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Sozialstrukturatlas 2017

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Sozialstrukturatlas 2017

2015 Insgesamt ohne

2015 Insgesamt ohne Hauptschulabschluss mit Hauptschulabschluss mit Realschulabschluss mit allgemeiner Hochschulreife absolut absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % Planungsraum 1 220 8 3,6 29 13,2 133 60,5 50 22,7 Planungsraum 2 354 27 7,6 42 11,9 220 62,1 65 18,4 Planungsraum 3 448 60 13,4 56 12,5 212 47,3 120 26,8 Planungsraum 4 421 26 6,2 36 8,6 181 43,0 178 42,3 Planungsraum 5 466 50 10,7 33 7,1 256 54,9 127 27,3 Landkreis Görlitz 1.909 171 9,0 196 10,3 1.002 52,5 540 28,3 Freistaat Sachsen 28.463 2.354 8,3 2.497 8,8 14.305 50,3 9.307 32,7 Tab. 4.3 – Schulabschlüsse Landkreis Görlitz Der Schulabschluss ist ein wesentlicher Faktor für die spätere berufliche Entwicklung eines jeden Menschen. Die hier dargestellten Daten zeigen die Schulabschlüsse nach Schulstandorten. Insofern sind die Planungsraumdaten mit entsprechender Vorsicht zu interpretieren, da vor allem die Abschlüsse am Gymnasium nicht bedeuten, dass die Absolventen aus der Gemeinde bzw. dem Planungsraum stammen, in dem die Schule liegt. Umgekehrt weisen Schulstandorte mit Förderschulen eine hohe Anzahl an Absolventen ohne Abschluss auf. Im sächsischen Vergleich hat der Landkreis Görlitz nach dem Erzgebirgskreis und der Sächsischen Schweiz mit 28,3 % den drittniedrigsten Anteil an Gymnasiasten von allen Absolventen (2012: 24,0 %). Der Anteil der Schüler ohne Hauptschulabschluss liegt mit 9,0 % noch immer über dem sächsischen Durchschnitt, ist aber seit 2012 um 2,9 % zurückgegangen. Landkreis / Kreisfreie Stadt Einwohner U18 am 31.12. Erziehungsberatungen nach § 28 SGB VIII am 31.12. beendete Einzelbetreuungen n. § 30 SGB VIII am 31.12. beendete Vollzeitpflege nach § 33 SGB VIII am 31.12. je 1.000 EW U18 Veränderung zu 2012 Heimerziehung, sonst. betr. Wohnform nach § 34 SGB VIII am 31.12. je 1.000 EW U18 Veränderung zu 2012 Sozialpädagog. Familienhilfen n. § 31 SGB VIII am 31.12. beendete Bautzen 47.186 700 1.222 150 167 204 4,3 67 207 4,4 49 338 199 Erzgebirgskreis 51.552 506 1.008 52 47 242 4,7 39 150 2,9 13 122 91 Görlitz 37.697 815 1.031 146 154 359 9,5 78 234 6,2 -5 356 221 Leipzig, LK 39.142 590 972 41 35 234 6,0 76 168 4,3 25 119 111 Meißen 38.020 104 710 71 94 197 5,2 60 181 4,8 20 240 129 Mittelsachsen 45.563 516 1.125 38 52 203 4,5 8 112 2,5 7 74 76 Nordsachsen 29.103 275 459 36 50 165 5,7 71 185 6,4 35 158 109 Sächsische Schweiz- Osterzgebirge 39.232 278 673 81 94 178 4,5 9 284 7,2 78 379 173 Vogtlandkreis 32.067 449 865 11 18 191 6,0 37 200 6,2 12 89 42 Zwickau 45.885 583 1.044 52 54 221 4,8 -7 358 7,8 37 186 166 Chemnitz 35.442 535 1.087 7 13 184 5,2 10 221 6,2 1 118 90 Dresden 86.291 1.375 2.337 182 261 330 3,8 92 692 8,0 213 586 658 Leipzig, Stadt 84.972 1.674 3.573 175 143 387 4,6 76 815 9,6 345 595 186 Freistaat Sachsen 612.152 8.400 16.106 1.042 1.182 3.095 5,1 616 3.807 6,2 830 3.360 2.251 46 Tab. 4.4 – Hilfen zur Erziehung – Landkreis Görlitz

