bausubstanz. Dass lässt die Bewohner allerdings nicht resignieren – sie können sich durch ihre langjährigen Erfahrung damit arrangieren. Auffallend sind die vielen kleinen touristischen Details wie die Milchrampe, die Litfasssäule, spezielle Fahrradständer mit der Anbringung von Fotomaterial oder Verweilmöglichkeiten für die Radtouristen. Bärwalde hervorzuhebende Kriterien: Bürgerschaftliches Engagement Zielstrebige Verfolgung des Leitbildes „reiner Wohnort“ ein Ort, der an Traditionen festhält Es ist bewundernswert, mit welcher Zielstrebigkeit und welchem Engagement die Bürgerschaft das Leben in dem beschaulichen Ort bestimmt. Grundlage ist die Ortsgestaltungskonzeption - eine zukunftsorientierte, realistische Planung! Das Potential des „Bärwalder Sees“ hinsichtlich der Tourismusentwicklung wird nicht überbewertet. Es gibt die klare Positionierung zum „Wohnstandort“, der aber einen verträglichen Pensionsbetrieb nicht ausschließt. Der Ort partizipiert von den umliegenden Wirtschaftsunternehmen (Vattenfall, Gewerbegebiet Kringelsdorf) – eine perspektivische Ansiedlung von weiteren Unternehmen ist jedoch nicht geplant.

Mit der vorhandenen Bausubstanz wird sehr gut umgegangen. Eine gelungene Umgestaltung zeigen das Feuerwehrgerätehaus und das Vereinshaus – eine sinnvolle Nutzungskombination! Hier erfolgte eine sensible Integration moderner Bauformen. Positiv zu bewerten ist auch die effektive Ausweisung von Neubauflächen zur Verdichtung des Siedlungsraumes. Bärwalde liegt inmitten des Biosphärenreservates „Heide- und Teichlandschaft“. Der Schutz der Spreeauenlandschaft zur Erhaltung der typischen Flora und Fauna sind für alle Einwohner ein Selbstverständnis. Beachtenswert sind die Ruhepunkte mit Grünbereichen und zahlreiche Pflanzungen von Laubbäumen. Das derzeit anstehende Projekt „Allee am Schloss“ bildet die grüne Verbindungsachse vom Ort in die freie Landschaft. Mit Stolz wurden die jahrelangen sozialen und kulturellen Aktivitäten in Dokumentationen präsentiert, in die Jung und Alt einbezogen sind. Hier ist das enge Zusammengehörigkeitsgefühl spürbar! Gablenz hervorzuhebende Kriterien: Wirtschafts- und Gewerbestärke Tourismuspotential im OT Kromlau gutes Umnutzungsbeispiel: Teil einer ehemaligen Gewächshausanlage zur Lagerhalle und Garage für den gemeindeeigenen Bauhof Durch den enormen Zuzug von Familien aus dem Umland hat speziell der Hauptort Gablenz am Bevölkerungs- und Wirtschaftsaufschwung gewonnen. Eine weitsichtige und zielgerichtete Gemeindepolitik trug hierzu bei.

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