PLR 2015 Einwohner U 18 Einzelbetreuungen nach § 30 SGB VIII absolut am 31.12. beendete am 31.12. Vollzeitpflege nach § 33 SGB VIII je 1.000 EW U18 Heimerziehung, sonst. betr. Wohnform n. § 34 SGB VIII am 31.12. je 1.000 EW U18 Sozialpädagogische Familienhilfen nach § 31 SGB VIII am 31.12. beendete Planungsraum 1 5.336 11 12 41 7,7 23 4,3 49 25 Planungsraum 2 6.929 14 10 23 3,3 28 4,0 36 26 Planungsraum 3 8.275 45 50 129 15,6 77 9,3 79 43 Planungsraum 4 7.545 32 33 69 9,1 44 5,8 81 38 Planungsraum 5 9.612 42 42 82 8,5 53 5,5 118 70 nicht zuzuordnen . 5 0 15 . 5 . 8 2 Landkreis Görlitz 37.697 146 154 359 9,5 234 6,2 356 221 Tab. 4.5 – Hilfen zur Erziehung – Planungsräume Die Hilfen zur Erziehung in der Tabelle 4.4 entsprechen den Daten des Statistischen Landesamtes. Der Landkreis Görlitz ist der einzige Kreis mit einem Rückgang bei den Heimerziehungen, bleibt aber auf einem hohen Niveau. Starke Anstiege im Vergleich zu 2012 verzeichnen Dresden und insbesondere Leipzig. Hier haben sie die Fälle der Heimerziehung um 72 % erhöht. Zum ersten Mal stehen (außer den Daten der extern vergebenen Erziehungsberatungen) Ergebnisse für Planungsräume zur Verfügung. Die Daten weichen in Einzelfällen geringfügig von der StaLa-Statistik ab, da sie zu unterschiedlichen Tagen abgefragt wurden. Deutlich wird die ungleiche Verteilung innerhalb des Landkreises mit den Höchstwerte jeweils in der Stadt Görlitz und den niedrigsten Fallzahlen im Planungsraum Niesky Die Daten der Jugendgerichtshilfe stehen ebenfalls für Planungsräume zur Verfügung. Die Zahlen für den Landkreis enthalten auch Straftaten, die nicht einem Planungsraum zuzuordnen waren. Dass einige der jungen Straftäter mehrfach auffällig waren, ist an der deutlich höheren Zahl der Straftaten (1.913) im Vergleich zur Summe der drei Straftätergruppen (882) zu sehen. Die häufigsten Deliktsarten waren im Jahr 2012 Diebstahl (508 Straftaten) und Körperverletzung (192), Sachbeschädigungen (179) sind auf Rang 3 zurückgefallen. Die Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und der Drogenhandel (48) spielen im Gegensatz zu 2012 diesmal kaum eine Rolle. Bei knapp 10 % der Straftaten waren Ausländer die Täter. Etwa ein Drittel aller Straftaten entfallen auf die Stadt Görlitz – 2012 war es noch fast die Hälfte aller Delikte. Nach Aussagen des Jugendgerichtshilfe des Jugendamtes sind die Schwankungen bei Tätern und Straftaten nicht immer als Trend zu werten. Oft sind die Veränderungen nur durch die Bearbeitungszeiten der Gerichte und der Polizei bedingt. 2015 Bevölkerung U 21 insgesamt Straftaten insgesamt Straftaten je 1000 EW. U 21 straffällig gewordene Kinder unter 14 Jahren straffällig gewordene Jugendliche von 14 bis unter 18 Jahren straffällig gewordene Heranwachsende von 18 bis unter 21 Jahren 2015 2015 2015 2012 2015 2012 2015 2012 2015 Planungsraum 1 6.000 189 31,5 38 30 50 63 36 36 Planungsraum 2 7.822 193 24,7 21 26 52 56 28 43 Planungsraum 3 9.590 627 65,4 71 66 126 120 88 92 Planungsraum 4 8.588 346 40,3 34 37 64 65 43 54 Planungsraum 5 11.057 424 38,3 42 21 72 90 76 83 Landkreis Görlitz 43.057 1.913 44,4 206 180 364 394 271 308 Tab. 4.6 – Jugendgerichtshilfe Landkreis Görlitz 47

Jugend / Bildung

Zeit(ung) für Kinder

Strategie / Planung